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MEMORY IS AN ANIMAL, IT BARKS WITH MANY MOUTHS. - Veröffentlicht von ar/ge kunst

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Event-Informationen

Der Film, den die Künstlerin und Filmemacherin Eva Giolo in der Ar/Ge Kunst vorstellt, ist das Ergebnis einer anderthalbjährigen Recherche in den ladinischen Tälern. Das Werk Memory Is an Animal, It Barks with Many Mouths (Die Erinnerung ist ein Tier, sie bellt mit vielen Mäulern) wurde im 16-mm-Format gedreht und von der Ar/Ge Kunst zusammen mit der Biennale Gherdëina 9 sowie mit Unterstützung des Flanders Audiovisual Fund in Auftrag gegeben und produziert.
In den Gebirgstälern rund um die Dolomiten erfinden Kinder alte ladinische Sagen neu, während sie Löcher im Boden, Höhlen und Gewässer auf der Suche nach etwas Verlorenem oder Vergessenem erkunden. Anhand einer poetischen Choreografie unternimmt der Film eine imaginäre Reise, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschränkt. Es entstehen Resonanzen zwischen der Landschaft, ihren Mythen und Sagen sowie der ladinischen Sprache, dem in den Tälern gepflegten alten rätoromanischen Idiom – in einem Puzzle, das sich als zeitlose Fabel entfaltet.
Die Künstlerin Eva Giolo (1991, Belgien) arbeitet mit analogem Film. Ihre Arbeit fokussiert sich vor allem auf die weibliche Erfahrung und erkundet Themen wie Intimität, Beständigkeit und Erinnerung unter Einsatz experimenteller wie auch dokumentarischer Strategien. Darüber hinaus befasst sich Eva Giolo mit der Untersuchung von Sprache und Semiotik. Ihre Werke wurden auf zahlreichen internationalen Festivals, in Museen und Galerien präsentiert, unter anderem bei Sadie Coles HQ, Harlan Levey Projects, im WIELS, MAXXI-Museo Nazionale delle Arti del XXI secolo, in der Kunsthalle Wien, auf dem International Film Festival Rotterdam, im Kunstmuseum Den Haag, auf der Viennale, dem FIDMarseille, dem Visions du Réel und dem New York Film Festival. Eva Giolo ist Mitbegründerin der Produktions- und Vertriebsplattform elephy.

Kontakte :

Datum und Uhrzeit des Events :

Es gibt Termine vom 29 Mai 2024 bis 27 Juli 2024

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    Die Menschheit ist den sich bereits abzeichnenden Katastrophen und anderen Ereignissen ausgeliefert, die noch für unmöglich gehalten werden, durchaus aber greifbar und die Folge menschlichen Handelns in territorialen, gesellschaftlichen und klimatischen Strukturen sind. Wir wissen: Das Anthropozän hat mit uns begonnen, wird vermutlich aber ohne uns enden. Doch haben sich die Menschen bereits in der Endlichkeit und dem Stillstand eingerichtet. Und so setzen sie ihr Leben fort, finden sich mit jedem Ereignis ab, das den Alltag untergräbt. Mit der derzeitigen Unbeweglichkeit im Gepäck gehen wir das von Anna Scalfi Eghenter für die Ar/Ge Kunst entwickelte Projekt an, das am 19. September 2024 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Die Ar/Ge Kunst verwandelt sich dann in einen kommerziellen Betrieb und bietet die Möglichkeit zur Beteilung an einer Vertragsperformance: Man kann dort eine Versicherung abschließen, um sich abzusichern gegen ein seltenes, nicht vorhersehbares und für unmöglich gehaltenes Ereignis, auch als schwarzer Schwan bezeichnet, bei dessen Eintritt der Schutz der Bevölkerung nicht institutionell gewährleistet ist. Anna Scalfi Eghenter nutzt die künstlerische Praxis als Mittel, um in das Laboratorium des Realen einzugreifen. Sie hat einen Doktortitel in Management Studies von der Essex Business School, einen MSc in Soziologie von der Università di Trento, einen MFA von der Accademia Nazionale d’Arte Drammatica „Silvio D’Amico“ und von der Accademia di Belle Arti di Brera. Ihre Werke wurden bereits präsentiert auf der Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck mit Unterstützung des Italian Council11, 16. Quadriennale d’Arte di Roma, im MAXXI Museo Nazionale delle Arti del XXI Secolo, Rom, im MAMbo Museo d’Arte Moderna di Bologna, auf der Biennale Democrazia, Turin, im MAG Museo Alto Garda, in der Kadist Art Foundation, Paris, in der Real Academia de España en Roma, im Palais de la Bourse, Brüssel, in der Fondazione Galleria Civica di Trento, in der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo, Guarene, im MART Museo d’Arte Moderna e Contemporanea di Trento e Rovereto und auf den Parallel Events zur Manifesta 7 sowie an der Università degli Studi di Torino, an der Freien Universität Bozen, in der FBK Fondazione Bruno Kessler, an der Università di Venezia Ca’ Foscari, an der Akademia Pedagogiczna Krakow, an der Freien Universität Berlin, an der ESCP-EAP Paris und der Università degli Studi di Trento. www.scalfieghenter.com
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Die Werke von Giulia Cenci, Jef Geys, Roman Ondak, Tarik Kiswanson und Bronwyn Katz stehen beispielhaft für die Wiederkehr von Türen und Fenstern als wirkmächtige Motive der Ausstellung, die den menschlichen Körper rahmen und zugleich Übergänge und Schwellenräume markieren. Objekte des täglichen Gebrauchs oder aus der urbanen Architektur im öffentlichen Raum – wie sie etwa in den Skulpturen von Alex Ayed oder Michael E. Smith und der Installation von Massimo Bartolini zu finden sind – werden in neue Zusammenhänge überführt, um ihre Geschichten zu erzählen und unerwartete Verbindungen zwischen Geografien und Erinnerungen zu knüpfen. Die Ausstellung wird vom Museion-Direktor Bart van der Heide sowie Frida Carazzato, Brita Köhler und Leonie Radine in Zusammenarbeit mit dem Sammler Lorenzo Paini kuratiert und stellt einen bedeutenden Teil der Sammlung Enea Righi vor. Diese hat im Laufe der Jahre nicht nur die künstlerische Entwicklung wichtiger konzeptueller Positionen verfolgt, sondern auch jüngere Generationen von Künstler*innen unterstützt und gefördert. Ein weiteres prägendes Merkmal der Sammlung ist ihre Affinität für Werke von institutionellem Format. Die architektonische Gestaltung des Trienter Kollektivs Campomarzio regt Besucher*innen dazu an, in intime Beziehung zu den Werken zu treten und sich auf eine sinneserweiternde Reise an den Schwellen zwischen Innen und Außen, dem Selbst und dem Anderen sowie gelebter Erfahrungen und ihrer Repräsentation zu begeben. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein von der Sammlung Enea Righi und dem Museion veröffentlichter sowie von Lorenzo Paini und Bart van der Heide herausgegebener Katalog. Beteiligte Künstler*innen: Lawrence Abu Hamdan (1985); Alex Ayed (1989); Nairy Baghramian (1971); Noah Barker (1991); Yto Barrada (1971); Robert Barry (1936); Massimo Bartolini (1962); Lothar Baumgarten (1944 – 2018); Neil Beloufa (1985); Riccardo Benassi (1982); Alighiero Boetti (1940 – 1994); Anna Boghiguian (1946); Sonia Boyce (1962); Stanley Brouwn (1935 – 2017); Daniel Buren (1938); Tom Burr (1963); Lisetta Carmi (1924 – 2022); Giulia Cenci (1988); June Crespo (1982); Michael Dean (1977); Berlinde De Bruyckere (1964); Gino De Dominicis (1947 – 1998); Jason Dodge (1969); Trisha Donnelly (1974); Hans-Peter Feldmann (1941 – 2023); Ryan Gander (1976); Dora García (1965); Theaster Gates (1973); Jef Geys (1934 – 2018); Luigi Ghirri (1943 – 1992); Nan Goldin (1953); Adam Gordon (1986); Dan Graham (1942 – 2022); Shilpa Gupta (1976); Hans Haacke (1936); Sidsel Meineche Hansen (1981); Florence Henri (1893 – 1982); Thomas Hirschhorn (1957); Roni Horn (1955); David Horvitz (1982); Dorothy Iannone (1933 – 2022); Yu Ji (1985); Bronwyn Katz (1993); On Kawara (1932 – 2014); Atiéna R. Kilfa (1990); Tarik Kiswanson (1986); Joseph Kosuth (1945); Louise Lawler (1947); Jochen Lempert (1958); Zoe Leonard (1961); Ana Lupaş (1940); Eric N. Mack (1987); Anna Maria Maiolino (1942); Enzo Mari (1932 – 2020); Robert Mapplethorpe (1946 – 1989); Gordon Matta-Clark (1943 – 1978); Ana Mendieta (1948 – 1985); Marisa Merz (1926 – 2019); Giorgio Morandi (1890 – 1964); Deimantas Narkevičius (1964); Shahryar Nashat (1975); Henrik Olesen (1967); Roman Ondak (1966); Philippe Parreno (1964); Walid Raad (1967); Martha Rosler (1943); Tomás Saraceno (1973); Ser Serpas (1995); Michael E. Smith (1977); Ettore Spalletti (1940 – 2019); Cally Spooner (1983); Sturtevant (1924 – 2014); Superstudio (1966 – 1986); Pascale Marthine Tayou (1967); Francisco Tropa (1968); Cy Twombly (1928 – 2011); Francesco Vezzoli (1971); Franz Erhard Walther (1939); Clemens Von Wedemeyer (1974); Lawrence Weiner (1942 – 2021); Dominique White (1993); Akram Zaatari (1966) Kuratiert von Bart van der Heide, Frida Carazzato, Brita Köhler und Leonie Radine in Zusammenarbeit mit dem Sammler Lorenzo Paini
  • Es gibt Termine vom 03 Okt. 2024 bis 16 Nov. 2024
    Die Insel Elba, Tavolara, die Insel Giglio, Le Camere, aber auch Favignana und Palmarola: Jedes Glaswerk von Antonello Viola ist von einer Insel inspiriert und nimmt im Laufe der Zeit Gestalt an, ein imaginäres und persönliches Archipel, in dem sich die physischen Merkmale der einzelnen Inseln in dunstigen chromatischen Akkorden auflösen. Das Werk mit seiner besonderen Architektur, die durch die Transparenz des Glases unterstrichen wird, simuliert den Mechanismus des Gedächtnisses, sei es als Ausarbeitung einer tatsächlich erlebten Erfahrung oder als phantastische Evokation. Ähnlich wie die Erinnerung, die oft nicht als klare Vision, sondern als schattiertes, fragmentarisches Bild, als ungreifbarer Eindruck im Gedächtnis auftaucht, fangen die von Viola gemalten Inseln auf dem Glas die chromatische Substanz ein, die Reflexion jener essentiellen Einheit von Himmel, Wasser, Licht, Dampf, Sand, Fels, die sich in der Insel - oder in der Idee dieser Insel - konkretisiert. Wie in der Erinnerung erscheinen die Elemente der Landschaft in Violas Werken nicht in einer geordneten Abfolge, sondern überlagern und durchdringen sich, scheinen sich im Laufe der Zeit auf den Glastafeln niedergelassen zu haben, in ihrer restlichen chromatischen Essenz. Die Zeit als Maß der Malerei. Das Bild der Orte wird in seine bekannten Farben und Formen zerlegt und in Gegenüberstellungen neu komponiert, in denen man den Raum und die Zeit der irdischen Elemente erkennen kann, aber nur aus dem Augenwinkel, indem man sich der Wahrnehmung der Sinne überlässt. Jedes Element kristallisiert sich nicht in einer geschlossenen Form heraus, sondern evoziert als Zeichen, das in Beziehung zu den anderen gesetzt wird, die unaufhörliche Verwandlung der Materie, die ihren Zustand ändert, des Gesteins, das zu Sand wird, die ständige Bewegung des Meeres, des Wassers, das durch die Sonne verdunstet, das durch die Wellen und den Wind schäumt. Inseln sind par excellence Territorien mit wechselnden Grenzen, die durch die Gezeiten ständig neu definiert werden und durch die Lichtreflexe auf dem sie umgebenden Wasser vibrieren.

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