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von Bertolt Brecht Und die Zähne des Haifischs beißen bis heute Mitte der 1920er Jahre lernt Bertolt Brecht Elisabeth Hauptmann kennen, die ihm zu größtem Erfolg mitverhilft. Sie macht ihn auf John Gays „Beggar’s Opera“ aufmerksam und übersetzt sie ins Deutsche. Privat ein Paar, schreiben Brecht und sie fortan gemeinsam an jenem Werk, zu dem Kurt Weill die Musik beisteuert und das seit der Uraufführung 1928 ein Bühnen-Hit ist: Die Dreigroschenoper. Im Grunde das erste deutschsprachige Musical. Es ist der Kampf zweier zwielichtiger Geschäftsleute. Der eine ist der Bettler-König Peachum, Chef von „Bettlers Freunde“, der die Elenden mit allem ausstattet, was das Herz der Passanten erweichen könnte. Gegen saftige Beteiligung am Bettelumsatz, versteht sich. Der andere ist Einbrecher-König Macheath, genannt Mackie Messer. Als dieser sich ausgerechnet für Peachums Tochter interessiert, ist Feuer am Dach. Das Regie-Duo Peter Jordan und Leonhard Koppelmann setzt auf Broadway-Glamour und vor allem auf die unsterblichen Lieder von Kurt Weill. Mit Michael Rotschopf und Gustav Peter Wöhler in den Hauptrollen und einem spielfreudigen Ensemble und Orchester entsteht eine große Bühnen-Show. „Diese ‚Dreigroschenoper‘ hat das Zeug zum Dauerbrenner.“ (Hamburger Abendblatt) Ein Gastspiel des St. Pauli Theaters, Hamburg von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill nach John Gays „The Beggar’s Opera“ Deutsch von Elisabeth Hauptmann Regie: Peter Jordan, Leonhard Koppelmann Musikalische Leitung: Uwe Granitza Kostüme: Barbara Aigner Grafische Animation: Meike Fehre Choreografie: Harald Kratochwil Mit: Macheath, genannt Mackie Messer: Michael Rotschopf Jonathan Jeremiah Peachum: Gustav Peter Wöhler Celia Peachum, seine Frau: Anne Weber Polly Peachum, seine Tochter: Anneke Schwabe Brown, Polizeichef: Stephan Schad Lucy, seine Tochter: Victoria Fleer Die Spelunken-Jenny: Nadja Petri Huren, Bettler, Tänzer, die Platte: Fabian Broermann, Frizzi Fiedler, Christopher Hemmans, Felicia Jackson, Arvid Johansson, Franzi Schulte Mit Live-Musik des Theater Orchesters Hamburg Dauer: ca. 2 St. 20 Min. (mit Pause)