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Josef Unterer - Veröffentlicht von ale inside

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Event-Informationen

Josef Unterer (1938 - 1998)
Der Südtiroler Künstlerbund widmet seinem langjährigen Mitglied Josef Unterer eine Ausstellung, mit der sein verdienstvolles Schaffen als Maler und Grafiker sowie als Kulturpublizist gewürdigt werden soll. Sein Lebenswerk ist im Spannungsfeld zwischen Wort und Bild angesiedelt: Lehren und Schreiben war sein Beruf, Malen und Zeichnen seine Berufung. Das thematische Substrat vieler seiner Bildschöpfungen bildet die Landschaft – jedoch nicht als naturalistisches Abbild der Dingwelt. Unterers malerische Handschrift entfaltet sich im formalen Zusammenspiel und Spannungsbereich von Figuration und Abstraktion (Öl, Aquarell, Mischtechnik und im leuchtstarken Glanz der Acrylfarben). Die Grundformen der Natur in großzügig-abstrahierten Flächen und kraftvoll geschichteten Farbflächen erfahren einen allmählichen Bedeutungswandel, eine „Metamorphose“: Reliefartige Faltungen und Verwerfungen durchziehen als meist vertikale Gliederungselemente seine Landschaftsinterpretationen. Josef Unterer hat ebenso die Grafik gepflegt, und in Zusammenarbeit mit der Lehrmeisterin Rina Riva vor allem experimentelle Techniken und Ausdrucksformen erprobt.
Sein weiter kultureller Horizont und sein Sprachvermögen haben ihn befähigt, sich auch im kulturpublizistischen Bereich zu profilieren.

Kontakte :

Datum und Uhrzeit des Events :

Es gibt Termine vom 12 März 2014 bis 19 März 2014

Notizen über die Uhrzeiten :

Mo-Fr 15–18 Uhr, Sa 10-12 Uhr
lu-ve ore 15–18, sa 10-12

Veröffentlicht von :

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Die Besonderheit dieser Werkschau, die sich über das gesamte Gebäude erstreckt, zeigt sich zudem in der ersten Museumspräsentation jüngster Neuerwerbungen der Sammlung, darunter Werke von Sonia Boyce, Roni Horn und Ser Serpas. Im Mittelpunkt der Sammlung Enea Righi steht der Mensch mit all seinen verborgenen Wahrheiten und Gefühlen, seiner Intimität und seinen Beziehungen zu anderen sowie in seiner Eigen- und Fremdwahrnehmung. Der Titel AMONG THE INVISIBLE JOINS (Zwischen den unsichtbaren Fugen) ist den Schriften von Virginia Woolf entnommen, in denen sich das menschliche Leben als ein Zeugnis seiner Fluidität entfaltet, voller Potenzial und Ungewissheit. Woolfs Figuren schweben zart zwischen Anwesenheit und drohender Abwesenheit. Meist ringen sie mit der Erinnerung an Ereignisse und Konflikte, die sich einem vollständigen Verständnis entziehen. 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    Hunger ist der beste Koch, vor 15.000 Jahren genauso wie heute. Die Sonderausstellung wirft einen Blick auf die Speisekarte unserer Vorfahren: auf die Herkunft, die Zubereitung und das Konservieren von Nahrungsmitteln sowie die dafür verwendeten Gerätschaften. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf lokalen Ernährungsgewohnheiten und regionalen archäologischen Funden. Neben kulturhistorischen Aspekten zeigt die facettenreiche Ausstellung, dass unsere Vorfahren nie um eine Idee verlegen waren, ihren Hunger zu stillen und für haltbare Vorräte zu sorgen. Nahrungsmittel wie Fleisch und Fisch, Wildgetreide, Wildfrüchte und Honig waren von Anfang an bekannt. Andere, für uns heute selbstverständliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Gewürzpflanzen und Getreidesorten wurden erst durch Wanderbewegungen im Lauf der Menschheitsgeschichte nach Europa gebracht. Heute vertraute Nahrungsmitteltraditionen wie die Verarbeitung von Milch oder der Weinanbau werden zu verschiedenen Zeiten aus dem Mittelmeerraum eingeführt. Mahlzeit! Lassen Sie sich einladen in die kulinarische Welt der Ernährungsgeschichte.
  • Es gibt Termine vom 03 Okt. 2024 bis 16 Nov. 2024
    Die Insel Elba, Tavolara, die Insel Giglio, Le Camere, aber auch Favignana und Palmarola: Jedes Glaswerk von Antonello Viola ist von einer Insel inspiriert und nimmt im Laufe der Zeit Gestalt an, ein imaginäres und persönliches Archipel, in dem sich die physischen Merkmale der einzelnen Inseln in dunstigen chromatischen Akkorden auflösen. Das Werk mit seiner besonderen Architektur, die durch die Transparenz des Glases unterstrichen wird, simuliert den Mechanismus des Gedächtnisses, sei es als Ausarbeitung einer tatsächlich erlebten Erfahrung oder als phantastische Evokation. Ähnlich wie die Erinnerung, die oft nicht als klare Vision, sondern als schattiertes, fragmentarisches Bild, als ungreifbarer Eindruck im Gedächtnis auftaucht, fangen die von Viola gemalten Inseln auf dem Glas die chromatische Substanz ein, die Reflexion jener essentiellen Einheit von Himmel, Wasser, Licht, Dampf, Sand, Fels, die sich in der Insel - oder in der Idee dieser Insel - konkretisiert. Wie in der Erinnerung erscheinen die Elemente der Landschaft in Violas Werken nicht in einer geordneten Abfolge, sondern überlagern und durchdringen sich, scheinen sich im Laufe der Zeit auf den Glastafeln niedergelassen zu haben, in ihrer restlichen chromatischen Essenz. Die Zeit als Maß der Malerei. Das Bild der Orte wird in seine bekannten Farben und Formen zerlegt und in Gegenüberstellungen neu komponiert, in denen man den Raum und die Zeit der irdischen Elemente erkennen kann, aber nur aus dem Augenwinkel, indem man sich der Wahrnehmung der Sinne überlässt. Jedes Element kristallisiert sich nicht in einer geschlossenen Form heraus, sondern evoziert als Zeichen, das in Beziehung zu den anderen gesetzt wird, die unaufhörliche Verwandlung der Materie, die ihren Zustand ändert, des Gesteins, das zu Sand wird, die ständige Bewegung des Meeres, des Wassers, das durch die Sonne verdunstet, das durch die Wellen und den Wind schäumt. Inseln sind par excellence Territorien mit wechselnden Grenzen, die durch die Gezeiten ständig neu definiert werden und durch die Lichtreflexe auf dem sie umgebenden Wasser vibrieren.

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