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Matthias Schönweger - Süsse Versuchung - Veröffentlicht von ale inside

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Event-Informationen

Schönweger punktet, einmal mehr, mal weniger, auf der Rangliste der Multikulti- Mediakünste mit autochthoner Produktion DOCG. La mostra si presenta con una forte connotazione locale: örtlich ist überall. Der Künstler versprüht, verteilt in Performances, Installationen, in Wort und Bild, klangfarbene, fein- bis grobsensorische Duft-Noten: von Null bis oben offen. Mit gleichwohl scharfzüngigem wie harmlosem Sprachwitz und zerrbildhafter Ironie spiegelt er empathisch der Weltbilder Bilderwelt.
Der Maler zeigt eine Sammlung wertvoller Kunstwerke, die eigenen nicht ausgenommen. Der Autor präsentiert in der Ausstellung idem seine Bücher. Und eigene sind auch darunter, darüber.
Matthias Schönweger verdingt sich als gängiger Natura-morta-Maler und -Fotograf, hier in Buchform und dort in den Museen/Galerien in ante prima als Live-Stillleben-Produzent obiger Motive. Siehe da greifbar die Objektkunst im Kunstobjekt. Zudem ist die Werkschau den 2-3 großen (erwachsenen) Söhnen der Kleinstadt Meran zugedacht, als Genussevent durch Konsumkunst über Kunstkonsum. Die mag manchem aufstoßen. Im Angebot sind ebenso, soeben fertiggestellt, emphatische Bilder, passend zur Haar- oder Augenfarbe der KäuferInnen, metaphorische Substitute für eine perfekte Anpassung an die Marktkunst allgemein und insbesondere für die Rezipienten im Kunstmarkt.

Kontakte :

Datum und Uhrzeit des Events :

Es gibt Termine vom 03 Juni 2014 bis 14 Juni 2014

Notizen über die Uhrzeiten :

Di-Sa von 10 - 12 Uhr und von 16 - 18 Uhr

Veröffentlicht von :

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Die Besonderheit dieser Werkschau, die sich über das gesamte Gebäude erstreckt, zeigt sich zudem in der ersten Museumspräsentation jüngster Neuerwerbungen der Sammlung, darunter Werke von Sonia Boyce, Roni Horn und Ser Serpas. Im Mittelpunkt der Sammlung Enea Righi steht der Mensch mit all seinen verborgenen Wahrheiten und Gefühlen, seiner Intimität und seinen Beziehungen zu anderen sowie in seiner Eigen- und Fremdwahrnehmung. Der Titel AMONG THE INVISIBLE JOINS (Zwischen den unsichtbaren Fugen) ist den Schriften von Virginia Woolf entnommen, in denen sich das menschliche Leben als ein Zeugnis seiner Fluidität entfaltet, voller Potenzial und Ungewissheit. Woolfs Figuren schweben zart zwischen Anwesenheit und drohender Abwesenheit. Meist ringen sie mit der Erinnerung an Ereignisse und Konflikte, die sich einem vollständigen Verständnis entziehen. 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    Die Ar/Ge Kunst zeigt mit À JOUR die erste institutionelle Ausstellung zu Clemen Parrocchetti (Mailand 1923–2016), einer rebellischen und nonkonformistischen Künstlerin, die die 68er-Bewegung als Initialzündung für eine kreative, politische Wende erlebte. In diesen Jahren leidenschaftlicher feministischer Kämpfe bediente sich die Künstlerin der Mittel und Methoden häuslicher Arbeit, um politisch Stellung zu beziehen zu Fragen, die innerhalb der Bewegung auf theoretischer Ebene intensiv diskutiert wurden, so etwa die untergeordnete Rolle der Frau, Abtreibung und Scheidung als Werkzeuge der Emanzipation, häusliche Gewalt und sexuelle Befreiung. In der besonderen Stellung der Hausarbeit in Parrocchettis Werken spiegelt sich die Nähe der Künstlerin zum Collettivo Internazionale Femminista, das von Theoretikerinnen wie Silvia Federici, Mariarosa Dalla Costa und Leopoldina Fortunati in Padua gegründet wurde. Zu den zahlreichen politischen Aktionen des Kollektivs gehörte unter anderem auch die international betriebene Kampagne zugunsten der Bezahlung von Haushaltsarbeit. Dies war ebenfalls ein zentrales Anliegen des Gruppo Immagine in Varese (Cibaldi, Gandini, Parrocchetti, Secol und Sironi), dem sich Parrocchetti 1978 anschloss und mit dem sie noch im selben Jahr an der Biennale von Venedig teilnahm. Im Fokus der Ausstellung stehen vor allem Parrocchettis Werke der 1970er-Jahre. Der französische Ausdruck à jour, der der Schau ihren Titel gibt, ist ein Wortspiel und bezeichnet eine Technik der Stickerei, bei der durch das Ausziehen von Gewebefäden ein durchbrochenes Muster entsteht – und somit eine bestechende Ajourarbeit. Doch bedeutet mettre à jour auch, etwas sichtbar zu machen und ans Licht zu bringen: in diesem Fall die Situation der Frauen in ihrem Kampf gegen die patriarchalische Unterordnung. Zudem verweist der Ajour- oder Hohlsaum auf die von ständiger Wiederholung geprägte weibliche Arbeit im Haushalt und auf das Sich-Abarbeiten an Hindernissen, die die Künstlerin tagtäglich überwinden muss. Clemen Parrocchetti (1923–2016) lebte und arbeitete in Mailand. Nach Abschluss ihres Studiums an der Accademia di Brera zeigte sie ab 1957 ihre Werke in mehr als fünfzig Einzelausstellungen im In- und Ausland. Charakterstark entwickelte sie eine eigenständige künstlerische Praxis, die sich für die Protestformen der 68er-Bewegung öffnete und eine „in Dingen ausgedrückte“ feministische Sprache begründete. Diese stand im Einklang mit einer politischen Sicht auf die unbezahlte weibliche Produktions- und Reproduktionsarbeit und die sich hieraus ableitenden Forderungen im Umkreis des Movimento di Lotta Femminista in Padua. Kuratiert von Marco Scotini, Francesca Verga und Zasha Colah

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