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Am 7. Mai leitet Andrea Battistoni das Haydn Orchester im Konzerthaus Bozen. Eröffnet wird der Abend mit der Rhapsodie für Violine und Orchester von Sylvio Lazzari, der 1857 in Bozen geboren wurde und als Schüler César Francks Anfang des 20. Jahrhunderts in Paris Karriere machte. Darauf folgt das berühmte Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 in A-Dur, op. 20 von Camille Saint-Saëns, die Piccola suite agreste des 1883 in Rovereto geborenen Komponisten und Dirigenten Riccardo Zandonai und die 1870 uraufgeführte Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ von Peter Tschaikowsky. Die Werke von Saint-Saëns und Lazzari wird ein Spezialist für das französische Repertoire spielen, der Violinist Philippe Graffin, der schon 2011 mit dem Haydn-Orchester musizierte. Philippe Graffin konzertierte – unter anderen – mit Martha Argerich, Yehudi Menuhin, Olli Mustonen, Mstislav Rostropovich und Jean-Yves Thibaudet. Er trat als Solist mit Spitzenensembles wie dem BBC Philharmonic Orchestra, den Göteborger Symphonikern, dem Royal Philharmonic Orchestra in London oder dem Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris auf. Zu seinen CD-Einspielungen gehören die drei Konzerte von Saint-Saëns mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter Martyn Brabbins, die Werke für Violine und Klavier von Saint-Saëns mit Pascal Devoyon, die Sonaten für Violine solo von Eugène Ysaÿe und die Werke für Violine und Orchester des britischen Komponisten Frederick Delius. Philippe Graffin spielt eine Violine aus der Werkstatt von Domenico Busano, die 1730 in Venedig gebaut wurde. Andrea Battistoni, wurde 1987 in Verona geboren. 2006 erwarb er sein Cello-Diplom am Evaristo Felice Dall’Abaco-Konservatorium seiner Heimatstadt. 2008 debütierte er als Dirigent beim Arturo Benedetti Michelangeli-Festival in Brescia und Bergamo und nur wenige Monate später gastierte er als Operndirigent mit Puccinis „Bohème“ am Theater in Basel. Seitdem hat er sich in Italien vor allem im Bereich des Musiktheaters einen Namen gemacht: Andrea Battistoni stand im Teatro Filarmonico in Verona, im Teatro San Carlo in Neapel, im Teatro Massimo in Palermo, im Teatro Verdi in Triest und im Rahmen zahlreicher Festivals erfolgreich am Pult.