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Mit neuen Menhiren auf die Kunst gekommen. Ein sensationeller Menhir-Fund in Vetzan löste Begeisterung aus. Mit der Ausstellung „Ankreiden“ von Benno Simma beginnt am 16. November die erste Kunst-Ausstellung am Schwarzen Brett im Kulturgarten der Gärtnerei Schöpf. Der Fund ist eine Sensation. Menhire aus Marmor, die schätzungsweise um 3.000 v. Chr. gefertigt wurden und eventuell – wie ähnliche, in Latsch, Algund und im Trentino gefundene - Stelen für Kult- oder Begräbnisstätten sein dürften, wurden während der Bauarbeiten des von dem Architektenteam Stephan Marx und Elke Ladurner neu errichteten Glashauses der Gärtnerei Schöpf im Herbst 2012 in Vetzan gefunden. Sie sind so sensationell, dass sie sich mittlerweile in Trient befinden und dort genauestens untersucht werden. Das Südtiroler Amt für Bodenkultur bestätigte: Sollten zwei der gefundenen Stücke zusammengehören, würde es sich dabei um den Größten bisher in der Region wiederentdeckten Menhir handeln. Für Hans-Peter und Benedikta Schöpf setzte die Entdeckung eine ganze Kette von Ereignissen in Bewegung. Die Beschäftigung mit der alten Kunst rief auch die neue auf den Plan. Künstler Othmar Prenner war nicht zufällig in der Nähe: Als gelernter Schreiner hat ihn die Begeisterung für Einrichtungen und Design nie verlassen: Er zeichnete sich bei der Gärtnerei für die Innenarchitektur verantwortlich. Für die Kunst am neuen Bau entschied sich Othmar Prenner für einen Text von dem Lyriker und Autoren Sepp Mall.