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Music: Classica Events

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Konzert des Haydn Orchesters - Dir: Diego Ceretta
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Dienstag, 21 Jan. 2025 20:00

Mythen und Musik: In ihrem 2018 entstandenen Stück „La Source d'Yggdrasil“, das an diesem Abend in einer italienischen Erstaufführung zu hören ist, setzt sich die 33jährige französische Komponistin Camille Pépin mit der „Weltenesche“ (Yggdrasil) oder dem „Weltenbaum“ in der nordischen Mythologie auseinander, der den Himmel stützt: Die Welt dehnt sich nur so weit aus, wie die Zweige und Wurzeln dieser immergrünen Weltachse reichen und existiert nur so lange, wie der Baum – als Sinnbild der Schöpfung – lebt und seine heilige Quelle (la source) nicht versiegt. In Theben sucht König Ödipus nach einem Mörder und findet sich selbst. In der bekanntesten aller – überlieferten – griechischen Tragödien, die wie eine Kriminalgeschichte konstruiert ist, vollzieht Sophokles die langsame Entblößung und Vernichtung des Herrschers, der seinen Vater, den er nicht kannte, erschlug und die Mutter unwillentlich und unwissentlich heiratet. 1903, im Alter von 23 Jahren, komponiert Ildebrando Pizzetti drei Intermezzi zu diesem antiken Enthüllungsdrama für eine Theateraufführung am Teatro Olimpia in Mailand und verarbeitet die Musik später zu einem sinfonischen Triptychon. Mit seiner dritten Sinfonie betritt Felix Mendelssohn Bartholdy ein „mythisches“ Land: Nach einer Konzertreise nach London reist er im Sommer 1829 nach Schottland, dass in dieser Zeit alle „romantischen“ Mitteleuropäer magisch anzieht. Er besucht auch Holyrood Palace bei Edinburgh – und um dieses nebelverhangene Schloss kreisen blutige Schauergeschichten: Im 16. Jahrhundert residiert dort die schottische Königin Maria Stuart, die Elisabeth I zum Tode verurteilen wird. Ihr Ehemann Henry Stuart, Lord Darnley, lässt Marias Geliebten David Rizzio 1566 in deren Gemächern erdolchen und wird später im Auftrag schottischer Lords selbst erdrosselt. In der der Schlosskapelle „ist alles zerbrochen, morsch, und der heitre Himmel scheint hinein. Ich glaube, ich habe heut da den Anfang meiner schottischen Symphonie gefunden”, berichtet Mendelssohn. Nach seiner Rückkehr entzieht sich die „schottische“ Musik allerdings seinem Zugriff, „je näher ich ihr kommen möchte“. Erst im März 1842 wird das Werk im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Auf dem europäischen Festland fehlen offenbar die schottischen Gegebenheiten: der Regen, der Wind, die Gewitter, der Nebel und das höfische Trauerspiel.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
Klavierkonzert mit Zlata Chochieva
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Dienstag, 11 Feb. 2025 20:00-21:30 |

Robert Schumann: Symphonische Etüden Op. 13 Frédéric Chopin: Scherzo Nr. 4 op. 54 Sergei Rachmaninoff: Preludes op. 23 Nr. 4, 7, 9, 10 Sergei Rachmaninoff: Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 Felix Mendelssohn/Rachmaninoff: Scherzo aus „Ein Sommernachtstraum“ In seiner Gramophone-Rezension zu Zlata Chochievas sensationeller CD-Einspielung von Chopins Etüden, die 2017 in die Gramophone-Liste der Top 10 Chopin recordings aufgenommen wurde, behauptete der Musikkritiker Jeremy Nicholas, es sei „sicherlich eine der durchweg inspiriertesten, meisterlich ausgeführten und am schönsten klingenden Versionen“, an die er sich erinnern konnte. Die russische Pianistin ossetischer Herkunft spielt als Hauptwerk die Symphonischen Etüden von Robert Schumann, weiters Werke von Frédéric Chopin, Sergei Rachmaninoff und das Scherzo aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn in einer Bearbeitung von Rachmaninoff.

Vinzentinum Brixen, Parzivalsaal Brennerstraße 37, Brixen, BZ
Vom Okzident zum Orient. Konzert Am Königshof Friedrichs II
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Freitag, 14 Feb. 2025 18:00

Am Königshof Friedrichs II. Trio Sans Souci 
FRANCESCO CROESE, Geige MICHELE MENARDI NOGUERA, Querflöte MICHELE CROESE, Cembalo Auch Schüler des Projekts Vom Okzident zum Orient, das von Lilia Ianeva Satta und dem Liceo Musicale Pascoli in Bozen vorbereitet wurde, werden auftreten. Musik von J. S. Bach und C. Ph. E. Bach usw.

Lamplsaal Rentscherstr. 51/B (1. Stock), Bozen, BZ
Trio Margulis - Violine + Violoncello + Klavier
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Mittwoch, 19 Feb. 2025 20:00

Eine Musikerfamilie mit russischen Wurzeln, teils in Deutschland geboren und in den USA aufgewachsen, gab es für die Familie keinen Tag ohne Musik. Zu regelmäßigen Kammermusik-Partnern zählen Martha Argerich ebenso wie auch Mischa Maisky oder Gidon Kremer! Online-Ticketing: https://www.ticket.it/musica/evento/trio-margulis.aspx

Josefskirche Bahnhofstraße 17, St. Michael, Eppan a.d.Weinstr., BZ
Trio Pardatscher Bertoncello Panzarella
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Dienstag, 25 Feb. 2025 19:00-21:00 |

Sophie Pardatscher, Klarinette Christian Bertoncello, Violoncello Barbara Panzarella, Klavier Carl Frühling: Trio in a-Moll, op. 40 für Klavier, Klarinette und Cello Nino Rota: Trio für Klavier, Klarinette und Cello Johannes Brahms: Trio in a-Moll, op. 114 für Klavier, Klarinette und Cello Die junge Klarinettistin Sophie Pardatscher aus Eppan ist ein Ausnahmetalent. Mit ihren jungen Jahren konzertiert sie bereits international und gewinnt einen Wettbewerbspreis nach dem anderen. Zurzeit ist sie im Orchester der Deutschen Oper Berlin engagiert. Das Trio mit der Pianistin Barbara Panzarella und dem Cellisten Christian Bertoncello spielt das Trio in a-Moll des österreichischen Komponisten der Spätromantik Carl Frühling und das Trio in a-Moll von Johannes Brahms.

Musikschule Brixen Am Priel 7/a, Brixen, BZ
Filarmonica Arturo Toscanini - Dir: Sesto Quatrini
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Donnerstag, 06 März 2025 20:00

Eine sinfonische Hymne an die Freiheit: Im ausgehenden 19. Jahrhundert schränkt Russland die Autonomierechte seiner finnischen Minderheit stark ein. 1899 wird finnischsprachige Literatur verboten, 1901 löst Zar Nikolaus II. die bis dahin unabhängigen finnischen Streitkräfte auf und unterwirft die Bürger des eng an Russland gekoppelten Großfürstentums Finnland der russischen Wehrpflicht. In Helsinki entwickelt eine junge Künstler-Community, zu der auch Jean Sibelius gehört, aus der finnischen Sagen- und Mythenwelt eine eigenständige Malerei, Literatur und Musik. Am 14. Dezember 1899 protestiert die finnische Kulturszene in einer „Pressefeier” im schwedischen Theater gegen ein neues Zensurgesetz und Sibelius schreibt dafür eine Suite, die mit der sinfonischen Dichtung „Finlandia” endet – dem Soundtrack der national-finnischen Autonomiebewegung. In Wien ist der 1897 als Sohn des prominenten Kritikers Julius Korngold geborene Komponist Erich Wolfgang Korngold ein „Wunderkind“ und nach der Uraufführung seiner Oper „Die tote Stadt“ – er ist damals gerade 24 Jahre alt – am 4. Dezember 1920 ein Jungstar des Musiktheaters. In den USA revolutioniert er nach seiner Übersiedlung aus dem austrofaschistischen Österreich in den Jahren 1934 bis 1947 die Musik des Kinos. Sein opulenter sinfonischer Stil, der große Klangkörper verlangt, ist in Hollywood erfolgreich: Er wird fünf Mal für den Oscar nominiert und erhält die Statue zwei Mal für die beste Filmmusik. In seinem Violinkonzert aus dem Jahr 1945 verarbeitet er eigene Partituren aus den 1930er Jahren für Filme wie „Another Dawn“, „Juarez”, „Anthony Adverse“ und „The Prince and the Pauper“. Die Musik kehrt in die prächtigen romantischen Klangwelten des 19. Jahrhunderts zurück – und positioniert sich damit weit entfernt von der Avantgarde der europäischen Nachkriegszeit. In seiner 1923 und 1924 entstandenen letzten Sinfonie sucht Sibelius nach neuen Wegen und wagt einen radikalen Schritt: Das Werk, das ursprünglich als „sinfonische Phantasie” in vier Sätzen konzipiert war, verdichtet er zu einem einzigen Satz und schafft damit eine innovative und dynamisch sich verändernde Form in der „alles fließt”. Nach der Proben für die Uraufführung der 7. Sinfonie stellt er zufrieden fest: „Ein großer Erfolg. Es besteht kein Zweifel: Mein neues Werk ist eines meiner besten.” Er sollte recht behalten.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
Konzert des Haydn Orchesters - Dir: Ottavio Dantone
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Dienstag, 11 März 2025 20:00

Ein Entertainment für Aristokraten an einem – kalendarisch – außergewöhnlichen Tag: Am Abend des 17. Juli 1717 besteigen König Georg I und seine Hofgesellschaft bei Whitehall im heutigen Regierungsviertel der britischen Hauptstadt prunkvoll ausgestattete Barken und kleinere Boote und fahren auf der Themse nach Chelsea, wo das Abendessen serviert wird. Laut einem Bericht des „Daily Courant“ spielen fünfzig Musiker auf dem Fluss „die schönsten Sinfonien, die von Mr. Händel zu diesem Anlass komponiert worden waren. Seiner Majestät gefiel diese Musik so sehr, dass sie bei der Hin- und Rückfahrt dreimal gespielt werden musste.“ Mit ziemlicher Sicherheit kann heute angenommen werden, dass die königliche Gesellschaft an jenem Abend jene drei Orchestersuiten hört, die schon kurze Zeit später als „Wassermusik“ in Londoner Theatern und Opernhäusern gespielt werden, wo Georg Friedrich Händel in den folgenden Jahrzehnten – trotz mehrfacher Pleiten und Pannen, die im barocken Showbusiness jedoch nichts Ungewöhnliches sind, – als Komponist und Musikunternehmer Karriere macht. Johann Sebastian Bach stellt seine Orchestersuiten für „Musick-Verständige“ zusammen, die sich in der Universitätsstadt Leipzig im Zimmermanschen Kaffeehaus oder in Zimmermanns Kaffeegarten treffen, wenn er dort mit dem Collegium musicum konzertiert. 1729 übernimmt er die Leitung dieser Musiziergemeinschaft, in der Studierende und seine Söhne Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emmanuel spielen. Auch die Suite BMW 1069, in der Bach – wie auch Händel – französische Tanzmusik mit dem italienischen Concerti-Stil kombiniert, wird an diesen öffentlichen Orten aufgeführt. Von der barocken Suite zur „klassischen“ Sinfonie: Am 2. März 1792 – wenige Monate nach Mozarts Tod – wird Joseph Hadyns 98. Beitrag zu dieser Gattung in den Hanover Square Rooms in London erfolgreich uraufgeführt. „Die Nachweld bekommt nicht in 100 Jahren wieder ein solch Talent”, stellt er bestürzt fest. Erinnert seine Musik an den verstorbenen Freund? Der Musikwissenschaftler Donald Tovey war davon überzeugt und bezeichnete das „Adagio cantabile“ als Haydns Requiem für den Komponisten der „Jupiter“-Sinfonie, die im zweiten Satz auch zitiert wird.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
Duo Zsófia Boros & Trygve Seim - Gitarre + Saxophon
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Dienstag, 18 März 2025 20:00

Ein Konzert der besonderen Art. Die ungarische Gitarristin und der norwegische Saxophonist sind langjährige Musiker des berühmten Münchener Musiklabels ECM Records. Die Kombination der beiden ergab sich für ein besonderes Konzert in der Elbphilharmonie in Hamburg. Seitdem spielen die beiden regelmäßig zusammen. Gerd Athoff ist ein Veteran der Schauspielkunst. Als renommierter und mit vielen Preisen dekorierter Theater-, Film- und Fernsehschauspieler, war er jahrzehntelang festes Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel. Er arbeitete mit Regisseuren wie Ingmar Bergmann, Dieter Dorn, Hans Neuenfels u.v.a.

Ansitz Reinsperg Reinspergweg 19, Eppan a.d.Weinstr., BZ
Konzert des Haydn Orchesters - Dir: Michele Mariotti
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Dienstag, 01 Apr. 2025 20:00

Mit der F-Dur Sinfonie emanzipiert sich Johannes Brahms endgültig vom „Riesen“ Beethoven. Bei der Uraufführung in Wien protestieren zwar Wagner-Anhänger mit lautem Zischen gegen diese akribisch genau konstruierte und kammermusikalisch verdichtete „absolute Musik“. Ein Publikumserfolg wird das im Sommer 1883 entstandene Werk dann aber trotzdem. Clara Schumann hört in den ersten beiden Sätzen einen „geheimnisvollen Zauber des Waldlebens“ und der damalige Kritikerpapst Eduard Hanslick, der den vermeintlichen „Traditionalisten“ Brahms in einem öffentlich ausgetragenen Musikstreit gegen die „Neudeutsche Schule“ um Wagner und Liszt in Stellung gebracht hatte, unterstreicht die Transparenz dieser Musik. Auch Antonìn Dvoràk ist begeistert. „Ich sage und übertreibe nicht, dass dieses Werk seine beiden ersten Sinfonien überragt; wenn auch nicht vielleicht an Größe und mächtiger Konzentration – so aber gewiß an – Schönheit! Es ist eine Stimmung drin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet! Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf“, schreibt er seinem Verleger Fritz Simrock. Im Januar 1893 beginnt Dvoràk in New York mit den Skizzen für seine Sinfonie „Aus der neuen Welt“. „Wer eine 'Spürnase' hat, muss den Einfluss Amerikas erkennen“, stellt er später fest. Aber was ist hier „amerikanisch“? Die „Negro-Spirituals“, die ihm sein Kompositionsschüler Harry Thacker Burleigh vorsingt, haben das Werk wohl ebenso beeinflusst wie Buffalo Bills Westernshow, die Dvoràk besucht, oder Henry Longfellows poetische Verarbeitung des indianischen „Hiawatha“-Mythos. Dennoch ist in der Musik vieles europäisch: die Nähe zu böhmischen Volkstänzen etwa oder die motivisch-thematische Arbeit. Wie auch immer: Die neunte Symphonie wird im Dezember 1893 in der New Yorker Carnegie Hall unter der Leitung von Dvoráks Freund Anton Seidl uraufgeführt – und das Publikum feiert das Werk als den Prototyp einer neuen „amerikanischen“ Kunstmusik.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
Konzert des Haydn Orchesters - Dir: Alessandro Bonato
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Dienstag, 08 Apr. 2025 20:00

Die Toten steigen aus ihren Gräbern und tanzen: 1960 reist Dimitri Schostakowitsch nach Dresden und besucht dort die Dreharbeitern zu dem Film „Fünf Tage und fünf Nächte“ über die Zerstörung der Stadt, für den er die Musik komponieren soll. Es kommt anders: „Wie sehr ich auch versucht habe, die Arbeiten für den Film im Entwurf auszuführen, bis jetzt konnte ich es nicht. Und stattdessen habe ich ein niemandem nützendes und ideologisch verwerfliches Quartett geschrieben. Ich dachte darüber nach, dass, sollte ich irgendwann einmal sterben, kaum jemand ein Werk schreiben wird, das meinem Andenken gewidmet ist”, berichtet er am 19. Juli seinem Freund Isaak Glikman. Kurz zuvor hatte er dem Druck der sowjetischen Obrigkeit nachgegeben und war in die kommunistische Partei eingetreten. Der schöpferische Kommentar zu diesem Schritt ist das achte Streichquartett „im Gedenken an die Opfer des Faschismus und des Krieges”. Das Opus 110 – eine makabre Autobiographie ohne Worte – besteht fast vollständig aus Zitalen aus eigenen Werken, Wagners „Götterdämmerung”, einem Revolutionslied oder Tschaikowskys 6. Sinfonie. Der Dirigent und Bratschist Rudolf Barshai arrangiert das musikalische Patchwork für Streichorchester und legt Schostakowitsch die Partitur vor. „Sie gefiel ihm sehr, und mit dem ihm eigenen Humor und voller Überschwang rief er: ‚Also, das klingt ja besser als das Original. Wir werden dem Stück einen neuen Namen geben: Kammersymphonie op. 110a.’“ Auch die beiden Stücke, mit denen dieses Konzert beginnt, sind Bearbeitungen: 1888 arrangiert Peter Tschaikowsky das „Nocturne“ aus seiner 1873 entstandenen ersten Sammlung von Klavierstücken für Orchester und Violoncello. 1876 bestellt der Cellist und Professor am Moskauer Konservatorium Wilhelm Fitzenhagen bei Tschaikowsky ein Stück für sein Instrument. Der Komponist liefert die „Variationen über ein Rokoko-Thema“, die eigentlich eine stilistische Hommage an Mozart sind. Anschließend modifiziert der Auftraggeber den Soloplart und ändert die Struktur des Werks. Tschaikowsky autorisiert die Fassung, die 1877 mit Fitzenhagen am Violoncello in Moskau uraufgeführt wird.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
Josef Haller & Valerie Fritz - Klavier + Cello
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Donnerstag, 10 Apr. 2025 20:00

Das Duo spielt seit Jahren zusammen. Valerie Fritz wurde von Georg Friedrich Haas oder Thomas Larcher schon Werke geschrieben. 2025/26 wird sie als „Rising Star“ in Europas renommiertesten Konzertsälen zu hören sein. Der Südtiroler Josef Haller teilt sich mit Valerie Fritz eine enorme Neugierde nach neuen und frischen Klängen. Haller führten seine Kompositionsstudien auch ins Experimentelle und in die elektronische Musik bis hin zum Jazz. Werke von: Salvatore Sciarrino: Melencolia (1980-82) Peter Eötvös: Two poems to Polly (1998) for a speaking cellist Claude Debussy: Cellosonate in d-moll Jennifer Walshe: That’s a lot of money at the top of a rocket (2024) Johannes Brahms: Cellosonate in e-moll

Ansitz Zinnenberg Justinaweg 65, Eppan a.d.Weinstr., BZ

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Dienstag, 21 Jan. 2025 20:00

Mythen und Musik: In ihrem 2018 entstandenen Stück „La Source d'Yggdrasil“, das an diesem Abend in einer italienischen Erstaufführung zu hören ist, setzt sich die 33jährige französische Komponistin Camille Pépin mit der „Weltenesche“ (Yggdrasil) oder dem „Weltenbaum“ in der nordischen Mythologie auseinander, der den Himmel stützt: Die Welt dehnt sich nur so weit aus, wie die Zweige und Wurzeln dieser immergrünen Weltachse reichen und existiert nur so lange, wie der Baum – als Sinnbild der Schöpfung – lebt und seine heilige Quelle (la source) nicht versiegt. In Theben sucht König Ödipus nach einem Mörder und findet sich selbst. In der bekanntesten aller – überlieferten – griechischen Tragödien, die wie eine Kriminalgeschichte konstruiert ist, vollzieht Sophokles die langsame Entblößung und Vernichtung des Herrschers, der seinen Vater, den er nicht kannte, erschlug und die Mutter unwillentlich und unwissentlich heiratet. 1903, im Alter von 23 Jahren, komponiert Ildebrando Pizzetti drei Intermezzi zu diesem antiken Enthüllungsdrama für eine Theateraufführung am Teatro Olimpia in Mailand und verarbeitet die Musik später zu einem sinfonischen Triptychon. Mit seiner dritten Sinfonie betritt Felix Mendelssohn Bartholdy ein „mythisches“ Land: Nach einer Konzertreise nach London reist er im Sommer 1829 nach Schottland, dass in dieser Zeit alle „romantischen“ Mitteleuropäer magisch anzieht. Er besucht auch Holyrood Palace bei Edinburgh – und um dieses nebelverhangene Schloss kreisen blutige Schauergeschichten: Im 16. Jahrhundert residiert dort die schottische Königin Maria Stuart, die Elisabeth I zum Tode verurteilen wird. Ihr Ehemann Henry Stuart, Lord Darnley, lässt Marias Geliebten David Rizzio 1566 in deren Gemächern erdolchen und wird später im Auftrag schottischer Lords selbst erdrosselt. In der der Schlosskapelle „ist alles zerbrochen, morsch, und der heitre Himmel scheint hinein. Ich glaube, ich habe heut da den Anfang meiner schottischen Symphonie gefunden”, berichtet Mendelssohn. Nach seiner Rückkehr entzieht sich die „schottische“ Musik allerdings seinem Zugriff, „je näher ich ihr kommen möchte“. Erst im März 1842 wird das Werk im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Auf dem europäischen Festland fehlen offenbar die schottischen Gegebenheiten: der Regen, der Wind, die Gewitter, der Nebel und das höfische Trauerspiel.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
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Dienstag, 11 Feb. 2025 20:00-21:30 |

Robert Schumann: Symphonische Etüden Op. 13 Frédéric Chopin: Scherzo Nr. 4 op. 54 Sergei Rachmaninoff: Preludes op. 23 Nr. 4, 7, 9, 10 Sergei Rachmaninoff: Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 Felix Mendelssohn/Rachmaninoff: Scherzo aus „Ein Sommernachtstraum“ In seiner Gramophone-Rezension zu Zlata Chochievas sensationeller CD-Einspielung von Chopins Etüden, die 2017 in die Gramophone-Liste der Top 10 Chopin recordings aufgenommen wurde, behauptete der Musikkritiker Jeremy Nicholas, es sei „sicherlich eine der durchweg inspiriertesten, meisterlich ausgeführten und am schönsten klingenden Versionen“, an die er sich erinnern konnte. Die russische Pianistin ossetischer Herkunft spielt als Hauptwerk die Symphonischen Etüden von Robert Schumann, weiters Werke von Frédéric Chopin, Sergei Rachmaninoff und das Scherzo aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn in einer Bearbeitung von Rachmaninoff.

Vinzentinum Brixen, Parzivalsaal Brennerstraße 37, Brixen, BZ
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Freitag, 14 Feb. 2025 18:00

Am Königshof Friedrichs II. Trio Sans Souci 
FRANCESCO CROESE, Geige MICHELE MENARDI NOGUERA, Querflöte MICHELE CROESE, Cembalo Auch Schüler des Projekts Vom Okzident zum Orient, das von Lilia Ianeva Satta und dem Liceo Musicale Pascoli in Bozen vorbereitet wurde, werden auftreten. Musik von J. S. Bach und C. Ph. E. Bach usw.

Lamplsaal Rentscherstr. 51/B (1. Stock), Bozen, BZ
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Mittwoch, 19 Feb. 2025 20:00

Eine Musikerfamilie mit russischen Wurzeln, teils in Deutschland geboren und in den USA aufgewachsen, gab es für die Familie keinen Tag ohne Musik. Zu regelmäßigen Kammermusik-Partnern zählen Martha Argerich ebenso wie auch Mischa Maisky oder Gidon Kremer! Online-Ticketing: https://www.ticket.it/musica/evento/trio-margulis.aspx

Josefskirche Bahnhofstraße 17, St. Michael, Eppan a.d.Weinstr., BZ
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Dienstag, 25 Feb. 2025 19:00-21:00 |

Sophie Pardatscher, Klarinette Christian Bertoncello, Violoncello Barbara Panzarella, Klavier Carl Frühling: Trio in a-Moll, op. 40 für Klavier, Klarinette und Cello Nino Rota: Trio für Klavier, Klarinette und Cello Johannes Brahms: Trio in a-Moll, op. 114 für Klavier, Klarinette und Cello Die junge Klarinettistin Sophie Pardatscher aus Eppan ist ein Ausnahmetalent. Mit ihren jungen Jahren konzertiert sie bereits international und gewinnt einen Wettbewerbspreis nach dem anderen. Zurzeit ist sie im Orchester der Deutschen Oper Berlin engagiert. Das Trio mit der Pianistin Barbara Panzarella und dem Cellisten Christian Bertoncello spielt das Trio in a-Moll des österreichischen Komponisten der Spätromantik Carl Frühling und das Trio in a-Moll von Johannes Brahms.

Musikschule Brixen Am Priel 7/a, Brixen, BZ
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Donnerstag, 06 März 2025 20:00

Eine sinfonische Hymne an die Freiheit: Im ausgehenden 19. Jahrhundert schränkt Russland die Autonomierechte seiner finnischen Minderheit stark ein. 1899 wird finnischsprachige Literatur verboten, 1901 löst Zar Nikolaus II. die bis dahin unabhängigen finnischen Streitkräfte auf und unterwirft die Bürger des eng an Russland gekoppelten Großfürstentums Finnland der russischen Wehrpflicht. In Helsinki entwickelt eine junge Künstler-Community, zu der auch Jean Sibelius gehört, aus der finnischen Sagen- und Mythenwelt eine eigenständige Malerei, Literatur und Musik. Am 14. Dezember 1899 protestiert die finnische Kulturszene in einer „Pressefeier” im schwedischen Theater gegen ein neues Zensurgesetz und Sibelius schreibt dafür eine Suite, die mit der sinfonischen Dichtung „Finlandia” endet – dem Soundtrack der national-finnischen Autonomiebewegung. In Wien ist der 1897 als Sohn des prominenten Kritikers Julius Korngold geborene Komponist Erich Wolfgang Korngold ein „Wunderkind“ und nach der Uraufführung seiner Oper „Die tote Stadt“ – er ist damals gerade 24 Jahre alt – am 4. Dezember 1920 ein Jungstar des Musiktheaters. In den USA revolutioniert er nach seiner Übersiedlung aus dem austrofaschistischen Österreich in den Jahren 1934 bis 1947 die Musik des Kinos. Sein opulenter sinfonischer Stil, der große Klangkörper verlangt, ist in Hollywood erfolgreich: Er wird fünf Mal für den Oscar nominiert und erhält die Statue zwei Mal für die beste Filmmusik. In seinem Violinkonzert aus dem Jahr 1945 verarbeitet er eigene Partituren aus den 1930er Jahren für Filme wie „Another Dawn“, „Juarez”, „Anthony Adverse“ und „The Prince and the Pauper“. Die Musik kehrt in die prächtigen romantischen Klangwelten des 19. Jahrhunderts zurück – und positioniert sich damit weit entfernt von der Avantgarde der europäischen Nachkriegszeit. In seiner 1923 und 1924 entstandenen letzten Sinfonie sucht Sibelius nach neuen Wegen und wagt einen radikalen Schritt: Das Werk, das ursprünglich als „sinfonische Phantasie” in vier Sätzen konzipiert war, verdichtet er zu einem einzigen Satz und schafft damit eine innovative und dynamisch sich verändernde Form in der „alles fließt”. Nach der Proben für die Uraufführung der 7. Sinfonie stellt er zufrieden fest: „Ein großer Erfolg. Es besteht kein Zweifel: Mein neues Werk ist eines meiner besten.” Er sollte recht behalten.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
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Dienstag, 11 März 2025 20:00

Ein Entertainment für Aristokraten an einem – kalendarisch – außergewöhnlichen Tag: Am Abend des 17. Juli 1717 besteigen König Georg I und seine Hofgesellschaft bei Whitehall im heutigen Regierungsviertel der britischen Hauptstadt prunkvoll ausgestattete Barken und kleinere Boote und fahren auf der Themse nach Chelsea, wo das Abendessen serviert wird. Laut einem Bericht des „Daily Courant“ spielen fünfzig Musiker auf dem Fluss „die schönsten Sinfonien, die von Mr. Händel zu diesem Anlass komponiert worden waren. Seiner Majestät gefiel diese Musik so sehr, dass sie bei der Hin- und Rückfahrt dreimal gespielt werden musste.“ Mit ziemlicher Sicherheit kann heute angenommen werden, dass die königliche Gesellschaft an jenem Abend jene drei Orchestersuiten hört, die schon kurze Zeit später als „Wassermusik“ in Londoner Theatern und Opernhäusern gespielt werden, wo Georg Friedrich Händel in den folgenden Jahrzehnten – trotz mehrfacher Pleiten und Pannen, die im barocken Showbusiness jedoch nichts Ungewöhnliches sind, – als Komponist und Musikunternehmer Karriere macht. Johann Sebastian Bach stellt seine Orchestersuiten für „Musick-Verständige“ zusammen, die sich in der Universitätsstadt Leipzig im Zimmermanschen Kaffeehaus oder in Zimmermanns Kaffeegarten treffen, wenn er dort mit dem Collegium musicum konzertiert. 1729 übernimmt er die Leitung dieser Musiziergemeinschaft, in der Studierende und seine Söhne Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emmanuel spielen. Auch die Suite BMW 1069, in der Bach – wie auch Händel – französische Tanzmusik mit dem italienischen Concerti-Stil kombiniert, wird an diesen öffentlichen Orten aufgeführt. Von der barocken Suite zur „klassischen“ Sinfonie: Am 2. März 1792 – wenige Monate nach Mozarts Tod – wird Joseph Hadyns 98. Beitrag zu dieser Gattung in den Hanover Square Rooms in London erfolgreich uraufgeführt. „Die Nachweld bekommt nicht in 100 Jahren wieder ein solch Talent”, stellt er bestürzt fest. Erinnert seine Musik an den verstorbenen Freund? Der Musikwissenschaftler Donald Tovey war davon überzeugt und bezeichnete das „Adagio cantabile“ als Haydns Requiem für den Komponisten der „Jupiter“-Sinfonie, die im zweiten Satz auch zitiert wird.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
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Dienstag, 18 März 2025 20:00

Ein Konzert der besonderen Art. Die ungarische Gitarristin und der norwegische Saxophonist sind langjährige Musiker des berühmten Münchener Musiklabels ECM Records. Die Kombination der beiden ergab sich für ein besonderes Konzert in der Elbphilharmonie in Hamburg. Seitdem spielen die beiden regelmäßig zusammen. Gerd Athoff ist ein Veteran der Schauspielkunst. Als renommierter und mit vielen Preisen dekorierter Theater-, Film- und Fernsehschauspieler, war er jahrzehntelang festes Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel. Er arbeitete mit Regisseuren wie Ingmar Bergmann, Dieter Dorn, Hans Neuenfels u.v.a.

Ansitz Reinsperg Reinspergweg 19, Eppan a.d.Weinstr., BZ
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Dienstag, 01 Apr. 2025 20:00

Mit der F-Dur Sinfonie emanzipiert sich Johannes Brahms endgültig vom „Riesen“ Beethoven. Bei der Uraufführung in Wien protestieren zwar Wagner-Anhänger mit lautem Zischen gegen diese akribisch genau konstruierte und kammermusikalisch verdichtete „absolute Musik“. Ein Publikumserfolg wird das im Sommer 1883 entstandene Werk dann aber trotzdem. Clara Schumann hört in den ersten beiden Sätzen einen „geheimnisvollen Zauber des Waldlebens“ und der damalige Kritikerpapst Eduard Hanslick, der den vermeintlichen „Traditionalisten“ Brahms in einem öffentlich ausgetragenen Musikstreit gegen die „Neudeutsche Schule“ um Wagner und Liszt in Stellung gebracht hatte, unterstreicht die Transparenz dieser Musik. Auch Antonìn Dvoràk ist begeistert. „Ich sage und übertreibe nicht, dass dieses Werk seine beiden ersten Sinfonien überragt; wenn auch nicht vielleicht an Größe und mächtiger Konzentration – so aber gewiß an – Schönheit! Es ist eine Stimmung drin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet! Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf“, schreibt er seinem Verleger Fritz Simrock. Im Januar 1893 beginnt Dvoràk in New York mit den Skizzen für seine Sinfonie „Aus der neuen Welt“. „Wer eine 'Spürnase' hat, muss den Einfluss Amerikas erkennen“, stellt er später fest. Aber was ist hier „amerikanisch“? Die „Negro-Spirituals“, die ihm sein Kompositionsschüler Harry Thacker Burleigh vorsingt, haben das Werk wohl ebenso beeinflusst wie Buffalo Bills Westernshow, die Dvoràk besucht, oder Henry Longfellows poetische Verarbeitung des indianischen „Hiawatha“-Mythos. Dennoch ist in der Musik vieles europäisch: die Nähe zu böhmischen Volkstänzen etwa oder die motivisch-thematische Arbeit. Wie auch immer: Die neunte Symphonie wird im Dezember 1893 in der New Yorker Carnegie Hall unter der Leitung von Dvoráks Freund Anton Seidl uraufgeführt – und das Publikum feiert das Werk als den Prototyp einer neuen „amerikanischen“ Kunstmusik.

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