Als Bernhard – verwitwet, penibler Steuerfachangestellter – sich bei seiner Psychotherapeutin Madame Penn auf die Couch legt, ist er außer sich: In seinem Kühlschrank fehlt ein Joghurt. Eines seiner Lieblingssorte Kiwi, die er sich nur am Freitag gönnt. So beginnt die außergewöhnliche Geschichte, die unserem diesjährigen Theaterstück zugrunde liegt.
Was zunächst wie eine harmlose Eigenart wirkt, entpuppt sich nach und nach als Anker in einem Leben, das langsam aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Für die Psychotherapeutin ist der Fall klar: Bernhard leidet unter Zwangsstörungen. Seine erwachsene Tochter hingegen befürchtet, dass ihr Vater an Demenz erkrankt ist. Beide tun ihr Bestes, um dem verzweifelten Witwer zu helfen – bis sie eine überraschende Entdeckung machen.
Inspiriert von einer wahren Begebenheit erinnert uns „Freitags ist Kiwi-Tag“ daran, dass hinter den kleinen Dingen oft die großen Geschichten stecken.
Regie: Jonas Prieth