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von William Shakespeare Wen will ich und wer will mich Viola ist nach einem Schiffbruch an einer unbekannten Küste gestrandet. In diesem Land scheint alles möglich. Der Liebe sind keine Grenzen gesetzt. Jeder und jede geht mit jeder und jedem eine Beziehung ein. Es herrscht wildes Begehren und Verführen, Liebesraserei und rauschhaftes Treiben. Zwar bekommt am Ende niemand, was und wen er wollte, trotzdem gibt es ein großes Fest. Als könnte das aberwitzige Spiel mit Identitäten, Selbstbespiegelungen, Verkleidungen und Verwechslungen ein Happy End haben. Als würden nicht alle nur sich selbst lieben – ohne sich je erkannt zu haben. Allein der Narr weiß mehr. Mit Skepsis sieht er das Treiben: Viola, die als Mann verkleidet ihren Zwillingsbruder sucht und in die Fänge Olivias gerät, Orsino, der unglücklich Verliebte, oder Malvolio, der von seinen Kumpanen verspottete Schwärmer. Illyrien nennt William Shakespeare den Schauplatz seiner „dark comedy“. Der Originaltitel „Twelfth Night or What You Will“ erinnert an die zwölf Raunächte zwischen Weihnachten und Dreikönig, an denen die Menschen ausschweifende Feste gegen die Ängste der Dunkelheit feierten. „Die so witzige wie berührende Inszenierung im Schauspiel Stuttgart ist ein Theaterfest.“ (Stuttgarter Zeitung) Ein Gastspiel des Schauspiels Stuttgart von William Shakespeare Deutsch von Jürgen Gosch und Angela Schanelec Regie: Burkhard C. Kosminski Bühne: Florian Etti Kostüme: Ute Lindenberg Musik: Hans Platzgumer Choreografie: Louis Stiens Dramaturgie: Gwendolyne Melchinger Mit: Orsino, Herzog von Illyrien: Peer Oscar Musinowski Viola/Cesario/Sebastian: Paula Skorupa Olivia, eine Gräfin: Katharina Hauter Maria, Olivias Kammerfrau: Christina Roßbach Narr, Olivias Narr: Felix Strobel Sir Toby Belch, Olivias Onkel: Anke Schubert Sir Andrew Aguecheek: Klaus Rodewald Malvolio, Olivias Haushofmeister: Matthias Leja Kapitän/Antonio: Boris Burgstaller