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Vom Wiener Sängerknaben zum lyrischen Bariton – der berufliche Werdegang Paul Armin Edelmanns ist eines der Beispiele dafür, dass aus Musikerfamilien immer wieder gute Musiker hervorgehen. Das, was in die Wiege gelegt wurde, führt freilich nur durch harte Arbeit zum Erfolg. Sein Vater Otto war Bassbariton, sein Bruder Peter ist Bariton, so wie er selbst. Paul Armin Edelmann stammt aus einer Sängerfamilie und war Mitglied und Solist bei den Wiener Sängerknaben. Sein Gesangsstudium absolvierte er an der Hochschule für Musik in Wien, wo er u. a. von seinem Vater unterrichtet wurde. Anschließend war er am Stadttheater Koblenz engagiert, wo er 27 Fachpartien in Oper und Operette erarbeitete. Seit 1998 ist er freiberuflich tätig und erhielt Engagements an vielen wichtigen Opernhäusern. Der „Papageno“ in Mozarts Zauberflöte ist eine seiner ersten Lebensrollen geworden, gefolgt von Don Giovanni. Neben der Oper ist Edelmann auch im Konzert- und Liedfach sehr erfolgreich. Das Lied ist Edelmann ein großes Anliegen, außerdem – so Edelmann – tut es der Stimme gut und erhält sie schlank. „Edelmann ist der perfekte Lied-Lyriker, mit einer wunderbar ausgeglichenen Stimme ohne jede Nahtstelle und einem träumerisch weichen Legato-Gesang. Ein Ohrenschmaus“, urteilte die Zeitschrift FonoForum. Programm: Robert Schumann (1810–1856) Kerner Lieder op. 35 Franz Schubert (1797–1828) Ausgewählte Lieder Ernst Krenek (1900–1991) Auswahl aus „Reisebuch aus den österreichischen Alpen“ Gustav Mahler (1860–1911) Lieder eines fahrenden Gesellen