Event-Informationen

Die Bozner Ausstellung, die eine eigene Auswahl, vor allem der letzten Jahre vorführt, dokumentiert alle drei thematischen Bereiche des Künstlers, die urbane Landschaft und die wilde Natur, die Stillleben und die Bilder in denen er selbst Subjekt und Objekt der Aufnahme wird. Ziegler konfrontiert den Betrachter mit seinen Beobachtungen des Unscheinbaren und seinen verborgenen Bedeutungen, ordnet sorgfältig die Stillleben im Atelier und im Haushalt an und wird, wie bereits erwähnt, Subjekt und Objekt seiner erotischen Konfigurationen. So minimal das Bildangebot wirkt, so komplex sind die Erzählungen des Künstlers. Was ihn mit der frühen Fotografie des 19. Jahrhunderts, die er schätzt, verbindet, ist das Staunen um den Reichtum an Details, der einem, und der Fotograf gehört dazu, erst bei Vorliegen des Papierabzugs, aufgeht: Es fotografiert sich – es zeichnet sich. Anhand der fotografischen Bilder, macht sich Ziegler die Möglichkeit des eigenen Sehens bewusst und er stellt darin seine eigene Wahrnehmung auf die Probe. Mit der Fotografie, so der Künstler, führe er eine Art intimes Tagebuch „Blicke auf die unmittelbare Umgebung verdichten sich, einem Haiku ähnlich, zu einer Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt“. (Michael Ziegler) Vernissage: Samstag 15.12.2012 11.00 Uhr Jeden Tag 15.00-19.00 Uhr Sa 10.00-12.00 Uhr - So geschlossen