Am 23. und 24. März finden in ganz Italien die Frühlingstage des FAI, „Fondo Ambiente Italiano“ statt. Auch in Südtirol werden an diesen beiden Tagen zwei Bauwerke einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In Bozen ist es der Ansitz Gerstburg, der Sitz des Südtiroler Verwaltungsgerichts, in Meran die Landesfürstliche Burg. Im Rahmen von „FAI Scuola“, dem Schulprojekt des FAI haben sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schulklassen an den Frühlingstagen beteiligt.
„Ein Stück Mailand in Bozen“ findet sich im Ansitz Gerstburg, der im Rahmen der FAI-Frühlingstage 2019 zugänglich gemacht wird. Der Ansitz, der vom FAI bereits 1996 im Rahmen der Frühlingstage geöffnet wurde, ist heute Sitz des Verwaltungsgerichtes und als solcher nicht öffentlich zugänglich, birgt aber in seiner Architektur und malerischen Ausstattung ein Juwel.
Der ehemals „Zum Winkel“ genannte Hof wurde um 1486 vom Bozner Bürgermeister Sigmund Gerstl erworben und für ihn von Kaiser Maximilian I. zum adeligen Ansitz Gerstburg erhoben.
Außerdem findet ein umfangreiches Rahmenprogramm statt. Das Vocalensemble “Latelié” singt unter der Leitung von Mara Broccato und die Gruppe Artemisia, ein Streichensemble der Musikschule Vivaldi musiziert in der Gerstburg (detailliertes Programm anbei).