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"Durch das Prisma der Grenzen" mit Igrid Kofler - Veröffentlicht von Lungomare

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Event-Informationen

Geführte Besichtigung
Samstag, 7. Februar 2026, 10:00–13:00 Uhr
Start am Naturmuseum Südtirol, Bozen.

Ein Parcours durch Museen und öffentliche Räume erkundet die Grenze als Ort der Begegnung, Erinnerung und Transformation. Die Werke von acht internationale:n Künstler:innen: Pamela Dodds, Esra Ersen, Boris Missirkov & Georgi Bogdanov, Ivan Moudov, Karin Schmuck, Zorka Wollny und ZimmerFrei (Anna de Manincor) thematisieren Migration, Identität und Landschaft.

Die Besichtigung, in Begleitung von Ingrid Kofler, Soziologin und Dozentin an der Freien Universität Bozen, verwebt Kunst, Kultur und Forschung zu Prozessen der Transformation und des Zusammenlebens.

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Datum und Uhrzeit des Events :

  • Sa 07 Februar, 202610:00-13:00 |

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  • Camilla Prey, in Weimar (DE) geboren und in Neumarkt aufgewachsen, ist eine multidisziplinäre Künstlerin. Sie hat einen Hintergrund in angewandter Kunst, den sie durch ihr Studium des zeitgenössischen Schmucks in Lissabon und Tallinn erworben hat. Seit 2022 studiert sie an der Akademie der Bildenden Künste in München. How many scales on the eye? ist ihre erste Einzelausstellung in Südtirol. Der englische Begriff „scale“ bedeutet zugleich Maßstab, Waage und Schuppe und öffnet somit ein Spektrum aus Wahrnehmung, Messung und Metamorphose. Die Arbeiten bewegen sich zwischen Gleichgewicht und Kippen, zwischen Stabilität und Vergänglichkeit. Wachs, Metall, Waagen, Licht und Kreise bilden ein System, das sich stetig neu zusammensetzen kann – nicht als Ergebnis, sondern als Möglichkeit eines fortlaufenden Prozesses. Die Ausstellung kreist um Fragen des Sehens, der Messung und der Zeit: um Wahrnehmung und Schichtungen, um die Beziehung zwischen Beobachtung und dem, was sie hervorbringt, und um den Moment, in dem sich Zeit und Materie überlagern. Camilla Preys Arbeiten stellen diese Begriffe nicht dar, sondern lassen sie physisch werden. Materialien treten in Beziehung, sprechen miteinander, reagieren. Zwischenräume, Gelenke und Kontaktstellen werden zu aktiven Feldern. Neben gegossenen und geformten Elementen erscheinen auch Readymades – Gegenstände des täglichen Lebens, deren Bedeutung sich im neuen Zusammenhang verschiebt. Sie tragen Spuren von Gebrauch und Erinnerung, werden jedoch nicht erzählt, sondern in andere Beziehungen übersetzt. Prozesse, Fragmente und Übergänge sind nicht Störungen, sondern Teil der Form. Zur Eröffnung wird die Ausstellung durch einen zweistimmigen Dialog aktiviert – eine geführte „Kalibrierung der Wahrnehmung“. Zwei Stimmen bewegen sich durch Sprache wie durch ein Messinstrument: Sie sprechen über Sehen, Gewicht, Erinnerung und Licht, und darüber, was geschieht, wenn Wahrnehmung selbst zum Material wird. Es entsteht ein Dialog, der sich ständig neu justiert: Die Stimmen wechseln Rollen, verschieben Tonlagen und heben die Hierarchien zwischen Mensch und System, Materie und Schatten auf. How many scales on the eye? öffnet einen Raum, der die Werkzeuge unserer Wahrnehmung in Frage stellt. Text: Léa Manoussakis di-Bona Vernissage: 06.12.2025 um 18 Uhr Einführung: Theresa Prey & Jack Strange
  • Kunstausstellung Bruno Flaim, Lucia Nardelli, Barbara Natter, Silvano Tacus, Elisabetta Vazzoler, Katherina Zoeggeler Stadtgalerie Bozen Vernissage 26/07/2023 18:00 Uhr
  • Geführte Besichtigung Samstag, 13. Dezember 2025, 10:00–13:00 Uhr Start bei der Eurac Research, Bozen. Ein Parcours durch vier Museen und öffentliche Räume erkundet die Grenze als Ort der Begegnung, Erinnerung und Transformation. Die Werke von acht internationale Künstler:innen: Pamela Dodds, Esra Ersen, Boris Missirkov & Georgi Bogdanov, Ivan Moudov, Karin Schmuck, Zorka Wollny und ZimmerFrei (Anna de Manincor) thematisieren Migration, Identität und Landschaft. Die Besichtigung in Begleitung von Forscher:innen des Instituts für Minderheitenrecht der Eurac Research verwebt Kunst und Forschung in einem Dialog über die Darstellungen und Wahrnehmungen der Grenze.

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