Einloggen

Konzert des Haydn Orchesters - Dir: Thomas Dausgaard - Veröffentlicht von FondazioneHaydnStiftung

0

Event-Informationen

„Meine Seele sehnt sich nach dem Herrn und unter Tränen suche ich Ihn. Wie kann ich dich nicht suchen?” Arvo Pärt, der seine Musik „behutsam aus Stille und Leere hervorzieht” komponiert sein Werk „Silouans Song” für Streichorchester 1991 zu einem kurzen Gebetstext des russisch-orthodoxen Mystikers Silouan (1866–1938) aus der Mönchsrepublik Athos in Griechenland. Zwischen die vertonten Textzeilen schiebt er „leere” Takte der Stille und verbindet damit harmonische und melodische Transparenz mit spiritueller Kontemplation. Auf Ischia und in Sorrento schreibt Henrik Ibsen 1867 sein dramatisches Gedicht „Peer Gynt“ über einen Prahlhans, Geschichtenerzähler, und Herumtreiber, dem Phantasie alles, Wirklichkeit nichts ist. Edvard Griegs Schauspielmusik für das „unmusikalischste aller nur denkbaren Sujets“ trägt dazu bei, dass aus dem sperrigen Stoff ein Volksstück und ein Kassenschlager werden. 1888 und 1891 extrahiert er aus den 26 Nummern zwei Orchestersuiten, die schnell zu Welterfolgen werden. Auf die „Morgenstimmung” die wohl zum populärsten Werk in Griegs Ouevre geworden ist, folgen in der ersten Suite gemäß einer ausschließlich musikalischen Dramaturgie „Ases Tod”, „Anitras Tanz” und „In der Halle des Bergkönigs”, obwohl die „Morgenstimmung” auf der Bühne eigentlich den vierten Akt einleitet. Die zweite Suite beginnt mit dem „Brautraub” und endet nach „Peer Gynts Heimkehr” mit „Solveigs Lied”. Komponieren als Puzzlespiel: „Die Disposition der Themen, diese wichtige, geheimnisvolle Beschäftigung. Als ob Gott der Vater Mosaikstücke aus dem Boden des Himmels hergeworfen und mich gebeten hätte, herauszufinden wie es gewesen sei”, konstatiert Jean Sibelius, dessen fünfte Sinfonie eine endlose Baustelle ist. Das Zusammenfügen der Mosaiksteinchen ist mitten im Ersten Weltkrieg offenbar schwierig: 1915 schreibt er eine erste Fassung, 1916 ein zweite, die er nicht einmal veröffentlicht und erst 1919 entsteht die letzte Version der – von vier auf drei Sätze reduzierten – Sinfonie, die im Finale spektakulär mit sechs klanglichen Eruptionen endet. Am 22. April 1919 notiert der Komponist zufrieden: „Symphonie Nr. 5– mirabile, oder soll ich sagen horrible dictu. Fertig, in ihrer endgültigen Fassung. Ich habe mit Gott gerungen.“

Kontakte :

Das nächste Event findet statt in :

59

Tage

21

Stunden

06

Minuten

16

Datum und Uhrzeit des Events :

  • Di 13 Mai, 202520:00

Könnte dich auch interessieren :

  • > con i musicisti del Live Muse > tecnico audio Sergio Farina > presentatori Piergiorgio Veralli e Francesca Russo durata: 120' Un omaggio squisitamente altoatesino a due dei cantautori più amati e ricordati della storia della musica italiana ovvero Lucio Dalla e Lucio Battisti. I musicisti del Live Muse, una quarantina di artisti, hanno voluto organizzare una serata che vuole affascinare il pubblico con una carrellata di canzoni straordinarie, profonde e leggere, scanzonate e romantiche, divertenti e senza tempo, tutte sonorità che, in un modo o nell’altro, sono scolpite nella memoria e nel cuore degli spettatori. BUONA DOMENICA A TEATRO - UILT Parte dell'incasso sarà devoluto all'Associazione COMETA A.S.M.M.E. Associazione Studio Malattie Metaboliche Ereditarie
  • Eintritt frei Internationales Mandolinenkonzert mit zwei Plektrum-Orchestern Eine internationale musikalische Begegnung, bei der die slowenische Mandolinistica Capodistriana aus Koper/Capodistria unter der Leitung von Sergio Zigiotti und das Mandolinenorchester 'Euterpe' aus Bozen unter der Leitung von Ugo Orrigo auftreten werden. MANDOLINISTICA CAPODISTRIANA Die Gründung des ursprünglichen Kerns des Mandolinenensembles geht auf die Anfangsjahre des Italienischen Clubs für Volkskultur Antonio Gramsci aus Koper zurück. In den 1940er und 1950er Jahren wurde im Rahmen des Italienischen Kulturkreises eine Mandolinengruppe gebildet, die aus einem Dutzend Instrumentalisten unter der Leitung des Maestro Antonio Pesaro bestand und erfolgreich bei verschiedenen künstlerischen und kulturellen Veranstaltungen auftrat. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre begann der neue Dirigent Matteo Scocir (1906-1983) mit der Umstrukturierung des Personals und der Verjüngung des Mandolinenensembles durch die Aufnahme junger italienischer Schüler und Gymnasiasten, die nach der Abwanderung eines großen Teils der einheimischen italienischen Bevölkerung übrig geblieben waren. Das neue Mandolinenensemble firmierte zunächst unter dem Namen Jugendorchester Euterpe, später unter dem Namen Kapodistrisches Plektrumorchester, während die populärere Bezeichnung Mandolinistica capodistriana (Kapodistrisches Mandolinenorchester) im Laufe der Jahre beibehalten wurde. Nach dem Tod von Maestro Matteo Scocir im Jahr 1983 stellte das Orchester seine Tätigkeit ein und nahm sie erst nach dreißig Jahren wieder auf, und zwar mit der Gründung der erneuerten Mandolinistica Capodistriana, in die mehrere unter der Leitung von Maestro Scocir gebildete und bereits im vorherigen Ensemble aktive Elemente eingebracht wurden und zu der im Laufe der Zeit neue Mitglieder hinzukamen. Das neue musikalische Projekt begann unter der Leitung von Marino Orlando (1949-2018), dem Förderer dieser Initiative innerhalb der Gemeinschaft der Italiener „Santorio Santorio“ in Koper. Orlando verfolgte nicht nur die musikalische Entwicklung der einzelnen Instrumentalisten, sondern sammelte und adaptierte auch selbst ein umfangreiches Repertoire, das größtenteils aus dem Erbe von Maestro Scocir stammt und durch die Einführung neuer Stücke, die dem modernen Empfinden des Publikums näher kommen, wiederbelebt wurde. Im Laufe der Jahre wurden die Aktivitäten des Mandolinenorchesters durch zahlreiche Konzerte, Radio- und Fernsehsendungen und die Teilnahme an Musikfestivals wiederbelebt und die Zusammenarbeit mit anderen Orchestern im In- und Ausland aufgenommen. Nach dem Wechsel in der Leitung des Orchesters aufgrund des frühen Todes des Dirigenten Marino Orlando wurde die musikalische und künstlerische Leitung 2019 von Sergio Zigiotti übernommen, einem talentierten Solisten und Kammermusiker mit verschiedenen italienischen Musikgruppen und Leiter des Caput Gauri Plectrum Orchestra, das sich der Aufwertung des ursprünglichen Mandolinenrepertoires widmet. Anlässlich des ersten Jahrzehnts seiner Tätigkeit (2012-2022) veröffentlichte das Caput Gauri Mandolin Orchestra sein erstes Album mit Stücken aus seinem traditionellen Repertoire.
  • Attilio Costanzo: guitar Andrea Candeloro: organ Gianni Cazzola: drums Attilio Costanzo an der Gitarre und Andrea Candeloro treffen auf Gianni Cazzola, den legendären Schlagzeuger der nationalen Jazzszene. Zu dritt erkunden sie die Klangwelten von Blues und Swing in der besonderen Besetzung eines Organ Trios. Art Directors: Michael Lösch & Helga Plankensteiner Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr in der Laurin Bar. 12 Euro Aufpreis auf das erste Getränk ab 21:00 Uhr. Info und Tischreservierungen: Laurin Bar, T 0471 311 570

Trag deine Veranstaltungen in den ersten und beliebtesten Veranstaltungskalender Südtirols ein!

BIST DU SCHON REGISTRIERT?

LOGGE DICH EIN

NOCH NICHT?

Verpasse nicht die besten Veranstaltungen in Südtirol!

ABONNIERE UNSEREN WÖCHENTLICHEN NEWSLETTER

Möchtest du deine Events in unserem Magazin veröffentlicht sehen?

ERHALTE EINEN MONATLICHEN HINWEIS ZUM REDAKTIONSSCHLUSS

Möchtest du deine Veranstaltungen oder dein Unternehmen bewerben? Wir sind dein idealer Partner und können maßgeschneiderte Lösungen und Pakete für alle deine Bedürfnisse anbieten.

GEHE ZUR WERBEBEREICH

KONTAKTIERE UNS DIREKT

INSIDE EVENTS & CULTURE

Magazine mensile gratuito di cultura, eventi e manifestazioni in Alto Adige-Südtirol, Trentino e Tirolo.
Testata iscritta al registro stampe del Tribunale di Bolzano al n. 25/2002 del 09.12.2002 | Iscrizione al R.O.C. al n. 12.446.
Editore: InSide Società Cooperativa Sociale ETS | Via Louis Braille, 4 | 39100 Bolzano | 0471 052121 | inside@inside.bz.it.