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EMANUIL IVANOV Klavier Ferruccio Busoni Toccata: Preludio, Fantasia, Ciaccona BV 287 ALFRED BRENDEL Video: “über Busoni – ein Videogespräch, 1999“ LORENZO ANCILLOTTI Busoni ed i suoi contemporanei – amicizie e dialoghi In italienischer Sprache THOMAS ERTELT Busoni – “Freiheit für die Tonkunst” In deutscher Sprache ANTHONY BEAUMONT The truth about Busoni’s Bach transcriptions In englischer Sprache JACOPO PELLEGRINI Ferruccio Busoni pianista, direttore e compositore rimirato, in vita e morte, dalle itale sponde In italienischer Sprache RUNDER TISCH Lorenzo Ancillotti, Thomas Ertelt, Anthony Beaumont, Jacopo Pellegrini Moderator: Peter Paul Kainrath Der Komponist, Klaviervirtuose, Dirigent und Musiktheoretiker Ferruccio Benvenuto Busoni (1866–1924) zählt zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten seiner Epoche. Neben Komponisten wie Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Bela Bartok und Paul Hindemith gilt er als Wegbereiter der Neuen Musik. In vielen seiner Kompositionen streift er die Atonalität der zeitgenössischen Avantgarde, seine Ästhetik kulminiert in der Vision einer freien Musik. Sein nachhaltiger Einfluss auf die Kunst und die Musik des 20. Jahrhunderts macht ihn zu einer der zentralen Figuren der Moderne. Am 27. Juli jährt sich zum 100. Mal der Todestag des großen Klaviervirtuosen – der 25. Todestag gab 1949 in Bozen den Anlass, den ihm gewidmeten Klavierwettbewerb zu gründen, dem ein beeindruckendes Gründungskomitee Pate stand. Selbst die Witwe Busonis, Gerda, drückte in einem bewegten Brief ihre Anerkennung aus. Der Rest ist pianistische ebenso wie Bozener Geschichte – der 100. Todestag jedoch ein gebührender Anlass, sich intensiv mit der titanischen Figur Busonis in all ihrem Facettenreichtum auseinanderzusetzen – beginnend mit einem Symposium kulminieren zwei Tage der Vertiefung in Person und Werk Busonis in einen veritablen Klaviermarathon, während dessen die letzten sechs Träger des 1. Preises das gesamte solistische Klavierwerk zur Aufführung bringen, durchsetzt mit Textbeiträgen von und über Busoni, gelesen von Schauspielerinnenlegende Edith Clever. Freier Eintritt