Regie und Erzählung: Anna Redi
Tanz: Marcella Carrara
Musik: Carlo Melodia
Dieses alte Sufi-Märchen aus dem Jahr 1177 erzählt von einer Gruppe von Vögeln, die sich auf die Suche nach ihrem König, dem Simorgh, macht. Es ist eine Reise auf der Suche nach dem eigenen tiefsten und authentischsten Selbst, auf der nur eine kleine Gruppe die Hindernisse überlebt und ihr Ziel erreicht.
Erschöpft stellen die Vögel nach Jahren fest, dass „Der Simorgh niemand anderes war als sie selbst und sie selbst der Simorgh waren“.
Wenn wir die Fragen der Vögel zuhören, dann werden wir ihr Echo in unserem eigenen Leben wiederentdecken.
Was ist wesentlich? Was suchen wir eigentlich? Und kann die theatralische Recherche eine Metapher für die von Attar beschriebene Reise sein? Diese Reise verlangt von uns, dass wir uns leicht machen, dass wir uns von unnötigen Lasten befreien, von äußeren Haltungen, von allem, und von all den Narzissmen, die auch das Theater verschmutzen.