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Karl-Heinrich Waggerl ist vor allem als Schriftsteller bekannt geblieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte er meist romantisierend-beschauliche Literatur, die bis heute in viel besuchten Weihnachtsveranstaltungen in Salzburg gelesen wird. Sein schriftstellerisches Werk wurde in zwölf Sprachen übersetzt und bis heute in über 7 Millionen Büchern verbreitet. Weitgehend unbekannt bleib allerdings seine künstlerische Arbeit aus der Vorkriegszeit. Er beschäftigte sich neben der Literatur mit kunsthandwerklichen Tätigkeiten. Bis zuletzt unbekannt war sein fotografisches Werk aus den 30er Jahren. Nach dem Tod der Witwe Karl Heinrich Waggerls im Jahr 1990 fanden sich in seinem Haus in Wagrain eine große Anzahl von Glasnegativen und Fotos, die von einer langjährigen und intensiven Beschäftigung mit der Fotografie zeugen. In der Folge konnte diese überraschende Entdeckung einer substantiellen fotografischen Arbeit 1993 erstmals in der Ausstellung „Frauenmantel“ veröffentlicht werden. Die Fotografien wurden von den Glasplatten Waggerls auf Fotopapier vergrößert. Alle Schwarzweiß - Bilder erhielten einen Nachlass Stempel und sind signiert. Es sind nur wenige Originale erhalten geblieben, die Waggerl noch selbst vergrößert hatte.