Die Lange Nacht der Kirchen findet heuer am 2. Juni 2023 statt und bietet die Möglichkeit, Kirche bunt und vielfältig zu erleben, Neues und Gewohntes gemeinsam umzusetzen. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf Haus- und Hofkapellen und wird in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation gestaltet.
Der Bibelspruch für die Lange Nacht der Kirchen 2023 lautet:
„Denn auf den Tag folgt die Nacht, doch über die Weisheit siegt keine Schlechtigkeit.“
Weis 7,30
Auf Landesebene koordinieren die Aktion die Diözese Bozen-Brixen und die AGJD, die Jugenddienste sind z.T. unterstützend und koordinierend im jeweiligen Einzugsgebiet tätig.
Nützen Sie die Gelegenheit, …
… Neues zu entdecken
… mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen
… sich überraschen zu lassen
… einen unvergesslichen Abend zu erleben.
Die Lange Nacht der Kirchen möchte zeigen, was Kirche alles ist, und gleichermaßen zur Auseinandersetzung anregen mit Themen, die die Menschen beschäftigen und berühren.
70 Kirchen
Am Freitag, 2. Juni 2023, warten mehr als 120 Veranstaltungen in knapp 70 Kirchen und Kapellen auf Besucher, die „ihre“ Kirche einmal anders erleben wollen. Das Programm ist heuer wieder bunt und vielfältig und reicht von Musik, Kirchenführungen, Familienangeboten, Tanz, Vorträgen bis zu gemeinsamen Gebeten, Wanderungen und Gottesdiensten. Vielerorts sind Erkundungen von Orten, die sonst nicht zugänglich sind – von der Gruft bis hinauf zur Kirchturmspitze – an diesem Abend möglich. Das Seelsorgeamt und die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste koordinieren die Aktion.
Haus- und Hofkapellen
Einen besonderen Schwerpunkt bei der Langen Nacht der Kirchen 2023 bilden die Haus- und Hofkapellen. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Dokumentation aller bäuerlichen Kapellen in Südtirol. Diese Sammlung von 630 Kapellen ist soeben in einem Buch veröffentlicht worden. 19 dieser besonderen Kleinode öffnen sich am Freitag, 2. Juni, dem interessierten Publikum. Landesbäuerin Antonia Egger erklärt, warum ihr die Haus- und Hofkapellen so wichtig sind: „Bäuerliche Kapellen sind Zeugen gelebter Tradition, hier zeigen sich religiöses Brauchtum und Volkskultur.“
Abendfüllendes Programm
Die Lange Nacht lädt ein, die Schätze der Kirchen – spirituelle, soziale, musikalische, kulturelle, künstlerische und kreative – zu erleben. Natürlich dürfen auch heuer die „Klassiker“ vergangener Langer Nächte nicht fehlen: eine Kinder-Fahrzeug-Segnung gibt es zum Beispiel in Jenesien, Orgelführungen werden u.a. in Bozen und in Reischach angeboten, Kuno, die Kirchenmaus wuselt durch die Tierser Pfarrkirche und eine Feuerschale wird vor den Kirchen in St. Johann im Ahrntal, in Signat am Ritten und im alten Brixner Friedhof entzündet.
Das Programm der Langen Nacht in Südtirol
Nach den drei turbulenten Jahren der Pandemie kann die Lange Nacht der Kirchen am Freitag, 2. Juni 2023 wieder auf gewohnte und bewährte Art und Weise und vor allem ohne Einschränkungen stattfinden. In 70 Kirchen und Kapellen in Südtirol wird wieder ein vielfältiges, kreatives und ansprechendes Programm für Jung und Alt angeboten. Die Lange Nacht lädt ein, die Schätze der Kirchen (spirituelle, soziale, musikalische, kulturelle, künstlerische, kreative) sichtbar und auch für kirchenferne Menschen neu zugänglich zu machen, sie ermöglicht Begegnung und Austausch und bietet einen Raum, um die Gemeinschaften, Orte und Menschen der verschiedenen Konfessionen kennenzulernen.
„Die Lange Nacht der Kirchen ruft allen zu: Kommt und seht! Kommt und tretet ein! Kommt und nehmt teil! Kommt und lasst euch beschenken“, lädt auch Bischof Ivo Muser zum Besuch der Langen Nacht ein.
Landesbäuerin Antonia Egger zum heurigen Schwerpunkt der Langen Nacht, den Haus- und Hofkapellen: „Bäuerliche Kapellen sind Zeugen gelebter Tradition, hier zeigen sich religiöses Brauchtum und Volkskultur. Ich freue mich, dass gar einige Bäuerinnen und Bauern zur Langen Nacht der Kirchen die Türen ihrer Kapellen aufsperren und Einblicke gewähren.“
Die Lange Nacht der Kirchen wird am 2. Juni zeitgleich auch in Österreich, Tschechien und der Schweiz mit hunderten Veranstaltungen in den verschiedenen Kirchen begangen.
Teilnehmende Kirchen in Südtirol
Dom Maria Himmelfahrt (Bozen) - Evangelische Christuskirche (Bozen) - Grabeskirche am Kalvarienberg (Bozen) – Vigiliuskirche am Virgl (Bozen) - Kapelle von Bad St. Isidor (Bozen/Kohlern) - Pfarrkirche zum Hl. Genesius (Jenesien) - Pfarrei zur Hl. Luzia (Unterinn) - St. Valentin am Gentersberg (Sarntal) - Pfarrkirche zur Geburt des Hl. Johannes des Täufers (Tirol) - Pfarrkirche zum Hl. Josef (Algund) - Pfarrkirche (St. Leonhard in Passeier) - Pfarrei Maria Himmelfahrt (Mölten) - Santo Spirito (Meran) - Prokulus Kulturverein Naturns - Kapelle von Kurzras (Schnals) - Schmerzensmutter Maria beim Wieshof (Schnals) - Leiterkapelle in Vernagt (Schnals) - Unterwegkapelle (Proveis) - Pfarrei zum Hl. Petrus (Stilfes) - Cusanus Akademie (Brixen) - St. Michael (Brixen) - Domkirche Maria Himmelfahrt (Brixen) - Johanneskapelle (Brixen) - Hauskapelle im Widum (Brixen) - Pfarrei St. Georg (Tiers) - Pfarrkirche St. Nikolaus (Eggen) - Pfarrkirche zum Hl. Jakobus Apostel der Ältere (Latzfons) - Pfarrkiche zum Hl. Stephanus (Villanders) - Hofkapelle Parndle (Villanders) - Hofkapelle St. Ulrich Gravetsch (Villanders) - Kapelle Maria Schnee von Aiarei (Wengen) - Kapelle von Ciampei (Wengen) - Lourdeskapelle von Pidró (Wengen) - Kapelle von Bad Rumestluns (Wengen) - Hofkapelle zum Hl. Sebastian und Rochus Ansitz Pradell (Villanders) - Pfarrei zum hl. Apostel Andreas (St. Andrä) - Hl. Sebastian (Luttach) - Hl. Johannes der Täufer (Toblach) - Pfarrei zum Hl. Johannes dem Evangelisten (Gais) - Hll. Petrus und Paulus (Reischach) - Hl. Johannes der Täufer (St. Johann im Ahrntal) - St. Nikolaus (Obervintl) - Pfarrkirche Maria Himmelfahrt (Rodeneck) - Pfarrei St. Helena (Mühlbach) - Rainkirche (Bruneck) - Pfarrkirche (Bruneck) - Kapuzinerkirche (Bruneck) - Kapelle Dorfer und Kapelle Egger in Pfunders (Vintl) – Pfarrei zur Hl. Magdalena (St. Magdalena in Gsies) – Pfarrei zum Hl. Nikolaus (Pichl/Gsies) - Pfarrkirche Maria Himmelfahrt (Kaltern) - Hl. Katharina in Mitterdorf (Kaltern) - Franziskanerkirche (Kaltern) - Pfarrkirche (Salurn) - Pfarrkirche Hll. Julitta und Quiricus (Tramin) - Pfarrkirche zur Kreuzauffindung, Hl. Jakobus d.Ä. und Hl. Helena (Aldein) - Pfarrkirche St. Johann (Taufers im Münstertal) - Hofkapelle Spineid (Kastelbell) - Hofkapelle Gialhof (Schluderns) - Kapelle Arlund (Schluderns) - Dreikönigskapelle (Martell)