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AMONG THE INVISIBLE JOINS Werke aus der Sammlung Enea Righi
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-22:00 |
Es gibt Termine vom 28 Sep. 2024 bis 02 März 2025

Unter dem Titel AMONG THE INVISIBLE JOINS zeigt das Museion über 150 Werke von mehr als 80 Künstler*innen aus einer der visionärsten und bedeutendsten Privatsammlungen internationaler Gegenwartskunst in Italien: der Sammlung Enea Righi. Dank eines langjährigen vertrauensvollen Austauschs prägt ihr Fokus auf transdisziplinäre, poetische und gesellschaftspolitische künstlerische Praktiken seit Jahrzehnten die Forschung des Museions. Die Ausstellung präsentiert eine große Bandbreite an Kunstwerken, Architekturentwürfen und Künstler*innenbüchern renommierter internationaler Positionen wie von Massimo Bartolini, Alighiero Boetti, Anna Boghiguian, Trisha Donnelly, Theaster Gates, Nan Goldin, Marisa Merz, Walid Raad, Sturtevant, Superstudio, Franz Erhard Walther, Lawrence Weiner, Akram Zaatari und vielen weiteren. Die Besonderheit dieser Werkschau, die sich über das gesamte Gebäude erstreckt, zeigt sich zudem in der ersten Museumspräsentation jüngster Neuerwerbungen der Sammlung, darunter Werke von Sonia Boyce, Roni Horn und Ser Serpas. Im Mittelpunkt der Sammlung Enea Righi steht der Mensch mit all seinen verborgenen Wahrheiten und Gefühlen, seiner Intimität und seinen Beziehungen zu anderen sowie in seiner Eigen- und Fremdwahrnehmung. Der Titel AMONG THE INVISIBLE JOINS (Zwischen den unsichtbaren Fugen) ist den Schriften von Virginia Woolf entnommen, in denen sich das menschliche Leben als ein Zeugnis seiner Fluidität entfaltet, voller Potenzial und Ungewissheit. Woolfs Figuren schweben zart zwischen Anwesenheit und drohender Abwesenheit. Meist ringen sie mit der Erinnerung an Ereignisse und Konflikte, die sich einem vollständigen Verständnis entziehen. So verweist der Titel auf verschiedene Schwellen zwischen dem Erinnern und dem Vergessen sowie auf wiederkehrende Akte des Öffnens und Schließens von Türen im Prozess menschlichen Werdens. Die Ausstellung spürt den intimen Verbindungen zwischen dem Leben selbst und den von uns erzählten Geschichten nach – zwischen dem, was war, und dem, was physisch wahrnehmbar verbleibt. Vor allem aber unterstreicht sie das Verständnis der Sammler für die transformative Kraft der Kunst, in der sich die Wandelbarkeit des Lebens offenbart. Die für die Ausstellung ausgewählten Werke regen dazu an, über transitorische Räume der heutigen Existenz nachzudenken, in denen sich gesellschaftspolitische Spannungen mit künstlerischem Ausdruck verflechten. So begreifen etwa Lisetta Carmi, Nan Goldin und Zoe Leonard in ihrer künstlerischen und teilweise auch aktivistischen Arbeit Identität als etwas Fließendes und Körper als offene Systeme in stetem Austausch mit der Umgebung. Die Werke von Giulia Cenci, Jef Geys, Roman Ondak, Tarik Kiswanson und Bronwyn Katz stehen beispielhaft für die Wiederkehr von Türen und Fenstern als wirkmächtige Motive der Ausstellung, die den menschlichen Körper rahmen und zugleich Übergänge und Schwellenräume markieren. Objekte des täglichen Gebrauchs oder aus der urbanen Architektur im öffentlichen Raum – wie sie etwa in den Skulpturen von Alex Ayed oder Michael E. Smith und der Installation von Massimo Bartolini zu finden sind – werden in neue Zusammenhänge überführt, um ihre Geschichten zu erzählen und unerwartete Verbindungen zwischen Geografien und Erinnerungen zu knüpfen. Die Ausstellung wird vom Museion-Direktor Bart van der Heide sowie Frida Carazzato, Brita Köhler und Leonie Radine in Zusammenarbeit mit dem Sammler Lorenzo Paini kuratiert und stellt einen bedeutenden Teil der Sammlung Enea Righi vor. Diese hat im Laufe der Jahre nicht nur die künstlerische Entwicklung wichtiger konzeptueller Positionen verfolgt, sondern auch jüngere Generationen von Künstler*innen unterstützt und gefördert. Ein weiteres prägendes Merkmal der Sammlung ist ihre Affinität für Werke von institutionellem Format. Die architektonische Gestaltung des Trienter Kollektivs Campomarzio regt Besucher*innen dazu an, in intime Beziehung zu den Werken zu treten und sich auf eine sinneserweiternde Reise an den Schwellen zwischen Innen und Außen, dem Selbst und dem Anderen sowie gelebter Erfahrungen und ihrer Repräsentation zu begeben. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein von der Sammlung Enea Righi und dem Museion veröffentlichter sowie von Lorenzo Paini und Bart van der Heide herausgegebener Katalog. Beteiligte Künstler*innen: Lawrence Abu Hamdan (1985); Alex Ayed (1989); Nairy Baghramian (1971); Noah Barker (1991); Yto Barrada (1971); Robert Barry (1936); Massimo Bartolini (1962); Lothar Baumgarten (1944 – 2018); Neil Beloufa (1985); Riccardo Benassi (1982); Alighiero Boetti (1940 – 1994); Anna Boghiguian (1946); Sonia Boyce (1962); Stanley Brouwn (1935 – 2017); Daniel Buren (1938); Tom Burr (1963); Lisetta Carmi (1924 – 2022); Giulia Cenci (1988); June Crespo (1982); Michael Dean (1977); Berlinde De Bruyckere (1964); Gino De Dominicis (1947 – 1998); Jason Dodge (1969); Trisha Donnelly (1974); Hans-Peter Feldmann (1941 – 2023); Ryan Gander (1976); Dora García (1965); Theaster Gates (1973); Jef Geys (1934 – 2018); Luigi Ghirri (1943 – 1992); Nan Goldin (1953); Adam Gordon (1986); Dan Graham (1942 – 2022); Shilpa Gupta (1976); Hans Haacke (1936); Sidsel Meineche Hansen (1981); Florence Henri (1893 – 1982); Thomas Hirschhorn (1957); Roni Horn (1955); David Horvitz (1982); Dorothy Iannone (1933 – 2022); Yu Ji (1985); Bronwyn Katz (1993); On Kawara (1932 – 2014); Atiéna R. Kilfa (1990); Tarik Kiswanson (1986); Joseph Kosuth (1945); Louise Lawler (1947); Jochen Lempert (1958); Zoe Leonard (1961); Ana Lupaş (1940); Eric N. Mack (1987); Anna Maria Maiolino (1942); Enzo Mari (1932 – 2020); Robert Mapplethorpe (1946 – 1989); Gordon Matta-Clark (1943 – 1978); Ana Mendieta (1948 – 1985); Marisa Merz (1926 – 2019); Giorgio Morandi (1890 – 1964); Deimantas Narkevičius (1964); Shahryar Nashat (1975); Henrik Olesen (1967); Roman Ondak (1966); Philippe Parreno (1964); Walid Raad (1967); Martha Rosler (1943); Tomás Saraceno (1973); Ser Serpas (1995); Michael E. Smith (1977); Ettore Spalletti (1940 – 2019); Cally Spooner (1983); Sturtevant (1924 – 2014); Superstudio (1966 – 1986); Pascale Marthine Tayou (1967); Francisco Tropa (1968); Cy Twombly (1928 – 2011); Francesco Vezzoli (1971); Franz Erhard Walther (1939); Clemens Von Wedemeyer (1974); Lawrence Weiner (1942 – 2021); Dominique White (1993); Akram Zaatari (1966) Kuratiert von Bart van der Heide, Frida Carazzato, Brita Köhler und Leonie Radine in Zusammenarbeit mit dem Sammler Lorenzo Paini

Mostra
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-13:00 | 14:30 - 18:30
Es gibt Termine vom 25 Okt. 2024 bis 02 Feb. 2025

Dopo la mostra “Antichi Egizi. Maestri dell’arte” realizzata in collaborazione con il Museo Egizio, Torino, il prossimo appuntamento del progetto “Storie dell’arte con i grandi musei” vede protagonista la civiltà etrusca con “Etruschi. Artisti e artigiani”. Dal 24 ottobre, presso il Centro Trevi- TreviLab di Bolzano, si potrà ammirare un’evocativa selezione di capolavori e delle più caratteristiche produzioni dell’artigianato etrusco: opere legate al rito funerario e alla sfera del sacro, oggetti di uso quotidiano, ceramiche e lavorazioni in bronzo accompagneranno le visitatrici e i visitatori in un percorso alla scoperta della cultura di questa antica popolazione. ETRUSCHI. Artisti e artigiani Un progetto dell’Ufficio Cultura della Ripartizione Cultura Italiana - Provincia Autonoma di Bolzano In collaborazione con il Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia in Roma A cura di Valentina Belfiore e Maria Paola Guidobaldi Bolzano, Centro Trevi-TreviLab 24 ottobre 2024 – 2 febbraio 2025 ORARI: LUN - SAB 10.00 – 13.00 | 14.30 – 18:30 ULTIMO INGRESSO ALLE 18.00 Le aperture straordinarie verranno comunicate sui canali social del centro Trevi-TreviLab e sulla pagina web dedicata alla mostra. INGRESSO LIBERO PRENOTAZIONE VISITE GUIDATE: CENTROTREVI@PROVINCIA.BZ.IT T. 0471 300980

TreviLab Via Cappuccini 28, Bolzano, BZ
SILENT LIGHTS 2024 – sounding places
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Exhibitions
Donnerstag, 26 Dez. 2024 17:00-20:30 |
Es gibt Termine vom 26 Dez. 2024 bis 06 Jan. 2025

Skulpturen, Lichtinstallationen und magische Räume verwandeln den abendlichen Thermenpark in eine Landschaft des Staunens. Das Kunstprojekt SILENT LIGHTS 2024 – sounding places verzaubert vom 26. Dezember 2024 bis 6. Januar 2025 den Park der Therme Meran in eine Landschaft des Staunens mitten im Herzen der Kurstadt Meran. Täglich von 17 Uhr bis 20.30 Uhr ist das Publikum eingeladen, einen Parcours aus Skulpturen, Lichtinstallationen und magischen Räumen zu erkunden. FABRIK AZZURRO präsentiert bildhafte Spielräume, die gleichsam poetisch wie humorvoll Geschichten erzählen und durch eigens gewidmete Kurzstücke von Südtiroler Musiker*innen zu lebendigen „sounding places“avancieren. Lassen Sie sich überraschen und zum Träumen verführen! 26.12.2024 – 06.01.2025, täglich 17.00-20.30 Uhr. Thermenpark Meran Kulturbeitrag: € 4,- / € 2,- Kinder Info: www.fabrikazzurro.com

Events

Not Vital
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024
Es gibt Termine vom 20 Sep. 2024 bis 22 Dez. 2024

Im neuen bARTh Kunstraum von Ivo Barth in Brixen läuft gerade eine Ausstellung mit Werken des Schweizer Künstlers Not Vital. Zu sehen ist beispielsweise ein Stab, übergroß 3,5m lang und aus poliertem Edelstahl gefertigt. Die Arbeit heißt „Walking stick“ und es ist mehr als nur die überdimensionale Darstellung eines Wanderstocks – es ist ein Symbol für Reisen, Entdeckungen und den nomadischen Lebensstil. Die Skulptur könnte Not Vitals eigene Lebensweise reflektieren, die stark von Mobilität und dem Erforschen verschiedener Landschaften und Kulturen geprägt ist. Indem er ein einfaches Objekt wie den Wanderstock in den Kunstkontext stellt, hinterfragt Vital die Bedeutung von Alltagsgegenständen und ihre symbolische Kraft in unserer Wahrnehmung. Der Wanderstock beschreibt sehr gut, wer Not Vital eigentlich ist, wo er herkommt und was er macht. Er selbst ist auch ein Nomade, der auf der ganzen Welt zu Hause ist und doch stets von seinen Wurzeln zehrt, besonders in seiner Arbeit. Er stammt aus Sent im Unterengadin und dort hat er auch einen beeindruckenden Kunstpark realisiert. Kunstpark deshalb, weil Not Vital als Künstler sehr intensiv an der Grenze zur Architektur experimentiert und diese mitunter auch überschreitet. So hat er schon auf fast allen Kontinenten Bauten realisiert, die seine Auffassung von Skulptur und Architektur zeigen. Es sind stets Arbeiten mit archaischen Titeln wie „House to watch the sunset“, „House against heat and sandstorm“, „NotOna“ oder „House to watch three Volcanos“ uns so weiter. Für die Arbeiten zwischen Skulptur und Architektur hat Not Vital den Begriff SCARCH geprägt und dazu auch ein eigenes Buch veröffentlicht. Er widmet sich aber auch der klassischen Skulptur und verstärkt auch der Malerei, wobei in der Malerei der Schwerpunkt auf Porträts und Selbstporträts liegt. In der Ausstellung werden nicht nur verschiedenste Ausdrucksweisen des Künstlers gezeigt, sondern auch beinahe eine Enzyklopädie der Materialien, die Not Vital verwendet. So sehen wir Skulpturen aus Bronze, Edelstahl, Aluminium, Marmor, Gips usw. Ein besonderes Anliegen ist dem Künstler ein Projekt: In der Ausstellung werden die Skulpturen „Cow Dung“gezeigt. Dabei handelt es sich um in Bronze gegossene Kuhfladen in Originalgröße. Das ist ein Projekt, mit dem Not Vital schon 1989 begonnen hat nach einer Reise durch Nepal und seitdem werden Teile des Erlöses an die Kinder in Nepal geschickt. Kuratiert wurde die Ausstellung von Christian Schwienbacher

barth Innenausbau Julius-Durst-Str. 38, Brixen, BZ
Highlights medley
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024
Es gibt Termine vom 27 Nov. 2024 bis 30 Dez. 2024

Der Blick in der Kunst ist mehr als nur ein Detail, er ist ein kraftvolles Mittel der Verbindung, das Zeit und Raum übersteigt. Wertvolle Kunstwerke sind Highlights, die zeitlos sind: sie sind Teil einer kontinuierlichen Linie, die sich von der Gegenwart in die Vergangenheit einprägt und in die Zukunft fortsetzt. Highlights Medley möchte die künstlerische Identität als Wert hervorheben; Identität im Sinne der Einzigartigkeit und Originalität des Künstlers und folglich des Werks selbst. Das Medley oder die Geschichte wurde den folgenden zwölf Künstlern anvertraut, die aufgrund ihrer besonderen Sprache und Poetik ausgewählt wurden: Mats BERGQUIST Julia BORNEFELD Paolo BUZZI Emanuela FIORELLI Giovanni FRANGI Angela GLAJCAR Paolo Nataly MAIER Paolo RADI Hermann J. RUNGGALDIER Sean SHANAHAN Marco TIRELLI Peggy WAUTERS Antonella ZAZZERA. Der Faden als dreidimensionales Zeichen ist das Medium, mit dem Fiorelli den Raum erkundet und Architekturen entwirft, die sich bei jedem Blick anders darstellen und auf die flexible Dynamik einer geometrisch definierten Konstruktion verweisen. Die aus Holz geschnitzten lebensgroßen Figuren von HERMANN J. RUNGGALDIER wechseln sich in der Ausstellung mit kleineren Figuren ab, die stattdessen auf einer idealen Bühne des Lebens, einer Plexiglasarchitektur, schweben. Der sorgfältig ausgearbeitete Raum, der die Figuren nun trennt oder näher zusammenbringt, definiert die Intensität der Beziehungen. Den Gesetzen der Perspektive des 15. Jahrhunderts folgend, schafft PAOLO RADI seinen eigenen Raum, den er als tonal definiert, um einem Werk Leben einzuhauchen, das auf Licht und Dunkelheit reagiert. In seinem Werk ist die Verwandlung der Materie seit jeher das Mittel, um Zeit und Raum zu vereinen. Die Verwandlung erfolgt durch die Verbindung verschiedener Materialien, die sich gegenseitig ergänzen und den Übergang von einem Ort zu einem anderen, von einer Zeit zu einer anderen Zeit evozieren. In ihrer künstlerischen Praxis verfolgt PEGGY WAUTERS Realität den hieratischen Aspekt natürlicher Elemente hervorzuheben, bis sie ihn in eine Ikone verwandelt hat. Die Blumen aus Porzellan, entspringen der Nähe zur Natur, aber vor allem dem Bewusstsein einer dauerhaften Beziehung, in der ein Kreislauf herrscht; eine Zeit, in der jeder Wandel der Natur selbst sich in einem Zeichen niederschlägt, das sich auf die folgende Arbeit überträgt. Die formaltheoretische Recherche von NATALY MAIER, schreibt nämlich der evozierenden Macht der Farbe eine Hauptrolle zu und eröffnet uns, dass sowohl jede Situation als auch jeder Gegenstand in entsprechende Farbtöne umgesetzt werden kann. Die Farbe wird demnach als sich entwickelnde Erfahrung aufgefasst, als etwas, was gerade geschieht, nicht als eine feste, unverrückbare Gegebenheit. Eine antike und äußerst asketische Praxis zeichnet die Arbeit des schwedischen Künstlers MATS BERGQUIST aus. Seine Werke sind zeitgenössische Ikonen, die mit extremer Konsequenz zu entmaterialisierter visueller Darstellung getrieben werden. Der Künstler erzeugt auf diese Weise einen Anblick von eindringlicher visueller Kraft, mit Bezügen sowohl zur westlichen wie zur östlichen Philosophie und einem Sinn für Raumorganisation, an dem sich der Niederschlag unzähliger universeller Bedeutungen ablesen lässt. ANGELA GLAJCAR’S installativen Papierarbeiten distanzieren sich von der klassischen Definition von Skulptur und stellen aufgrund ihrer innovativen Verwendung des Materials Papier, der raumergreifenden Ausdehnung und daraus resultierenden Ästhetik eine außergewöhnliche Postion dar. Die Papiere sind Blatt um Blatt in einem additiven Verfahren mit wenigen Zentimetern Abstand hintereinander gehängt, sodass sie trotz ihrer Flächigkeit eine plastische Wirkung erzeugen. Die Künstlerin greift jeweils im Zentrum jedes einzelnen Blattes ein und kreiert dadurch gerade noch als Formen wahrnehmbare Leerstellen, bis sich im ganzen, rein weissen Volumen der übereinander gelegten Blätter eine immer wieder anders gestaltete Öffnung auftut. Das Zusammenspiel von Zwischenraum und Umfassung durch die seriellen Strukturen wirkt wie ein Generator für ein sensibles Wechselspiel von Licht und Schatten und die Wirkung ist überaus malerisch. Die Arbeiten von ANTONELLA ZAZZERA sind das Ergebnis von Texturen aus brüniertem Kupferdraht - Lichtformen, die sich aus unendlich vielen Leuchtmomenten zusammensetzen, um den Raum mit Harmonie zu zeichnen.

Galerie Antonella Cattani contemporary art Rosengartenstrasse, 1/a, Bozen, BZ
Frauenforschung
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 08:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 21 Aug. 2024 bis 31 Dez. 2024

Dolomythos-Museum in Innichen zeigt: Frauenforschung Viele Frauen, früher kaum gewürdigt, leisteten wertvolle Beiträge in der Dolomitenforschung. Die Sonderausstellung ehrt diese oft vergessenen Persönlichkeiten, genauso wie den wissenschaftlichen Beitrag einfacher Menschen aus den Tälern.

Dolomythos P. P. Rainerstraße 11, Innichen, BZ
PAUL dë DOSS MORODER, ALEX PERGHER
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Samstag, 21 Dez. 2024 08:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 10 Dez. 2024 bis 04 Jan. 2025

EINFÜHRUNG FIORENZO DEGASPERI EDITH STROBL Paul dё Doss – Moroder Bildhauermeister, lebt und arbeitet in St. Ulrich – Südtirol. Er hat im Alter von 15 Jahren in der Bildhauerwerkstatt des Vaters, Enrico Moroder Doss, selbst Akademischer Bildhauer, angefangen zu schnitzen. Zur selben Zeit besuchte er die Kunstschule in St. Ulrich. Nach der Ausbildung in Gröden absolvierte er eine zweijährige Studienzeit in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Café/Atelier Pinta Pichl Oberragen 3, Bruneck, BZ
Unikatops Showroom
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Samstag, 21 Dez. 2024 09:00-12:00 |
Es gibt Termine vom 23 März 2024 bis 31 Dez. 2024

Unikatops Showroom: an den Samstagen von 9-12 Uhr geöffnet, für alle anderen Tage nach Absprache. Handgefertigte Holzobjekte von einzigartiger Schönheit & Qualität. Unikate aus dem Holz der Wälder Südtirols, für Naturliebhaber und Ästheten die etwas Besonderes suchen.

Mölten Handwerkerzone Moos 6, Mölten, BZ
60 - Sechzigjähriges Jubiläum
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Samstag, 21 Dez. 2024 09:00-12:30 | 15:00 - 18:00
Es gibt Termine vom 07 Dez. 2024 bis 25 Jan. 2025

Die Galerie Alessandro Casciaro feiert eine wichtige Etappe: 60 Jahre Tätigkeit, eine Kontinuität, die ihre Ursprünge in der Gründung der historischen Goethe-Galerie im Jahr 1964 in Bozen durch Ennio und Ivana Casciaro hat und seit 2015 in den neuen Räumlichkeiten in der Kapuzinergasse fortgesetzt wird. Die Jubiläumsausstellung stellt einen Dialog zwischen lokalen Künstlern und einem Teil der mitteleuropäischen Szene der 1960er Jahre, Ausdruck des damals Zeitgenössischen sowie eine Überlegung darüber, wie die Ideen und künstlerischen Forschungen jener Epoche die künstlerische Suche der heutigen Generationen weiterhin beeinflussen, vor. Alle ausgewählten Künstler haben im Laufe ihrer Karriere in der Galerie ausgestellt.

Galerie Alessandro Casciaro Kapuzinergasse, 26/A, Bozen, BZ
 Coming-Out
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-17:00 |
Es gibt Termine vom 18 Sep. 2024 bis 28 Dez. 2024

Coming-Out – Frauenliebende Frauen in Südtirol erzählen Gastvitrine von Lisa Settari In dieser Ausstellung bietet Lisa Settari Einblicke in ihre Masterarbeit über die Coming-Out-Erzählungen von frauenliebenden Frauen in Südtirols jüngerer Geschichte. Die Arbeit basiert auf zwanzig Oral-History-Interviews, die Lisa Settari mit zehn frauenliebenden Frauen führen durfte. Dank diesen mündlichen Quellen und einem Augenmerk auf Frauen-, Gender- und queerer Geschichte kann die bestehende Südtiroler Geschichtsschreibung sowohl bereichert als auch kritisch geprüft werden. Lisa Settari: geboren 1994 in Meran, Bachelor in Politikwissenschaften, Master in Europäischer Frauen- und Gendergeschichte, zurzeit Dozentin an der „Alexandru Ioan Cuza“ Universität in Iași (Rumänien).

Frauenmuseum Meinhardstraße, 2, Meran, BZ
Neue Architektur in Südtirol 2018-2024
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Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 26 Okt. 2024 bis 16 Feb. 2025

In Zusammenarbeit mit: Architekturstiftung Südtirol und Südtiroler Künstlerbund kuratiert von: Filippo Bricolo Architekt*innen: alpina architects, Walter Angonese, Architekten Mahlknecht Comploi, Architekturgemeinschaft 15, Architekturkollektiv null17, Area Architetti Associati, Roland Baldi Architects, bergmeisterwolf, Busselli Scherer, Carlana Mezzalira Pentimalli, CeZ Calderan e Zanovello architetti, Comfort_Architecten, Daniel Ellecosta, Martin Feiersinger, Flaim Prünster Architekten, Andreas Gruber Architekten, Alfred Gufler, Markus Hinteregger, Höller & Klotzner Architekten, kostnerarchitektur, KUP – ARCH, Messner Architects, MoDusArchitects, Andreas Moroder, NAEMAS Architekturkonzepte, NOA, Fabian Oberhofer, Pedevilla Architects, Peter Pichler Architecture, Plasma Studio, Markus Scherer, Senoner Tammerle Architekten, STIFTER + BACHMANN, tara, Julian Tratter, Martin Trebo, Lukas Wielander Kunst Meran freut sich, gemeinsam mit der Südtiroler Architekturstiftung und dem Südtiroler Künstlerbund die vierte Ausgabe des Ausstellungs- und Publikationsprojekts Neue Architektur in Südtirol zu präsentieren. Nach den ersten drei Ausgaben (2006, 2012, 2018), präsentiert die neue Ausgabe eine weitere Bestandsaufnahme von Projekten, die den baukulturellen Entwicklungsprozess in Südtirol dokumentiert und die jüngste Architekturgeschichte dieser Region erzählt. Die Auswahl wurde von einer internationalen Jury getroffen, bestehend aus Kurator Filippo Bricolo (I), Architekt (Bricolo Falsarella Architetti) und Dozent am Polytechnikum Mailand, Elisa Valero Ramos (ES), Architektin und Professorin für Architektur an der Escuela Técnica Superior de Arquitectura, Universität Granada und Annette Spiro (CH), Architektin (Spiro + Gantenbein Architekten ETH/SIA AG), em. Professorin für Architektur und Bauingenieurwesen, ETH Zürich. In Zusammenarbeit mit: Architekturstiftung Südtirol und Südtiroler Künstlerbund Jury: Filippo Bricolo, Elisa Valero Ramos, Annette Spiro Katalog: © Kunst Meran Merano Arte und/e/and Park Books AG, Zürich Graphic design: Andrea Muheim, Lioba Wackernell, granitdesign.eu

Kunst Meran Lauben, 163, Meran, BZ
Gras und Zähne / May safely graze
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Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 26 Okt. 2024 bis 12 Okt. 2025

Szenen friedlichen Daseins von Hirten und Weidetieren – zähe Arbeit bei widrigem Wetter in meist unbequemen Landschaften: Zwischen diesen Polen bewegt sich die Kulturgeschichte der Weide. Als Menschen begannen, die Alpen mit ihren Haustieren zu besiedeln, setzte auch die Veränderung der nacheiszeitlichen Land¬schaft ein. Die Ausstellung zeigt Etappen dieser Entwicklung bis hin zur heutigen Debatte um Weidetiere und Wölfe. Skulpturen, Modelle und Spiele, Interviews und Filme geben Einblicke in die Kulturpraxis der Hut, der Weideführung unter Hirten, die nicht nur dem Schutz vor Wölfen dient: Weidetiere, Hirten und Hirtinnen haben das Potential, Positives innerhalb der Krisenthemen Klima, Artenschutz und Umwelt, Ernährung, Tierhaltung und selbstbestimmter Arbeit zu bewirken.

Naturmuseum Südtirol Bindergasse, 1, Bozen, BZ
Neue Architektur in Südtirol 2018-2024
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Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 27 Okt. 2024 bis 16 Feb. 2025

kuratiert von: Filippo Bricolo Kunst Meran freut sich, gemeinsam mit der Südtiroler Architekturstiftung und dem Südtiroler Künstlerbund die vierte Ausgabe des Ausstellungs- und Publikationsprojekts NEUE ARCHITEKTUR IN SÜDTIROL zu präsentieren. Nach den ersten drei Ausgaben (2006, 2012, 2018), präsentiert die neue Ausgabe eine weitere Bestandsaufnahme von Projekten, die den baukulturellen Entwicklungsprozess in Südtirol dokumentiert und die jüngste Architekturgeschichte dieser Region erzählt. Die Auswahl wurde von einer internationalen Jury getroffen, bestehend aus Kurator Filippo Bricolo (I), Architekt (Bricolo Falsarella Architetti) und Dozent am Polytechnikum Mailand, Elisa Valero Ramos (ES), Architektin und Professorin für Architektur an der Escuela Técnica Superior de Arquitectura, Universität Granada und Annette Spiro (CH), Architektin (Spiro + Gantenbein Architekten ETH/SIA AG), em. Professorin für Architektur und Bauingenieurwesen, ETH Zürich. Das Ausstellungsprojekt zeichnet somit insgesamt 24 Jahre Architekturgeschichte in Südtirol nach, von den Anfängen im Jahr 2000 bis heute. Für die kommende vierte Ausgabe, die den Zeitraum 2018-2024 betrachtet, traf die Fachjury zunächst eine Vorauswahl aus über 240 eingereichten Bauprojekten. Nach Besichtigung zahlreicher Bauten vor Ort wurden 28 Main Projects ausgewählt, die in der Ausstellung und im Katalog ausführlich präsentiert werden sowie eine zweite Gruppe von 28 Special Mentions, die in reduzierter Form vorgestellt werden. Wie der Kurator Filippo Bricolo erläutert, dreht sich das Ausstellungsprojekt um zwei grundlegende Fragen: Gibt es eine Südtiroler Architektur? Und wenn ja, was zeichnet sie aus? Anstatt eine eindeutige Antwort auf diese Frage geben zu wollen, stehen die ausgewählten Bauten vielmehr für eine Reihe möglicher Interpretationen der baulichen Entwicklungen in Südtirol. Der bewusst hinterfragende Ansatz der Ausstellung versteht sich als Einladung zur Diskussion und Reflexion. In Zusammenarbeit mit: Architekturstiftung Südtirol und Südtiroler Künstlerbund Jury: Filippo Bricolo, Elisa Valero Ramos, Annette Spiro Katalog: © Kunst Meran Merano Arte und/e/and Park Books AG, Zürich Graphic design: Andrea Muheim, Lioba Wackernell, granitdesign.eu

Kunst Meran Lauben, 163, Meran, BZ
Trương Công Tùng: The Disoriented Garden… A Breath of Dream
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Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-22:00 |
Es gibt Termine vom 08 Nov. 2024 bis 22 Dez. 2024

Produziert von der Han Nefkens Foundation Kuratiert von Bart van der Heide Museion -1 Partnerinstitutionen: San Art, Vietnam; Sa Sa Art Projects, Kambodscha; Jim Thompson House Museum, Thailand; Busan Museum of Art, Südkorea; Prameya Art Foundation, Indien Gemeinsam mit fünf Partnerinstitutionen in Südostasien gehört das Museion dem Auswahlkomitee des Han Nefkens Foundation – Southeast Asian Video Art Production Grant an, einer von dem Privatsammler Han Nefkens ins Leben gerufenen Initiative zur Förderung des zeitgenössischen Schaffens im Bereich der Videokunst.

Ernst Müller. In den Farben der Erinnerung
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Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-17:00 |
Es gibt Termine vom 23 Nov. 2024 bis 23 Feb. 2025

Ernst Müller, geboren und aufgewachsen im Vinschgau, schöpft seine künstlerische Inspiration aus tief verwurzelten Kindheitserinnerungen. Der Autodidakt und gelernte Karosseriebauer begann bereits im Alter von dreizehn Jahren zu malen und hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem bedeutenden Chronisten der Südtiroler Kulturlandschaft entwickelt. Beeinflusst von der genauen Beobachtung klassischer Vorbilder wie Albin Egger Lienz, Toulouse-Lautrec und Claude Monet, schuf Müller zunächst Szenen aus dem bäuerlichen Alltag, später vor allem urige Bauernhöfe und malerische Landschaften, die heute als sein Markenzeichen gelten. Die Sehnsucht und das Heimweh, die den Künstler seit seiner Kindheit begleiten, sind in seinen Ölbildern allgegenwärtig. Er fängt den Zauber der Südtiroler Bergwelt in leuchtenden Farben und pastosen Texturen ein, die Betrachtende in eine vergangene Welt entführen.

Hofburg Brixen Hofburgplatz, 2, Brixen, BZ
ar/ge Kunst - À JOUR. Clemen Parrocchetti
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Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-13:00 | 15:00 - 19:00
Es gibt Termine vom 06 Dez. 2024 bis 15 Feb. 2025

Die Ar/Ge Kunst zeigt mit À JOUR die erste institutionelle Ausstellung zu Clemen Parrocchetti (Mailand 1923–2016), einer rebellischen und nonkonformistischen Künstlerin, die die 68er-Bewegung als Initialzündung für eine kreative, politische Wende erlebte. In diesen Jahren leidenschaftlicher feministischer Kämpfe bediente sich die Künstlerin der Mittel und Methoden häuslicher Arbeit, um politisch Stellung zu beziehen zu Fragen, die innerhalb der Bewegung auf theoretischer Ebene intensiv diskutiert wurden, so etwa die untergeordnete Rolle der Frau, Abtreibung und Scheidung als Werkzeuge der Emanzipation, häusliche Gewalt und sexuelle Befreiung. In der besonderen Stellung der Hausarbeit in Parrocchettis Werken spiegelt sich die Nähe der Künstlerin zum Collettivo Internazionale Femminista, das von Theoretikerinnen wie Silvia Federici, Mariarosa Dalla Costa und Leopoldina Fortunati in Padua gegründet wurde. Zu den zahlreichen politischen Aktionen des Kollektivs gehörte unter anderem auch die international betriebene Kampagne zugunsten der Bezahlung von Haushaltsarbeit. Dies war ebenfalls ein zentrales Anliegen des Gruppo Immagine in Varese (Cibaldi, Gandini, Parrocchetti, Secol und Sironi), dem sich Parrocchetti 1978 anschloss und mit dem sie noch im selben Jahr an der Biennale von Venedig teilnahm. Im Fokus der Ausstellung stehen vor allem Parrocchettis Werke der 1970er-Jahre. Der französische Ausdruck à jour, der der Schau ihren Titel gibt, ist ein Wortspiel und bezeichnet eine Technik der Stickerei, bei der durch das Ausziehen von Gewebefäden ein durchbrochenes Muster entsteht – und somit eine bestechende Ajourarbeit. Doch bedeutet mettre à jour auch, etwas sichtbar zu machen und ans Licht zu bringen: in diesem Fall die Situation der Frauen in ihrem Kampf gegen die patriarchalische Unterordnung. Zudem verweist der Ajour- oder Hohlsaum auf die von ständiger Wiederholung geprägte weibliche Arbeit im Haushalt und auf das Sich-Abarbeiten an Hindernissen, die die Künstlerin tagtäglich überwinden muss. Clemen Parrocchetti (1923–2016) lebte und arbeitete in Mailand. Nach Abschluss ihres Studiums an der Accademia di Brera zeigte sie ab 1957 ihre Werke in mehr als fünfzig Einzelausstellungen im In- und Ausland. Charakterstark entwickelte sie eine eigenständige künstlerische Praxis, die sich für die Protestformen der 68er-Bewegung öffnete und eine „in Dingen ausgedrückte“ feministische Sprache begründete. Diese stand im Einklang mit einer politischen Sicht auf die unbezahlte weibliche Produktions- und Reproduktionsarbeit und die sich hieraus ableitenden Forderungen im Umkreis des Movimento di Lotta Femminista in Padua. Kuratiert von Marco Scotini, Francesca Verga und Zasha Colah

ar/ge Kunst Museumstraße, 29, Bozen, BZ
Marlies Baumgartner: TACTUS
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Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-12:00 | 16:00 - 18:00
Es gibt Termine vom 10 Dez. 2024 bis 21 Dez. 2024

Das Kunstforum Unterland präsentiert vom 7. bis 21. Dezember 2024 die Einzelausstellung "TACTUS" der aufstrebenden Künstlerin Marlies Baumgartner. Marlies Baumgartner hat mit ihrer Malerei eine unverwechselbare Handschrift entwickelt, die sie auszeichnet. Mit dieser einzigartigen Ausdrucksweise gelingt es ihr, den Puls der Zeit zu treffen und die Schnittstelle zwischen realem und digitalem Raum sichtbar zu machen und die fließenden Identitäten erfahrbar zu gestalten. Mit TACTUS präsentiert sie einen künstlerischen Dialog über die Wahrnehmung des Körpers und die Identitätsfrage in der digitalen Welt. In dieser Einzelausstellung begibt sich Baumgartner auf eine existenzielle künstlerische Recherche der menschlichen Wahrnehmung im digitalen Zeitalter. Ihre Malereien auf Glas, Holz, Leinwand und Papier zeigen nicht nur, was Menschen sehen, sondern untersuchen, wie der Mensch die Welt wahrnimmt. Im Zentrum der Darstellungen steht der Körper. Die Körperdarstellungen der Künstlerin sind dabei nicht direkt zugänglich, sondern durch ihre charakteristischen Pixelungen verfremdet. Diese stilistischen Pixel, die mit großer Präzision und Geduld aus unzähligen einzeln gesetzten Pinselstrichen bestehen, stehen sowohl für den oft beschönigenden Filter digitaler Bildschirme als auch für die Verzerrung und Distanz zur Realität, die durch solche Medien entstehen kann. Die Ausstellung, die ausschließlich neue Werke zeigt, bietet tiefe Einblicke in das Spannungsfeld zwischen digitaler Reproduktion und physischem, körperlichem Sein. Baumgartner stellt grundlegende Fragen: Was bedeutet es, in einer zunehmend digitalen Welt einen Körper zu besitzen, und wie verändert sich unser Umgang mit Körperlichkeit? Die Künstlerin verdeutlicht den Unterschied zwischen digitalem und realem Kontakt und zeigt, dass unser Körper ein Instrument ist, das uns, mit all unseren bewussten und unbewussten Prozessen, in unmittelbare Verbindung zu unserer Umgebung bringt. Dabei greift sie Gedanken von Johannes Hepp aus dessen Buch „Homo Digitalis“ auf: „Die Leiblichkeit wird immer mehr der existenzielle und verbleibende Unterschied zwischen KI und Mensch.“ Marlies Baumgartner, Jahrgang 1995, begann ihre künstlerische Laufbahn 2009 an der Kunstschule „Cademia“ in St. Ulrich in Gröden und setzte ihr Studium der Malerei an der „Libera Accademia di Belle Arti“ in Florenz fort.

Kunstforum Unterland Laubengasse, 26, Neumarkt, BZ
Berty Skuber. Anthology
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 10:00-17:00 |
Es gibt Termine vom 14 Dez. 2024 bis 29 Juni 2025

Die in Völs am Schlern geborene Berty Skuber lebt und arbeitet seit Jahrzehnten in Völser Aicha, unterbrochen von längeren Aufenthalten in Venedig und Mailand und zahlreichen Reisen. Ihre 1970 einsetzende Ausstellungstätigkeit führt sie weit über Südtirol und Italien hinaus in verschiedene europäische und amerikanische Galerien, Museen und Sammlungen. Berty Skuber arbeitet in ihrem umfangreichen Werk mit ganz verschiedenen Medien: die Bandbreite reicht von der Malerei und Zeichnung über die Collage und das Künstlerbuch bis zu Skulptur, Objekt und Video. Die Ausstellung zeigt wichtige Stationen ihres Lebenswerks.

Hofburg Brixen Hofburgplatz2, Abtei, BZ
Colours of Snow
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 10:30-17:00 |
Es gibt Termine vom 22 Nov. 2024 bis 02 März 2025

Alfons Walde, Max v. Esterle und Zeitgenossen zwischen Nord- und Südalpen. Der Schnee erscheint nicht immer in einem reinen Weiß, zumindest nicht, wenn ihn zwei Maler wie Max von Esterle und Alfons Walde sehen. Ihre Bilder feiern den magischen Zauber des Schnees, Esterle mit lyrischem Klang, Walde etwas später mit ausdrucksvoller Prägnanz. Es ist das erste Mal, dass diese zwei wichtigen Maler in einer Ausstellung zusammengespielt werden. Neben ihren Schneebildern sind auch Schneelandschaften anderer italienischer und österreichischer Künstler jener Zeit zu sehen. All diese Bilder ergeben ein abwechslungsreiches Gefüge, das sich zu einem faszinierenden Schauspiel entfaltet. In der Ausstellung sind außerdem zeitgenössische KünstlerInnen zu sehen, die mit ihren abstrakten Kompositionen oder Installationen zum Nachdenken anregen. In einer Zeit des Klimawandels durfte am Ende eines Ausstellungsparcours die Frage nach „der Zukunft des Schnees“ natürlich nicht fehlen: Wie lange werden wir dieses Wunder der Natur noch genießen können?

Palais Mamming Museum Pfarrplatz, 6, Meran, BZ
Mykola Ridnyi – Loss of Vision
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 15:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 20 Nov. 2024 bis 21 Dez. 2024

Die heutigen Kriege sind Kriege der Bilder. Visuelle Darstellungen von militärischen Aktionen, Kriegsverbrechen und Zerstörungen füllen unseren Alltag, doch sie sind viel mehr als bloße Berichte. Sie wetteifern miteinander auf einem Informationsschlachtfeld. Bilder der Gewalt haben schon immer die Medien angetrieben, aber dank Rund-um-die-Uhr-Nachrichten und sozialen Medien sind globale Zuschauer ständig Konfliktbildern ausgesetzt. Nachrichten werden kommerzialisiert, Filmmaterial wird wie Actionfilme geschnitten, das normale Leben wird ausgeblendet, um die Zuschauer zu fesseln. In einer Reihe von Werken aus dem letzten Jahrzehnt untersucht Mykola Ridnyi, wie man über Gewalt sprechen kann, ohne sie zu verfestigen, indem er Metaphern der Blindheit verwendet, um auf die Entmenschlichung der Gesellschaft angesichts sensationslüsterner Nachrichten und der Herausforderungen des Krieges aufmerksam zu machen. Seit 2014 beschäftigt sich der Künstler mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine, seinem Wesenswandel vom hybriden Konflikt hin zur umfassenden Invasion und der damit verbundenen Wahrnehmung in der Welt.

Galerie Foto Forum Weggensteinstraße, 3F, Bozen, BZ
Magie der Nacht
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 16:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 22 Nov. 2024 bis 21 Dez. 2024

Gute Nacht, sagt man sich, aber was verbirgt sich hinter diesem Glückwunsch, wünscht man sich den absoluten Tiefschlaf, Erholung, Rückzug und Entspannung vom Alltag? Doch die Nacht hat mehr zu bieten, in ihr entfaltet sich unser Unbewusstes und entführt uns in eine unbekannte, magische Welt. Die Welt der Nacht steht voller Geheimnisse, sie ist so aufregend und spannend, dass sich Künstler*innen seit jeher damit beschäftigt haben. Die Ambivalenz zwischen Angst und Lust, die die Nacht verkörpert, bietet unendliche Ausdrucksmöglichkeiten für künstlerische Interpretationen. So haben Künstler*innen verschiedenster Epochen immer wieder versucht, ihrer Magie auf die Spur zu kommen und sie auszudrücken. Ganz unterschiedlich haben Maler*innen Licht ins Dunkel gebracht. Oft wird die Nacht als Bedrohung empfunden, für andere ist sie ein Versprächen. Von langweilig bis aufregend kann die Nacht sein, denn sie verzaubert unsere Gefühle und Gedanken. Manchmal sind die Gedanken real, manchmal schweifen sie in eine kosmische und phantastische Unendlichkeit ab. Im Rhythmus der Helligkeit des Tages und der Dunkelheit der Nacht durchläuft der Mensch seine Erlebnisse, die sich in den nächtlichen Stunden intensivieren oder auch entfachen. So bieten uns auch die Träume paradiesische und höllische Szenarien. Da die Nacht aber grundsätzlich nicht nur als Schlafzeit gesehen werden kann, werden in der Kunst gerade die lebendigen, nächtlichen Ausbuchtungen künstlerisch thematisiert. Die Nacht kann für manche zum Tag werden, sie ist unberechenbar und verführerisch. Generell fühlt man sich in den Abendstunden entspannter, was das emotionale und körperliche Loslassen fördert. Dieses weite Spektrum, das die Nacht repräsentiert, greifen die Künstler*innen immer wieder auf und entnehmen den daraus resultierenden psychischen Befindlichkeiten. Von der Einsamkeit des Individuums bis hin zu nächtlichen Exzessen werden viele Themen angesprochen. Die Nacht macht den einen klein, den anderen zum Löwen. Die Gruppenausstellung „Die Magie der Nacht“ möchte einen kleinen Einblick in dieses nächtliche Abenteuer geben, das von turbulentem Nachtleben und unendlicher Stille erzählt. Teilnehmende Künstler*innen: Julia Bornefeld, Leonora Prugger, Cornelia Lochmann, Alexander Staffler und Ingrid Klauser Leonora Pruggers figurative Malereien entpuppen sich als Patchwork-Bilder und zeigen mit Fragmenten von Darstellungen das pulsierende Nachtleben und seine Schattenseiten, wo Identität hemmungslos erforscht und ausgelebt wird. Julia Bornefeld spannt in ihren Arbeiten einen Bogen zwischen innerer Wahrnehmung und kosmischer Empfindung. Ihre geheimnisvollen Bilder verstehen sich als Suche nach dem Anfang und der Unendlichkeit des Seins. Cornelia Lochmanns Bildwelten scheinen Geschichten zu erzählen. Mit ihren fantastischen, bisweilen surreal aufgeladenen Gemälden spürt sie dem Unbewussten und Transzendenten nach und lädt uns ein, die geheimen Bereiche unseres Selbst zu erkunden. Leonora Klausners Kunst zeichnet sich durch das Geheimnisvolle, Vieldeutige und Rätselhafte aus, aus dem das labyrinthisch Verworrene hervorgeht. So wie der Traum im Gegensatz zu einer aufgeklärten, verwalteten Welt steht, so zeigt Klausner Wege verwobener Gedanken des Unbewussten. Alexander Staffler zeigt uns seine verzerrten, imaginären Abstraktionen, die das Groteske, Unreine und Abgründige der Nacht aufgreifen. Seine Schwarz-Weiß-Bilder sind mit großer Dynamik und Spannung aufgeladen.

Vijion Art Gallery St. Ulrich/Gröden Vijion Art Gallery Pontives 28 39046 St. Ulrich Gröden, St. Ulrich, BZ
MARCELLO NEBL: DETAIL
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 16:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 11 Dez. 2024 bis 31 Dez. 2024

MARCELLO NEBL. KRITISCHE KOMMENTARE VON FIORENZO DEGASPERI “Marcello Nebls Blick ist in diesem Fall der eines Bergsteigers: Er blickt einige Meter nach oben, zur Seite und manchmal nach unten. Oder es ist der Blick des Betrachters, der das Detail so weit vergrößert, dass es zu einem sich selbst bezeichnenden Element wird. Es ist der Genuss in der Stille zu malen, auf das Wort zu verzichten und die Belohnung einer grenzenlosen Nähe mit malerischer Intimität zu wählen. Die Landschaft wird so zu einer Ikone: Das Detail kann dazu führen, dass man sich das Ganze vorstellt, aber in Wirklichkeit hört es auf, aus einer Art Ehrfurcht vor der wahren Natur. Dann ist das Detail keine Illusion mehr, kein sentimentaler Effekt. Es wird metaphysisch und grenzt fast an Manie”.

Galerie 90 Katharina-Lanz-Strasse 90, Mühlbach, BZ
RÅ ROA – Manuel Bauer und Ebba Olsson
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Exhibitions
Samstag, 21 Dez. 2024 16:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 19 Dez. 2024 bis 12 Jan. 2025

Wie sich roh anmutende Ideen in einem einhergehenden Wandel verhalten, interessiert nicht nur die Kunstgeschichte, sondern auch Ebba Olsson und Manuel Bauer. Ein ausschweifender Diskurs, der sich mit beinahe besessener Naivität auf den Weg macht und schließlich doch wieder zum eigentlichen Punkt zurückkehrt: Was kann wie noch gehen? Nach drei Jahren gemeinsamen Malereistudiums an der Akademie der Bildenden Künste in Wien zeigen sie anhand eigensinniger Positionen eine Realität, die zwar derselben Zeit entstammt, jedoch von unterschiedlichen Ausgangspunkten geprägt wurde und schließlich in Wien einen gemeinsamen lokalen Nenner fand. Ebba Olsson, geboren 2000 in Stockholm, Schweden, arbeitet häufig in unterschiedlichen Materialien wie Acryl, gefundenen Lederkleidungsstücken, Textilien und Lacken. Ihre immer wieder neu arrangierten Arbeiten trotzen der formalen Klassik und streben auf kraftvolle Weise nach einem eigenständigen Dasein. Manuel Bauer, geboren 2002 in Brixen, Italien, beschäftigt sich in seinen meist mit Ölfarben ausgeführten Malereien mit „Gott und der Welt“. Die Bilderflut wird gefiltert, geleitet und dann neu inszeniert. Spielerisch in der Spannung zwischen rechts und links zielen seine Arbeiten auf eine anspruchsvolle Beobachtung. In der Ausstellung mit dem Titel rå roa, zusammengesetzt aus den Wörtern rå (schwedisch „roh“) und roa (ladinisch, Gröden, „Steingeröll“), werden genau solche Themen berührt. Die Werke erscheinen roh und ursprünglich, doch wie Geröllkegel kommen sie nicht zur Ruhe und ermöglichen durch den ständigen Wandel vergangener Prägungen immer neue Formationen.

Kreis für Kunst und Kultur Antoniusplatz 102, St. Ulrich, BZ
Sophia Gufler: Die Kunst der Stille
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Exhibitions
Montag, 23 Dez. 2024 08:00-12:00 | 16:00 - 18:30
Es gibt Termine vom 11 Okt. 2024 bis 10 Jan. 2025

Der Wald ist schon seit jeher für den Menschen ein besonderer Ort der Magie und Fantasie. Die Künstlerin Sophia Gufler hat eine sehr persönliche, innige Verbindung zu dieser Naturlandschaft. Ihre Malerei bildet dabei nicht nur die Oberfläche, das Äußere ab, sondern dringt tief in die Wunder der Natur ein – deswegen bezeichnet sie ihre Arbeiten auch als Waldporträts. Mit feinem Pinselstrich bannt sie die vielen sinnlichen Eindrücke auf die Leinwand, die durch die Stille des Waldes die Gedanken schweben lassen. Im Licht- und Schattenspiel unscheinbarer Pflanzenformen erspürt man eine Idee des Organismus Wald, in dessen Tiefe man sich bei intensiver Betrachtung der Werke verlieren darf. Sophia Gufler (geb. 1983 in Bruneck) besuchte die Kunstschule „Cademia“ in St. Ulrich/Gröden, beschäftigte sich einige Jahre mit Keramikmalerei in der Schweiz und lebt heute als freischaffende Künstlerin mit ihrer Familie in Toblach.

Rathaus Walther-von-der-Vogelweide-Str. 30/A, Lajen, BZ
Ergebnisse 1 – 25 von 26

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