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Die Wiener Sängerknaben sind das musikalische Aushängeschild Österreichs in aller Welt. Erklären braucht man dies nicht. Es genügt, sie zu hören. 1498 verlegte Kaiser Maximilian I. seinen Hof und seine Hofmusik von Innsbruck nach Wien. Er ordnete an, dass sich unter den Musikern sechs Knaben befinden sollten. Damit war der Grundstein für die Wiener Sängerknaben gelegt, und eine Erfolgsgeschichte, die nun länger als ein halbes Jahrtausend währt, setzte ein. Musiker wie Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Salieri oder Anton Bruckner musizierten mit den Hofsängerknaben. Franz Schubert gehörte selbst zum Chor, Joseph und Michael Haydn waren Sängerknaben im Stephansdom und wurden oft an die kaiserliche Kapelle verliehen. Nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie wurde der Knabenchor in einen privaten Verein verwandelt, aus den Hofsängerknaben wurden die Wiener Sängerknaben und die Kadettenuniform wich einem Matrosenanzug. Heute gibt es rund 100 Wiener Sängerknaben zwischen zehn und vierzehn Jahren, aufgeteilt auf vier Konzertchöre, die alle auf höchstem Niveau musizieren. In Bruneck wird der Schubertchor auftreten. Die Chöre absolvieren jährlich rund 300 Auftritte weltweit. Jeder der Chöre verbringt neun bis elf Wochen des Jahres auf Tournee. Die Anfragen sind damit bei weitem nicht alle erfüllt. Leitung: Oliver Stech Auszüge aus dem Programm: Geistliche Musik von: Dietrich Buxtehude (1637–1707) Jacobus Gallus (1550–1591) Antonio Caldara (1670–1736) Klassik und Romantik von: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Franz Schubert (1797–1828) Robert Schumann (1810–1856) Volkslieder aus Europa Weltmusik aus Südamerika, Asien, Afrika und den USA Werke von Johann Strauss Sohn (1825–1899)