
DER STURM
REGIE: TORSTEN SCHILLING Bühne u. Kostüme: Nora Veneri Lichtgestaltung: Alfredo Piras Musik: Marion Feichter mit: Valentina Emeri, Linda Covi, Bettina Mayrhofer, Horst Herrmann, Frederic Redavid, David Thaler, Marion Feichter, Roland Selva Zum Stück: „Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind“, heißt es in William Shakespeares letztem Stück „Der Sturm“. Es ist wohl sein poetisch bezauberndstes und vielschichtigstes Werk. Es ist Traumspiel, Politdrama, philosophisches Märchen, Liebesromanze und verwirrte Komödie mit Happy End in einem – und somit prädestiniert, als ein alle Sinne berauschendes Sommertheater. Nach einer Verschwörung findet Prospero, Herzog von Mailand, mit seiner Tochter Miranda Zuflucht auf einer einsamen Insel. Durch Magie macht er sich deren Landschaft und Geisterwelt untertan. Als ein Schiff mit dem Gefolge des Königs von Neapel an Bord vorüberreist, beschwört Prospero mit Hilfe des Luftgeistes Ariel aus Rache einen heftigen Sturm herauf. Die Schiffsgesellschaft rettet sich an die Ufer der Insel. Hier beginnt ein amüsant-arglistiges Spiel, von Prospero meisterhaft inszeniert. Am Ende des turbulenten Treibens siegt jedoch die Kraft der Liebe, der Vergebung, der Hoffnung auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Macht und Natur. – Eine Hoffnung, die es in den stürmischen Zeiten unserer aktuellen Weltlage dringender denn ja braucht. Autor: William Shakespeare William Shakespeare (1564 -1616) ist wohl der bekannteste Dramatiker und Lyriker der englischsprachigen Welt. Seine Werke machten den Dichter unsterblich und gehören zur Weltliteratur. Bereits zu Lebzeiten erarbeitete er sich großen Erfolg, sowohl als Schriftsteller, wie auch als Bühnenschauspieler. Und noch heute zählen seine zahlreichen Tragödien und Komödien zum festen Bestandteil der Theaterspielpläne. Mit Genialität, scharfem Blick und spitzer Zunge nahm er in seinen Geschichten stets Bezug auf sein gesellschaftliches Umfeld und verlor gerade deshalb nie an Aktualität. „Der Sturm“ gilt als ein literarisches Denkmal, welches sich Shakespeare selbst schuf, kurz vor seinem Abschied vom Theater im Jahre 1611.