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Sëra - Veröffentlicht von martin_inside

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Event-Informationen

Arnold Holzknecht, Céline Silbernagl, Damian Piazza, Diana Zinth, Joséphine Jobard, Larysa Kozhokar, Leonora Prugger, Medea Moroder, Martin Kargruber, Sara Solderer, Sara Welponer, Veronica Moroder

Ausstellungsprojekt von Circolo-Lia Mostra d’Ert in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein EPL - Ert por i Ladins

Mit dem Titel „Sëra“ wird der Abend als Thema in den Vordergrund gesetzt. Der Abend, jene Zeit des Tages, in der die Sonne langsam am Horizont versinkt und die Welt in ein sanftes Licht taucht, birgt eine ganz besondere Magie. Es ist eine Zeit der Ruhe, der Reflexion und der Kreativität. Mit der verzaubernden Erscheinung der “Enrosadira” (das rosafarbene Leuchten der Berge durch die letzten Sonnenstrahlen des Tages) kann zudem eine Verbindung zur Ortschaft der Dolomiten und ihren Sagen aufgebaut werden. Das warme Licht, die vielfältigen Farben, die Symbolik des Endes und des Übergangs bieten Künstler:innen eine reichhaltige Quelle an Inspiration, um ein breites Spektrum an Emotionen, Themen und Ideen in ihren Werken auszudrücken.

Arnold Holzknecht ist ein italienischer Künstler, der in St. Ulrich in Südtirol lebt und arbeitet. Ausgebildet an der Holzschnitzschule in Gröden, entwickelte Holzknecht eine tiefe Sensibilität für die meist organischen Materialien, die er in seinen Werken verwendet: Holz, Bienenwachs und ausgediente Bienenkörbe, die er manchmal auch mit Materialien wie Gips oder Eisen kombiniert. Fasziniert von der bäuerlichen Kultur und ihren ästhetischen Formen, erforscht der Künstler die Beziehung des Menschen zur Erde, zu den Wäldern, den Vögeln und den Bienen. Holzknecht ist neugierig, er beobachtet die Natur, interagiert mit ihr und lernt von ihr, wobei er die gegenseitige Abhängigkeit zwischen Mensch und Natur unterstreicht. Mit seinen Werken erinnert er uns daran, dass das Leben in einem Ökosystem bedeutet, sich in einem Fluss des Austauschs zwischen gleichberechtigten Subjekten zu befinden.

Céline Silbernagl, setzt sich mit dem Thema "Sëra" in einer Kunstperformance auseinander, die bei der Vernissage aufgeführt werden soll. Klänge sollen dabei durch Kostüm und Bewegung Gestalt annehmen, Musik und Performance einander ergänzen. Céline Silbernagl arbeitet primär mit Skulptur, aber auch Collage und Zeichnung. In der Thematik des Abends interessiert sie am meisten dessen Symbolik als Übergangszeit, etwas, das Dazwischen steht und eine Brücke bildet bzw. etwas Neues (die Nacht) einleitet.

Damian Piazza ist 19 Jahre alt und kommt aus St. Ulrich. Er schloss 2022 die Kunstschule Gröden ab. Seit September 2023 besucht er den Spezialisierungskurs für Holzbildhauerei an der Kunstschule in St. Ulrich.
Die Natur spielt bei meiner Arbeit eine zentrale Rolle und hilft mir, den nötigen Ausgleich zu finden. Nach einem harten Arbeitstag in den Bergen gibt es für mich nichts Erfüllenderes, als das letzte Licht der Sonne zu genießen und die Nacht zu begrüßen. Diese Momente der Ruhe und Besinnung in der Natur sind für mein geistiges und körperliches Wohlbefinden unerlässlich. Das Symposium bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und neue Anregungen für meine Arbeit zu erhalten.
Damian Piazza

Diana Josefa Zinth,
1960 in Weiler im Allgäu geboren
1979 bis 1981 Politechnikum Brighton (GB)
1982 bis 1988 Studium der Malerei an der Akademie der bild. Künste München
Lebt und arbeitet in Petzenhofen

Joséphine Jobard
Nach ihrem Abschluss in ornamentaler Holzschnitzerei an der École Boulle in Paris arbeitete Josephine an der Herstellung von Bühnenbildern für die Pariser Oper und die Filmwelt. Seit September 2023 besucht sie den Spezialisierungskurs für Holzbildhauerei an der Kunstschule St. Ulrich.
Für diese Veranstaltung konzentriert sie ihre Arbeit auf die menschliche Figur und den Traum.

Larysa Kozhokar erforscht die Schönheit der Natur durch Ölmalerei und Fotografie. Ihre Werke laden uns dazu ein, das Wunder des Gewöhnlichen wiederzuentdecken, indem sie schwer fassbare Details einfängt und eine einzigartige Verschmelzung von figurativen und abstrakten Elementen schafft. Beeinflusst von Thich Nhat Hanhs Ideen der geistigen Präsenz, nutzt Larysa auch Luftaufnahmen, um neue Perspektiven auf die Landschaft und die menschliche Interaktion mit der Umwelt zu eröffnen. Ihre Arbeit ist eine Einladung, innezuhalten, zu beobachten und sich wieder mit der Schönheit der Welt um uns herum zu verbinden.

Leonora Prugger, ursprünglich aus St. Ulrich in Gröden.
Wenn die Sonne untergeht und der Mond erscheint, werden unsere komplexen sozialen Normen durch den pulsierenden Rhythmus des Nachtlebens unterstrichen. Die zwiespältigen Erfahrungen des Nachtlebens füllen meine eigentliche Leinwandfläche. Das Festhalten von Eindrücken wird zu einem Ritual, in dem Formen Gestalt annehmen und Farben Flächen füllen. Die leere Leinwand ist ein leerer Raum, der zu einer inneren Unruhe führt. Die Sehnsucht nach leerem Raum und innerer Leere treibt mich zum Malen an.
Leonora Prugger, geboren 1995, nach dem Abschluss der Kunstschule in Gröden, studierte Malerei bei Prof. Susanne Kühn an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und schloss ihr Studium 2021 mit Auszeichnung ab.

Martin Kargruber wurde 1965 in Gsies/Südtirol (IT) geboren.
1987 bis 1992 studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München (DE)
Er lebt und arbeitet heute in München und Petzenhofen/Geltendorf (DE)

Medea Moroder wurde am 27.10.90 in Bozen geboren. Sie besuchte das Kunstinstitut "Cademia" in St. Ulrich (BZ) und anschließend die Akademie der Schönen Künste in Urbino. Studium der Malerei mit Spezialisierung auf Grafik. Nach Abschluss des Studiums in Urbino kehrt er nach St. Ulrich zurück, wo er am Kunstinstitut "Cademia" unterrichtet.
Er experimentiert mit verschiedenen Gravur-, Mal- und Illustrationstechniken und sucht nach einer individuellen künstlerischen Sprache, die durch die akrobatische Suche nach Details und die Vibration des Zeichens gekennzeichnet ist.

Sara Welponer geboren 1972 in Aosta, besuchte sie die Kunstschule in St. Ulrich und anschließend die Scuola del Fumetto in Mailand. Seit 1997 arbeitet sie als Illustratorin für archäologische Museen in Italien und im Ausland sowie für Grafikagenturen, hat mehrere Kinderbücher in nationalen Verlagen veröffentlicht und unterrichtet an der Kunsthochschule Cademia in St. Ulrich.
Im Jahr 2009 begann sie ihre künstlerische Tätigkeit, die sich hauptsächlich in der Zeichnung und Malerei ausdrückt. Sara Welponer lebt und arbeitet in St. Ulrich.

Sarah Solderer geboren 1993 in Südtirol, wo sie lebt und arbeitet. Solderer schloss 2017 mit dem Bachelor of Fine Arts an der ZHdK-Zürcher Hochschule der Künste ab und 2022 mit dem Master in Eco-social Design an der Freien Universität Bozen. Im Jahr 2016 verbrachte sie ein Auslandsjahr in Havanna, Kuba an der Escuela Nacional de Bellas Artes San Alejandro.
Sie arbeitet als freischaffende Künstlerin zwischen Kunst und ökosozialem Design.

Veronica Moroder *1992 Bozen.
Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Magnus Plessen und Helmut Dorner, an der Ècole nationale supèrieure des beaux-arts in Paris bei Tim Eitel und an der Wiener Kunstschule. Lebt und arbeitet in Hamburg.

Kontakte :

Datum und Uhrzeit des Events :

Es gibt Termine vom 08 Sep. 2024 bis 15 Sep. 2024

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    EINFÜHRUNG FIORENZO DEGASPERI EDITH STROBL Paul dё Doss – Moroder Bildhauermeister, lebt und arbeitet in St. Ulrich – Südtirol. Er hat im Alter von 15 Jahren in der Bildhauerwerkstatt des Vaters, Enrico Moroder Doss, selbst Akademischer Bildhauer, angefangen zu schnitzen. Zur selben Zeit besuchte er die Kunstschule in St. Ulrich. Nach der Ausbildung in Gröden absolvierte er eine zweijährige Studienzeit in den Vereinigten Staaten von Amerika.

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