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Kunst Meran

Informationen

Ganzjährig geöffnet zeigt Kunst Meran auf drei Stockwerken mit rund 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche wechselnde Ausstellungen zu künstlerischen Positionen der bildenden Kunst, Architektur, Literatur, Musik, Fotografie und Neuen Medien. Träger des Hauses ist der gemeinnützige Verein Kunst Meran, der das Programm mit öffentlichen und privaten Fördermitteln bestreitet.

Andere Veranstatungen in dieser Location :

Die Insubrische Linie
Exhibitions

Künstler*innen: Liliana Angulo Cortés, Sammy Baloji, Binta Diaw, Abdessamad El Montassir, Alessandra Ferrini, Ufuoma Essi, Kapwani Kiwanga, Francis Offman, Vashish Soobah, Betty Tchomanga, The School of Mutants Kurator*innen: Lucrezia Cippitelli, Simone Frangi The Insubric Line ist die Debütausstellung von The Invention of Europe. A tricontinental narrative (2024-2027), ein dreijähriges kuratorisches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm. Es lädt dazu ein, kritisch über die Idee eines einheitlichen, monolithischen Europas und seine bedeutungsschwangere (essentialistische) Selbsterzählung nachzudenken. Die Gruppenausstellung versammelt mehrere künstlerische Positionen, die sich mit der spekulativen Vorstellung von der Insubrischen Linie – einem Geopunkt, der durch die Stadt Meran verläuft – beschäftigen. Die Linie ist eine Nahtstelle an der Erdoberfläche, die durch die Kollision der europäischen und afrikanischen tektonischen Platte entstanden ist. Das Narrativ der europäischen Identität und Reinheit wird anhand einer geologischen Realität dekonstruiert: das orografische Bild einer Linie, die nun als Narbe sichtbar ist, materialisiert die Komplexität der Geschichte, die – im Fall des Zusammentreffens von Afrika und Europa – vor 65 Millionen Jahren begann.

Kunst Meran Lauben, 163, Meran, BZ
AEQUARE – THE FUTURE THAT NEVER WAS (2023), directed by Samm
Cinema

Im Rahmen der Ausstellung Die Insubrische Linie: Artists talk & Filmvorführung Aequare. The Future That Never Was (2023) von Sammy Baloji Anlässlich der Ausstellung Die Insubrische Linie findet bei Kunst Meran ein Programm zu Performances und Künstlerfilmen statt. Am 17. Juli um 20:30 Uhr wird der Film Aequare. The Future That Never Was (2023) unter der Regie von Sammy Baloji, der die Anerkennung „Besondere Erwähnung“ bei der Architekturbiennale Venedig 2023 erhielt, gezeigt. Im Anschluss an den Film sprechen die Kurator*innen der Ausstellung, Lucrezia Cippitelli und Simone Frangi, gemeinsam mit Sammy Baloji über seine künstlerische Praxis mit Blick auf die in der Ausstellung behandelten Themen. Filippo Contatore (Curatorial office) wird die noch folgenden Termine des Public Programs im Rahmen der Ausstellung vorstellen. Sammy Baloji ist ein Chronist seiner Zeit, dessen Arbeiten eine unverzichtbare Perspektive auf die postkoloniale Realität bieten. Geboren in der Demokratischen Republik Kongo (früher Belgisch-Kongo und Zaire) ist sein Werk durchdrungen von einer tiefen Auseinandersetzung mit dem Erbe des Kolonialismus, das er durch eindrucksvolle Bildkompositionen und eine sorgfältige Auswahl historischer Materialien kritisch reflektiert. Durch die Verwendung von Fotografie, Video und Mixed-Media-Installationen bringt Baloji die oft verdrängten Geschichten des Kolonialismus und seiner anhaltenden Auswirkungen ans Licht. In Serien wie Mémoire (2006) und Congo Far West (2011) nutzt er historische Fotografien und kombiniert sie mit modernen Aufnahmen, um die Kontinuitäten und Diskrepanzen zwischen den Jahrzehnten aufzuzeigen. Im Fokus stehen dabei Fragen zur Identität, Sozialgeschichte, Wirtschaftsimperialismus und Erinnerungskultur. Auch im Film Aequare. The Future That Never Was (2023), stellt Sammy Baloji historisches Filmmaterial aus den Jahren 1943 bis 1957 zeitgenössischen Bildern – desselben Ortes – gegenüber. Auf diese Weise verdeutlicht er, wie sich die Präsenz des kolonialen Erbes in der Gegenwart manifestiert. Im Fokus steht dabei insbesondere die durch das National Institute for the Belgian Congo (INÉAC) und somit durch den Kolonialismus verursachte ökologische Zerstörung: Das Forschungsinstitut wurde von 1933 bis 1962 unter der belgischen Kolonialherrschaft entlang des Flusses Kongo in der Region Yangambi zur experimentellen Erforschung von Agrarinnovationen und -politik und zur Optimierung der Landwirtschaft und des Bergbaus betrieben. Der Film regt dazu an, die Komplexität der kolonialen Geschichte nicht zu vergessen, sondern ihre Auswirkungen auf heutige Gesellschaften als integralen Bestandteil unserer Gegenwart zu verstehen und daraus eine gerechtere Zukunft zu gestalten. Sammy Baloji lebt und arbeitet in Lubumbashi, DRK, und Brüssel, Belgien. Aequare. The Future That Never Was, 2023 Sammy Baloji - Studio Twenty Nine Courtesy Sammy Baloji und Imane Farès Gallery Französische Originalfassung mit englischen Untertiteln Dauer: 21' 04'' Das Gespräch findet in englischer Sprache statt Freier Eintritt In Zusammenarbeit mit Centrale Fies

Kunst Meran Lauben, 163, Meran, BZ
Visita guidata alla mostra
Art & Culture

Con Filippo Contatore (Curatorial Office) La Linea Insubrica è la mostra d’esordio di The Invention of Europe. A tricontinental narrative (2024-2027), programma curatoriale triennale in cui mostre e programmi pubblici riflettono criticamente sull’idea monolitica d’Europa. L'esposizione collettiva raduna un gruppo di artiste e artisti legati al continente africano (con una particolare attenzione a coloro che operano in Italia ed Austria), attorno all’immagine speculativa della “linea Insubrica”, geo-punto che attraversa la città di Merano e cucitura nella superficie terrestre emersa a seguito della collisione tra la placca tettonica europea e quella africana. La narrazione dell’identità e purezza europea è decostruita a partire da una realtà geologica: l’immagine orografica della linea che, visibile attualmente come una cicatrice, materializza la complessità della storia, iniziata, nel caso dell’incontro tra Africa ed Europa, 65 milioni di anni fa. A cura di Lucrezia Cippitelli e Simone Frangi In lingua Italiana Costo di partecipazione: 4 € + ingresso Foto: Ivo Corrà

Merano Arte Portici, 163, Merano, BZ

Öffnungszeiten :

Notizen über die Uhrzeiten :

mar–sab h 10–18
dom, festivi h 11-18
visite guidate per gruppi e scuole su prenotazione

Di–Sa 10–18 h
So, Feiertage 11-18 h
Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Voranmeldung

Von 1 Januar bis 31 Dezember

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