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Lorenz Wenter: Die Gegenwart kneift mich in den Hintern - Veröffentlicht von martin_inside

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Event-Informationen

Dazu meint der Künstler selbst:

„Mit Lichtgeschwindigkeit habe ich mich in der Zeitgeschichte verloren.
Vollbremsung: Zeit inne zu halten, einen Blick in die Vergangenheit werfen, geschärft und klar.
Ich verweile…
Die Gegenwart kneift mich in den Hintern.
Der Entschluss einen Sprung in die Zukunft zu wagen ist allfällig.
Kunst ist nützlich, wenn viele Weltanschauungen zusammenprallen und sich alle darüber streiten.
Alles andere hilft nur mir selbst und dem Markt; hält den Zerfall aber nicht auf.
Der Hass ist auf dem Vormarsch. Wie auch ihr, habe ich Angst vor dem was kommen könnte.
Die Gegenwart kneift mich in den Hintern.
Dagegen kann ich nur Bilder malen in der Hoffnung, dem Humanismus wieder eine Stimme zu geben.
Wenn du willst, nehmen wir uns bei der Hand.
Ich małe nun seit 6 Jahren. Mir ging es immer um das Bild an sich. Seine Wechselwirkung mit mir, dir und der Umwelt. Seit einiger Zeit ist mir diese Herangehensweise zu wenig und erfüllt mich nicht mehr. Ich glaube, dass ich als Kunstschaffender eine Aufgabe für unsere Gesellschaft habe. Bestimmt keine entscheidende, aber eine formende.
Diese Ausstellung versucht diesen Wechsel zu beschreiben.“

Die meisten Arbeiten sind in den Jahren 2022 bis 2024 entstanden. In kraftvollen Farben an der Grenze zur Abstraktion einerseits und narrativen Werken nahe dem Surrealismus andererseits. Das Groß- und Kleinformat wechseln sich ab, ausgearbeitet mit oft pastosen Schichten in Ölfarbe auf Leinwand.

Lorenz Wenter ist 1993 in Bruneck geboren und aufgewachsen. 2018 Bachelor in Grafik- und Informationsdesign in St. Pölten. Im selben Jahr Aufnahme an der Akademie der bildenden Künste in Wien im Fachbereich Malerei, Abstraktion.

Zu seinen wichtigsten Ausstellungen gehören in Wien die Gruppenausstellung „Die Akademie schläft nicht“ 2020 und „non finito Vollkontakt“ 2024. 2022 wurde bei verschiedenen Kulturveranstaltungen in Südtirol die Auftragsarbeit der Firma Dr. Schär “Kompass am Nordpol“ gezeigt. 2023 Einzelausstellung „Das Leben eines Zaunkönigs“ im Kulturhaus Astra in Brixen.

Lorenz Wenter lebt und arbeitet in Wien und Bruneck.

Kontakte :

Das nächste Event findet statt in :

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Datum und Uhrzeit des Events :

Es gibt Termine vom 03 Sep. 2024 bis 14 Sep. 2024
  • Di 03 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00
  • Mi 04 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00
  • Do 05 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00
  • Fr 06 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00
  • Sa 07 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00
  • Di 10 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00
  • Mi 11 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00
  • Do 12 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00
  • Fr 13 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00
  • Sa 14 September, 202410:00-12:00 | 16:00 - 18:00

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Kilfa (1990); Tarik Kiswanson (1986); Joseph Kosuth (1945); Louise Lawler (1947); Jochen Lempert (1958); Zoe Leonard (1961); Ana Lupaş (1940); Eric N. Mack (1987); Anna Maria Maiolino (1942); Enzo Mari (1932 – 2020); Robert Mapplethorpe (1946 – 1989); Gordon Matta-Clark (1943 – 1978); Ana Mendieta (1948 – 1985); Marisa Merz (1926 – 2019); Giorgio Morandi (1890 – 1964); Deimantas Narkevičius (1964); Shahryar Nashat (1975); Henrik Olesen (1967); Roman Ondak (1966); Philippe Parreno (1964); Walid Raad (1967); Martha Rosler (1943); Tomás Saraceno (1973); Ser Serpas (1995); Michael E. Smith (1977); Ettore Spalletti (1940 – 2019); Cally Spooner (1983); Sturtevant (1924 – 2014); Superstudio (1966 – 1986); Pascale Marthine Tayou (1967); Francisco Tropa (1968); Cy Twombly (1928 – 2011); Francesco Vezzoli (1971); Franz Erhard Walther (1939); Clemens Von Wedemeyer (1974); Lawrence Weiner (1942 – 2021); Dominique White (1993); Akram Zaatari (1966) Kuratiert von Bart van der Heide, Frida Carazzato, Brita Köhler und Leonie Radine in Zusammenarbeit mit dem Sammler Lorenzo Paini
  • Es gibt Termine vom 07 Sep. 2024 bis 20 Okt. 2024
    In der Vergangenheit gab es in der hiesigen Landwirtschaft den Weinbau und die Selbstversorgungskulturen (Mais, Kartoffel, Bohnen, Erbsen, Gemüse, Obst). In der Zeit zwischen den Weltkriegen begann im Unterland der intensive Apfel- und Birnenanbau, der ab den 50er Jahren dann die Selbstversorgungskulturen in der Ebene in wenigen Jahrzehnten ablöste. Heu und Mais verschwanden dann genauso wie der Einsatz von Ochsen und Pferden für die alten Fuhrwerke. Mit dem Einsatz von Traktoren änderten sich auch die Transportformen. Die Ausstellung „Traminer Erntezeit - Wie sie früher war“ in den Gassen und auf dem Rathausplatz Tramins gewährt Einblicke in den Erntealltag früherer Traminer Generationen.

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