Die Ausstellung zeigt eine gezielte Kunstobjektserie der letzten drei Jahre.
Ästhetische Formen und Muster einer völlig neuen und unbekannten Welt strömen in Richtung des kritischen Bewusstseins für den Klimawandel, dem unser Planet gegenübersteht.
Den Brüdern gelingt es, physische Orte einer rationalen Gedankenwelt zu entfesseln und durch stilistische und farbliche Kontraste in ästhetische Schauplätze zu verwandeln. Übrig bleiben Flächen, Strukturen sowie stilistische Texturen, die sich im Kopf der Betrachtenden zu Bildern formieren und schließlich über reines Sehen als rationalen Mechanismus hinausragen. Betrachten verwandelt sich in eine einsame Erfahrung, wird zum Privileg der Abgeschiedenheit, komparabel mit einem exklusiven Dialog zwischen Betrachtenden und dem Kunstwerk selbst.
Sophie Olivotto (Art Historian)