Zu einem besonderen Ereignis wird im Dom zu Brixen die Aufführung der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, mit Solisten aus vier verschiedenen Ländern, dem Bundesjugendorchester und dem Weltjugendchor, alles unter der Leitung von Jörn Hinnerk Andresen. Die Sinfonie mit dem Chorfinale von Schillers „Ode an die Freude“ gehört als Symbol für Kultur und Humanität zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. „Freude schöner Götterfunken“ aus dem Finalsatz der Symphonie ist als Europahymne zum Leitmotiv für Frieden und Völkerverständigung geworden.

In der Reihe „Mozart in der Hofburg“ tritt im Kaisersaal das Armida Quartett auf, das durch den großen Erfolg der CD-Einspielung aller Mozart-Streichquartette neue Maßstäbe in der Mozartinterpretation gesetzt hat. Neben zwei Mozart-Quartetten spielen die MusikerInnen das Quartett Nr. 2 (2019) des Serbischen Komponisten Marco Nikodijevic, mit dem das Armida Quartett eine besondere Beziehung pflegt. Nikodijevics Komposition ist von Techno und Elektronik, aber auch von Mozart beeinflusst.

MPQ (Mirko Pedrotti Quintet) ist ein Projekt, das 2013 vom Trentiner Vibraphonisten Mirko Pedrotti gegründet wurde. Die Musik vereint Elemente aus Jazz, Minimal Music, Rock, Progressive und Klassik. Der fesselnde Groove, die Polyrhythmen und die raffinierten Klangmischungen sind die Hauptmerkmale dieser Gruppe. MPQ haben bereits in ihren Anfängen wichtige Preise gewonnen: den ersten Preis beim „Barga Jazz Contest“ (2013) und den zweiten Platz beim „Baronissi Jazz“ (2013), was ihnen nationale und internationale Sichtbarkeit verschaffte. In den folgenden Jahren gab die Gruppe mehr als sechzig Konzerte in Italien und im Ausland. Zu den wichtigsten Kooperationen des Quintetts zählen die mit dem britischen Gitarristen Chris Montague und dem Posaunisten Gianluca Petrella. Mirko Pedrotti: vibraphone Lorenzo Sighel: alto sax Luca Olzer: fender rhodes & synthesizer Michele Bazzanella: bass Matteo Giordani: drums