Einloggen

Einloggen

Benutzer : FondazioneHaydnStiftung

Event von : FondazioneHaydnStiftung

0
Music
Dienstag, 27 Mai 2025 20:00

Unterhaltungsmusik auf höchstem Niveau: „Ein Affe im Brokatgewand hüpft vor ihr her, von Stolz erfüllt, trägt sie ein Spitzentuch, zerknüllt in der behandschuhten feinen Hand“ – so beschreibt der französische Dichter Paul Verlaine den „Aufzug“ einer wohlhabenden Dame in seinem 1869 veröffentlichten Gedicht „Cortège“. Die malerische Lyrik aus der Sammlung „Fêtes Galantes“, die mit ihren Perücken, langen Schleppen, „erlesenen Dandys“ und „reizenden Schönen“ von den höfischen Festen des Ancienne Regime bis in die bürgerliche Pariser Gesellschaft des 19. Jahrhunderts führt, inspiriert Claude Debussy zu den ersten zwei Sätzen seiner „Petite Suite“, zu der auch ein Menuett und ein Ballett gehören. Die leichtfüßige Musik wird 1889 in einer Klavierfassung in einem Salonkonzert uraufgeführt und 1917 von Henri Büsser orchestriert. Auch Wolfgang Amadeus Mozart frequentiert seit seinem Umzug vom fürstbischöflichen Salzburg in die Kaiserstadt Wien die Salons der gesellschaftlichen Elite. Im Jahr 1785 laufen die Geschäfte des freiberuflichen Komponisten, Entertainers und Konzertveranstalters gut. Am Vormittag gibt er Klavierunterricht und am Abend spielt er in adeligen Häusern oder konzertiert vor Subskribenten – und natürlich braucht er dafür immer wieder „neue Sachen“. Am 10. März 1785 präsentiert der Musikunternehmer im Wiener Burgtheater sein C-Dur-Konzert, das erst einen Tag zuvor fertig geworden ist. Trotz des Zeitdrucks kommt das prachtvolle Werk gut an: „Dein Bruder spielte ein herrliches Concert. Ich war hinten in den Logen und hatte das Vergnügen, alle Abwechslungen der Instrumente so vortrefflich zu hören, dass mir vor Vergnügen die Thränen in den Augen standen“, berichtet Leopold Mozart seiner Tochter Maria Anna, die in der Familie nur „Nannerl“ genannt wird. Drei Jahre später ist alles anders. „Mit nichts macht man nichts“, schreibt Mozart in einem Bittbrief an den Kaufmann Michael Puchberg. Geldnöte und „schwarze Gedanken“ mehren sich, die Wiener High Society – und der Kaiser an der Spitze – wenden sich ab. In diesem Umfeld entsteht die 40. Sinfonie im Sommer 1788 gemeinsam mit seinen Sinfonien Nr. 39 und Nr. 41 in nur sechs Wochen und ist noch heute eines der bekanntesten Werke der Musikgeschichte.

0
Music
Dienstag, 20 Mai 2025 20:00

Ein Außenseiter im nordeuropäischen Musikbetrieb: Der dänische Komponist Rued Langgard hat keine Schüler, wird selten gespielt und bei der Vergabe von wichtigen Posten oder Werkaufträgen in seinem Heimatland gerne übersehen. Seine 4. Sinfonie mit dem Titel „Løvfald“ (Herbstpfade) schreibt er 1916 im Alter von 22 Jahren. 1922 wird das Stück in 13 Teilen in Heidelberg uraufgeführt. Die 1920 revidierte expressiv-dramatische Programmmusik entsteht damit in einer „modernistischen” Schaffensperiode, in der dieses exzentrische Ausnahmetalent visionäre Werke wie seine „Sfærernes Musik“ (Spährenmusik) oder die Klaviersuite „Insektarium” komponiert, die, fünf Jahrzehnte später, in den späten 1960er Jahren die Nachkriegsavantgarde beeindrucken werden. Heute gehört Rued Langgard wie auch sein Zeitgenosse Carl Nielsen zu den herausragenden Vertretern der dänischen Musik des 20. Jahrhunderts. Kann man nach Beethoven noch Sinfonien schreiben und auf den Fundamenten der „Wiener Klassik” neue „Häuser” bauen? In seinem sinfonischen Werk unternimmt Johannes Brahms diesen Versuch und steigt damit aus dem langen Schatten seines Vorgängers. Die D-Dur-Sinfonie konzipiert er 1877 in der Sommerfrische in Pörtschach am Wörthersee. Die Uraufführung findet am 30. Dezember 1877 unter der Leitung von Hans Richter im Wiener Musikverein statt. In einer „entwickelnden Variation” , wie Arnold Schönberg dieses Verfahren nennt, wird Beethovens Vermächtnis in der lyrischsten der vier Brahms-Sinfonien modifiziert, ergänzt und weiter ausgebaut. Brahms rückt seine Sinfonie, deren „sonnige Klarheit” später von Kritikern gepriesen wird, noch vor der ersten Präsentation im Konzertsaal vom hellen Dur in dunkles Moll: „Die neue Sinfonie ist so melancholisch, daß Sie es nicht aushalten. Ich habe noch nie so etwas Trauriges, Molliges geschrieben: die Partitur muss mit Trauerrand erscheinen”. Meint er das ernst? Wohl kaum. Seine pastorale Musik verdrängt düstere Schatten – und klingt wie die Erinnerung an einen unbeschwerten Sommer.

0
Music
Dienstag, 13 Mai 2025 20:00

„Meine Seele sehnt sich nach dem Herrn und unter Tränen suche ich Ihn. Wie kann ich dich nicht suchen?” Arvo Pärt, der seine Musik „behutsam aus Stille und Leere hervorzieht” komponiert sein Werk „Silouans Song” für Streichorchester 1991 zu einem kurzen Gebetstext des russisch-orthodoxen Mystikers Silouan (1866–1938) aus der Mönchsrepublik Athos in Griechenland. Zwischen die vertonten Textzeilen schiebt er „leere” Takte der Stille und verbindet damit harmonische und melodische Transparenz mit spiritueller Kontemplation. Auf Ischia und in Sorrento schreibt Henrik Ibsen 1867 sein dramatisches Gedicht „Peer Gynt“ über einen Prahlhans, Geschichtenerzähler, und Herumtreiber, dem Phantasie alles, Wirklichkeit nichts ist. Edvard Griegs Schauspielmusik für das „unmusikalischste aller nur denkbaren Sujets“ trägt dazu bei, dass aus dem sperrigen Stoff ein Volksstück und ein Kassenschlager werden. 1888 und 1891 extrahiert er aus den 26 Nummern zwei Orchestersuiten, die schnell zu Welterfolgen werden. Auf die „Morgenstimmung” die wohl zum populärsten Werk in Griegs Ouevre geworden ist, folgen in der ersten Suite gemäß einer ausschließlich musikalischen Dramaturgie „Ases Tod”, „Anitras Tanz” und „In der Halle des Bergkönigs”, obwohl die „Morgenstimmung” auf der Bühne eigentlich den vierten Akt einleitet. Die zweite Suite beginnt mit dem „Brautraub” und endet nach „Peer Gynts Heimkehr” mit „Solveigs Lied”. Komponieren als Puzzlespiel: „Die Disposition der Themen, diese wichtige, geheimnisvolle Beschäftigung. Als ob Gott der Vater Mosaikstücke aus dem Boden des Himmels hergeworfen und mich gebeten hätte, herauszufinden wie es gewesen sei”, konstatiert Jean Sibelius, dessen fünfte Sinfonie eine endlose Baustelle ist. Das Zusammenfügen der Mosaiksteinchen ist mitten im Ersten Weltkrieg offenbar schwierig: 1915 schreibt er eine erste Fassung, 1916 ein zweite, die er nicht einmal veröffentlicht und erst 1919 entsteht die letzte Version der – von vier auf drei Sätze reduzierten – Sinfonie, die im Finale spektakulär mit sechs klanglichen Eruptionen endet. Am 22. April 1919 notiert der Komponist zufrieden: „Symphonie Nr. 5– mirabile, oder soll ich sagen horrible dictu. Fertig, in ihrer endgültigen Fassung. Ich habe mit Gott gerungen.“

0
Music
Dienstag, 06 Mai 2025 20:00

Bevor Haydn 1791 zum ersten Mal nach London reist, hat er die Habsburgermonarchie noch nie verlassen. „Da sitz ich in meiner Einöde – verlassen – wie ein armer Wais – fast ohne menschliche Gesellschaft“, berichtet er aus der ungarischen Kulturwüste Eszterháza vor seiner „Freistellung“ als Kapellmeister am dortigen Esterházy-Hof. Der Konzertunternehmer Johann Peter Salomon nutzt die Gelegenheit und engagiert den herrenlosen Komponisten für einen Aufenthalt in der britischen Hauptstadt. Dort avanciert Haydn mit seinen Sinfonien zum Publikumsliebling, der mit dem wohlhabenden Bürgertum ebenso verkehrt wie mit dem Hochadel. 1792 wird er in London zu einem Galadinner der Royal Society of Musicians – einer 1738 gegründeten Wohltätigkeitsorganisation für notleidende Musiker und deren Familien – eingeladen und bedankt sich anschließend mit einem Marsch. Die D-Dur-Sinfonie entsteht 1794 in Wien und London für seine zweite Englandreise. Der Beiname könnte sich auf das mechanische „Ticken“ der Pizzicato-Streicher und Fagotte im zweiten Satz beziehen, stammt allerdings nicht von Haydn, sondern vom Wiener Verleger Johann Traeg, der 1798 eine Klavierfassung des Andante als „Rondo. Die Uhr“ publiziert. Philip Glass, der in den 1970er Jahren nicht zuletzt mit der Minimal-Music-Oper „Einstein on the Beach“ Musikgeschichte schreibt, komponiert seine „Liechtenstein Suite“ 2021 für das in diesem Fürstentum ansässige Streicher-Ensemble LGT Young Soloists. Ist Mozarts 1779 in Salzburg skizzierte 32. Sinfonie wirklich eine Sinfonie? „Es ist gar kein Zweifel, dass dieses Werk gedacht war als Ouverture zu dem Singspiel à la française, das Fragment geblieben und vom 19. Jahrhundert ‘Zaïde‘ getauft worden ist”, versichert der Musikwissenschaftler Alfred Einstein. 1781 bricht Mozart in Wien die Arbeit an „Zaïde“ ab und vertont lieber das Libretto für ein anderes – ebenfalls „orientalisches“ – Singspiel: „Bellmont und Konstanze“ oder „Die Entführung aus dem Serail“.

0
Music
Dienstag, 08 Apr. 2025 20:00

Die Toten steigen aus ihren Gräbern und tanzen: 1960 reist Dimitri Schostakowitsch nach Dresden und besucht dort die Dreharbeitern zu dem Film „Fünf Tage und fünf Nächte“ über die Zerstörung der Stadt, für den er die Musik komponieren soll. Es kommt anders: „Wie sehr ich auch versucht habe, die Arbeiten für den Film im Entwurf auszuführen, bis jetzt konnte ich es nicht. Und stattdessen habe ich ein niemandem nützendes und ideologisch verwerfliches Quartett geschrieben. Ich dachte darüber nach, dass, sollte ich irgendwann einmal sterben, kaum jemand ein Werk schreiben wird, das meinem Andenken gewidmet ist”, berichtet er am 19. Juli seinem Freund Isaak Glikman. Kurz zuvor hatte er dem Druck der sowjetischen Obrigkeit nachgegeben und war in die kommunistische Partei eingetreten. Der schöpferische Kommentar zu diesem Schritt ist das achte Streichquartett „im Gedenken an die Opfer des Faschismus und des Krieges”. Das Opus 110 – eine makabre Autobiographie ohne Worte – besteht fast vollständig aus Zitalen aus eigenen Werken, Wagners „Götterdämmerung”, einem Revolutionslied oder Tschaikowskys 6. Sinfonie. Der Dirigent und Bratschist Rudolf Barshai arrangiert das musikalische Patchwork für Streichorchester und legt Schostakowitsch die Partitur vor. „Sie gefiel ihm sehr, und mit dem ihm eigenen Humor und voller Überschwang rief er: ‚Also, das klingt ja besser als das Original. Wir werden dem Stück einen neuen Namen geben: Kammersymphonie op. 110a.’“ Auch die beiden Stücke, mit denen dieses Konzert beginnt, sind Bearbeitungen: 1888 arrangiert Peter Tschaikowsky das „Nocturne“ aus seiner 1873 entstandenen ersten Sammlung von Klavierstücken für Orchester und Violoncello. 1876 bestellt der Cellist und Professor am Moskauer Konservatorium Wilhelm Fitzenhagen bei Tschaikowsky ein Stück für sein Instrument. Der Komponist liefert die „Variationen über ein Rokoko-Thema“, die eigentlich eine stilistische Hommage an Mozart sind. Anschließend modifiziert der Auftraggeber den Soloplart und ändert die Struktur des Werks. Tschaikowsky autorisiert die Fassung, die 1877 mit Fitzenhagen am Violoncello in Moskau uraufgeführt wird.

0
Music
Dienstag, 01 Apr. 2025 20:00

Mit der F-Dur Sinfonie emanzipiert sich Johannes Brahms endgültig vom „Riesen“ Beethoven. Bei der Uraufführung in Wien protestieren zwar Wagner-Anhänger mit lautem Zischen gegen diese akribisch genau konstruierte und kammermusikalisch verdichtete „absolute Musik“. Ein Publikumserfolg wird das im Sommer 1883 entstandene Werk dann aber trotzdem. Clara Schumann hört in den ersten beiden Sätzen einen „geheimnisvollen Zauber des Waldlebens“ und der damalige Kritikerpapst Eduard Hanslick, der den vermeintlichen „Traditionalisten“ Brahms in einem öffentlich ausgetragenen Musikstreit gegen die „Neudeutsche Schule“ um Wagner und Liszt in Stellung gebracht hatte, unterstreicht die Transparenz dieser Musik. Auch Antonìn Dvoràk ist begeistert. „Ich sage und übertreibe nicht, dass dieses Werk seine beiden ersten Sinfonien überragt; wenn auch nicht vielleicht an Größe und mächtiger Konzentration – so aber gewiß an – Schönheit! Es ist eine Stimmung drin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet! Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf“, schreibt er seinem Verleger Fritz Simrock. Im Januar 1893 beginnt Dvoràk in New York mit den Skizzen für seine Sinfonie „Aus der neuen Welt“. „Wer eine 'Spürnase' hat, muss den Einfluss Amerikas erkennen“, stellt er später fest. Aber was ist hier „amerikanisch“? Die „Negro-Spirituals“, die ihm sein Kompositionsschüler Harry Thacker Burleigh vorsingt, haben das Werk wohl ebenso beeinflusst wie Buffalo Bills Westernshow, die Dvoràk besucht, oder Henry Longfellows poetische Verarbeitung des indianischen „Hiawatha“-Mythos. Dennoch ist in der Musik vieles europäisch: die Nähe zu böhmischen Volkstänzen etwa oder die motivisch-thematische Arbeit. Wie auch immer: Die neunte Symphonie wird im Dezember 1893 in der New Yorker Carnegie Hall unter der Leitung von Dvoráks Freund Anton Seidl uraufgeführt – und das Publikum feiert das Werk als den Prototyp einer neuen „amerikanischen“ Kunstmusik.

0
Theatre
Freitag, 21 März 2025 20:00-
Es gibt Termine vom 21 März 2025 bis 23 März 2025

1704 verließ Georg Friedrich Händel seine Heimatstadt Halle und kam nach Hamburg, wo er als „zweiter Ripienviolinist“ im Orchester des Theaters am Gänsemarkt spielte. Bereits ein Jahr später präsentierte er dort mit Almira seine erste Oper. Der Musiker und Musiktheoretiker Johann Mattheson erinnerte sich später in seiner Critica musica an Händels Karrierebeginn in Hamburg: „Wie ein gewisser weltberühmter Mann zum ersten Mal hier nach Hamburg kam, wusste er fast nichts, als lauter regelmäßige Fugen zu machen.“ Zehn Jahre später eroberte Händel London als Komponist und Musikmanager. 1719 übernahm er die musikalische Leitung der Royal Academy of Music, die 1724 sein Meisterwerk Giulio Cesare in Egitto auf die Bühne brachte – mit dem gefeierten Altkastraten Senesino in der Titelrolle. Zu dieser Zeit hatte die italienische Oper das englische Musiktheater vollständig verdrängt. Diese Opernwelt war eine Traumfabrik, gefüllt mit Superhelden, dramatischen Schlachten, exotischen Schauplätzen und Spezialeffekten wie Windmaschinen und Donnerblechen. Kastratensänger wurden wie moderne Popstars gefeiert. Doch Giulio Cesare bietet weit mehr als nur spektakuläre Effekte. Die Handlung um den mächtigen Cäsar, die verführerische Cleopatra und den listigen ägyptischen König Ptolemäus entfaltet sich als tiefgründiges Intrigenspiel. Händel und sein Librettist Nicola Francesco Haym gestalten ihre Figuren mit schelmischen, leidenschaftlichen, kämpferischen und zärtlichen Arien. Cleopatra entdeckt die wahre Liebe, während Cäsar über die Vergänglichkeit des Lebens klagt: „zerstört ein Hauch“. Dieses dramma per musica vereint emotionalen Tiefgang mit kunstvoller musikalischer Raffinesse – ein echtes Barock-Meisterwerk.

0
Music
Dienstag, 11 März 2025 20:00

Ein Entertainment für Aristokraten an einem – kalendarisch – außergewöhnlichen Tag: Am Abend des 17. Juli 1717 besteigen König Georg I und seine Hofgesellschaft bei Whitehall im heutigen Regierungsviertel der britischen Hauptstadt prunkvoll ausgestattete Barken und kleinere Boote und fahren auf der Themse nach Chelsea, wo das Abendessen serviert wird. Laut einem Bericht des „Daily Courant“ spielen fünfzig Musiker auf dem Fluss „die schönsten Sinfonien, die von Mr. Händel zu diesem Anlass komponiert worden waren. Seiner Majestät gefiel diese Musik so sehr, dass sie bei der Hin- und Rückfahrt dreimal gespielt werden musste.“ Mit ziemlicher Sicherheit kann heute angenommen werden, dass die königliche Gesellschaft an jenem Abend jene drei Orchestersuiten hört, die schon kurze Zeit später als „Wassermusik“ in Londoner Theatern und Opernhäusern gespielt werden, wo Georg Friedrich Händel in den folgenden Jahrzehnten – trotz mehrfacher Pleiten und Pannen, die im barocken Showbusiness jedoch nichts Ungewöhnliches sind, – als Komponist und Musikunternehmer Karriere macht. Johann Sebastian Bach stellt seine Orchestersuiten für „Musick-Verständige“ zusammen, die sich in der Universitätsstadt Leipzig im Zimmermanschen Kaffeehaus oder in Zimmermanns Kaffeegarten treffen, wenn er dort mit dem Collegium musicum konzertiert. 1729 übernimmt er die Leitung dieser Musiziergemeinschaft, in der Studierende und seine Söhne Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emmanuel spielen. Auch die Suite BMW 1069, in der Bach – wie auch Händel – französische Tanzmusik mit dem italienischen Concerti-Stil kombiniert, wird an diesen öffentlichen Orten aufgeführt. Von der barocken Suite zur „klassischen“ Sinfonie: Am 2. März 1792 – wenige Monate nach Mozarts Tod – wird Joseph Hadyns 98. Beitrag zu dieser Gattung in den Hanover Square Rooms in London erfolgreich uraufgeführt. „Die Nachweld bekommt nicht in 100 Jahren wieder ein solch Talent”, stellt er bestürzt fest. Erinnert seine Musik an den verstorbenen Freund? Der Musikwissenschaftler Donald Tovey war davon überzeugt und bezeichnete das „Adagio cantabile“ als Haydns Requiem für den Komponisten der „Jupiter“-Sinfonie, die im zweiten Satz auch zitiert wird.

0
Music
Donnerstag, 06 März 2025 20:00

Eine sinfonische Hymne an die Freiheit: Im ausgehenden 19. Jahrhundert schränkt Russland die Autonomierechte seiner finnischen Minderheit stark ein. 1899 wird finnischsprachige Literatur verboten, 1901 löst Zar Nikolaus II. die bis dahin unabhängigen finnischen Streitkräfte auf und unterwirft die Bürger des eng an Russland gekoppelten Großfürstentums Finnland der russischen Wehrpflicht. In Helsinki entwickelt eine junge Künstler-Community, zu der auch Jean Sibelius gehört, aus der finnischen Sagen- und Mythenwelt eine eigenständige Malerei, Literatur und Musik. Am 14. Dezember 1899 protestiert die finnische Kulturszene in einer „Pressefeier” im schwedischen Theater gegen ein neues Zensurgesetz und Sibelius schreibt dafür eine Suite, die mit der sinfonischen Dichtung „Finlandia” endet – dem Soundtrack der national-finnischen Autonomiebewegung. In Wien ist der 1897 als Sohn des prominenten Kritikers Julius Korngold geborene Komponist Erich Wolfgang Korngold ein „Wunderkind“ und nach der Uraufführung seiner Oper „Die tote Stadt“ – er ist damals gerade 24 Jahre alt – am 4. Dezember 1920 ein Jungstar des Musiktheaters. In den USA revolutioniert er nach seiner Übersiedlung aus dem austrofaschistischen Österreich in den Jahren 1934 bis 1947 die Musik des Kinos. Sein opulenter sinfonischer Stil, der große Klangkörper verlangt, ist in Hollywood erfolgreich: Er wird fünf Mal für den Oscar nominiert und erhält die Statue zwei Mal für die beste Filmmusik. In seinem Violinkonzert aus dem Jahr 1945 verarbeitet er eigene Partituren aus den 1930er Jahren für Filme wie „Another Dawn“, „Juarez”, „Anthony Adverse“ und „The Prince and the Pauper“. Die Musik kehrt in die prächtigen romantischen Klangwelten des 19. Jahrhunderts zurück – und positioniert sich damit weit entfernt von der Avantgarde der europäischen Nachkriegszeit. In seiner 1923 und 1924 entstandenen letzten Sinfonie sucht Sibelius nach neuen Wegen und wagt einen radikalen Schritt: Das Werk, das ursprünglich als „sinfonische Phantasie” in vier Sätzen konzipiert war, verdichtet er zu einem einzigen Satz und schafft damit eine innovative und dynamisch sich verändernde Form in der „alles fließt”. Nach der Proben für die Uraufführung der 7. Sinfonie stellt er zufrieden fest: „Ein großer Erfolg. Es besteht kein Zweifel: Mein neues Werk ist eines meiner besten.” Er sollte recht behalten.

0
Music
Dienstag, 25 Feb. 2025 20:00

Kino und Musik: Das erste, was man in Charlie Chaplins „The Kid“ sieht, sind die Gittertore eines Armenkrankenhauses. Schaut der Mann mit dem schwarzen Schnurrbärtchen, dem dünnen Gehstock, dem kleinen Hut und den ausgetretenen Schuhen in seinem ersten langen Film wehmütig auf die eigene Biografie zurück? Die Ehe seiner Eltern zerbricht nach seiner Geburt. Der Vater ist Alkoholiker, die Mutter psychisch krank. Der ältere Halbbruder – ein uneheliches Kind – unterhält die Familie. Armen- und Waisenhäuser gehören ebenso zu dieser Kindheit wie Streifzüge durch die Londoner Elendsviertel. All das taucht in „The Kid“ wieder auf und die Dachstube, in der das Findelkind auf einem Kissen hängt und aus einer Kaffeekanne seine Milch trinkt, erinnert an die Milieustudien aus den Romanen von Charles Dickens. Obwohl Chaplin die Notenschrift nicht beherrscht, komponiert er die Soundtracks für Filme wie „City Lights“ oder „Modern Times“ selbst. Dafür beschäftigt er Arrangeure, die nach seinen Vorgaben die Orchesterpartituren erstellen. „The Kid“ – eine anrührende Mischung aus Slapstick-Komödie und Sozialdrama – kommt 1921 in die Kinos. Erst 50 Jahre später konzipiert der inzwischen 82-jährige Regisseur die Musik zu diesem frühen Meisterwerk, das er mit dem berühmten Satz „Ein Film mit einem Lächeln, und – vielleicht – einer Träne“ einleitet. Timothy Brock hat den Soundtrack, der in „The Kid” mit lang gezogenen und üppig arrangierten Streichermelodien einsetzt und beim ersten Erscheinen des kleinen Tramps zur Unterhaltungsmusik der Tingeltangel-Theater aus Chaplins Jugendjahren zurückkehrt, 2016 neu arrangiert und für die Live-Aufführung adaptiert. Der Stummfilm „The Kid“ wird, parallel zur Aufführung der Originalmusik durch das Haydn Orchester, auf einer Großleinwand gezeigt.

0
Theatre
Donnerstag, 13 Feb. 2025 20:00
Es gibt Termine vom 13 Feb. 2025 bis 14 Feb. 2025

Reichtum tut gut. „Endlich nahmen wir unsere Plätze ein, während uns Buben aus Alexandria schneegekühltes Wasser auf die Hände gossen und andere sich gleich danach an unsere Füße machten, um uns mit ungeheurer Gründlichkeit die Nietnägel zu beseitigen”: So beginnt Petronius Arbiter – ein einflussreicher Berater des römischen Kaisers Nero – in seinem fragmentarisch überlieferten Sitten- und Schelmenroman „Satyricon” die Schilderung eines üppigen Gastmahls, das Trimalchio für seine Freunde veranstaltet – freigelassene Sklaven wie er selbst, die aus den Provinzen des Imperiums stammen und große Vermögen angehäuft haben. Die sarkastische Vorlage aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert liefert den Quelltext für Bruno Madernas Kammeroper „Satyricon”, die am 16. März 1973 – nur vier Jahre nach Federico Fellinis gleichnamigen opulent ausgestatteten Kinofilm – in Scheveningen uraufgeführt wird. In locker aneinandergereihten Szenen, deren Abfolge nicht zwingend vorgegeben ist, kombiniert die bunt schillernde Collage aus skurrilen Textbausteinen und Musik ein Libretto in fünf Sprachen mit atonalen, aleatorischen, und neoklassischen Sounds, Tonbandeinspielungen und verfremdeten Zitaten von Komponisten wie Bizet, Gluck, Mozart, Offenbach, Strauss, Strawinsky, Verdi, Wagner und Weill. „Die Moral ist: Geld, Geld, Geld. Jupiter ist Geld auf der Bank”, sagt der Steinmetz Habinnas und der selbstherrliche Gastgeber Trimalchio prahlt mit seinem enormen Reichtum „Vierzehn Millionen, Zwanzig Millionen, Hundert Millionen, noch mehr!...Immer mehr!...Kolossal“. Madernas moderne Opera Buffa ist ein schräges Vergnügen – und ein bitterböser Blick auf eine dekadente Welt, deren Werte abhandengekommen sind.

0
Music
Dienstag, 21 Jan. 2025 20:00

Mythen und Musik: In ihrem 2018 entstandenen Stück „La Source d'Yggdrasil“, das an diesem Abend in einer italienischen Erstaufführung zu hören ist, setzt sich die 33jährige französische Komponistin Camille Pépin mit der „Weltenesche“ (Yggdrasil) oder dem „Weltenbaum“ in der nordischen Mythologie auseinander, der den Himmel stützt: Die Welt dehnt sich nur so weit aus, wie die Zweige und Wurzeln dieser immergrünen Weltachse reichen und existiert nur so lange, wie der Baum – als Sinnbild der Schöpfung – lebt und seine heilige Quelle (la source) nicht versiegt. In Theben sucht König Ödipus nach einem Mörder und findet sich selbst. In der bekanntesten aller – überlieferten – griechischen Tragödien, die wie eine Kriminalgeschichte konstruiert ist, vollzieht Sophokles die langsame Entblößung und Vernichtung des Herrschers, der seinen Vater, den er nicht kannte, erschlug und die Mutter unwillentlich und unwissentlich heiratet. 1903, im Alter von 23 Jahren, komponiert Ildebrando Pizzetti drei Intermezzi zu diesem antiken Enthüllungsdrama für eine Theateraufführung am Teatro Olimpia in Mailand und verarbeitet die Musik später zu einem sinfonischen Triptychon. Mit seiner dritten Sinfonie betritt Felix Mendelssohn Bartholdy ein „mythisches“ Land: Nach einer Konzertreise nach London reist er im Sommer 1829 nach Schottland, dass in dieser Zeit alle „romantischen“ Mitteleuropäer magisch anzieht. Er besucht auch Holyrood Palace bei Edinburgh – und um dieses nebelverhangene Schloss kreisen blutige Schauergeschichten: Im 16. Jahrhundert residiert dort die schottische Königin Maria Stuart, die Elisabeth I zum Tode verurteilen wird. Ihr Ehemann Henry Stuart, Lord Darnley, lässt Marias Geliebten David Rizzio 1566 in deren Gemächern erdolchen und wird später im Auftrag schottischer Lords selbst erdrosselt. In der der Schlosskapelle „ist alles zerbrochen, morsch, und der heitre Himmel scheint hinein. Ich glaube, ich habe heut da den Anfang meiner schottischen Symphonie gefunden”, berichtet Mendelssohn. Nach seiner Rückkehr entzieht sich die „schottische“ Musik allerdings seinem Zugriff, „je näher ich ihr kommen möchte“. Erst im März 1842 wird das Werk im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Auf dem europäischen Festland fehlen offenbar die schottischen Gegebenheiten: der Regen, der Wind, die Gewitter, der Nebel und das höfische Trauerspiel.

0
Kids
Donnerstag, 09 Jan. 2025 17:00

Wien, 1762. Im Hause Mozart herrscht helle Aufregung: Seine Majestät hat die beiden Wunderkinder, sie ist elf Jahre alt, der kleine Bruder sechs, um ein Konzert bei Hof ersucht. Die Aufführung erweist sich als voller Erfolg und gibt den Anstoß zu einer ganz besonderen Tour durch Europa, die erst vier Jahre später enden wird. Nach dieser Erfahrung beschließen die jungen Geschwister Mozart: Wenn wir erwachsen sind, machen wir Musik! Zu den Klängen der vollständig aufgeführten Sinfonie Nr. 41, der sogenannten „Jupiter-Sinfonie“, und der berühmten Ouvertüre aus Figaros Hochzeit wird die wahre Geschichte von Wolfgang und seiner hochtalentierten Schwester Nannerl, der schon bald klar gemacht wird, dass sie sich den Traum vom Musizieren abschminken kann, zur Erzählung einer außergewöhnlichen Reise, die aus Liebe zur Musik, dem Verlangen nach Gleichbehandlung und Träumen in der Schublade besteht.

Location von : FondazioneHaydnStiftung

×
Es gibt keine Locations
3 monate
  • SUCHE AUF DER KARTE

EMPFOHLENE EVENTS

Empfohlene Events

0
Others
Samstag, 04 Jan. 2025 10:00
Es gibt Termine vom 04 Jan. 2025 bis 12 Jan. 2025

Täglich Ballonfahrten vom 4. bis 12. Januar 2025 ab ca.10:00 Uhr Startplatz der Ballone: unterhalb der Mittelschule oder in der Umgebung mit Landeziel Toblach (wetterabhängig) Treffpunkt für Passagiere: Hotel Rosengarten /Toblach Rahmenprogramm mit den Modellballonen: Sonntag, 5. Januar 2025 ab ca. 10.00 Uhr Fesselballon-Fahrten für Kinder Wo: Startplatz der Ballone unterhalb der Mittelschule Toblach Montag, 6. Januar 2025 NIGHTGLOW der Modellballone ca. 17.00 Uhr Wo: Dorfzentrum Toblach - Pfarrkirche Für Speis und Trank, sowie die musikalische Umrahmung ist bestens gesorgt am Drei Zinnen Weihnachtsmarkt! Eintritt frei! Freitag, 10. Januar 2025 ab 16:00 Uhr Modellballonglühen um ca. 17.00 Uhr im Rahmen des "Puschtra Minis" (Beginn 17.00 Uhr Langlauf-Nachtsprint) Wo: Nordic Arena von Toblach Eintritt frei!

Hotel Rosengarten Pustertaler Straße 15, Toblach, BZ
0
Others
Mittwoch, 25 Dez. 2024 16:30
Es gibt Termine vom 21 Nov. 2024 bis 06 Jan. 2025

Der LUMAGICA Lichterpark, Südtirols einziger Park dieser Art, wird am 21.11.2024 seine Tore öffnen und die Besucher*innen auf eine unvergleichliche Reise durch die Gartenwelten entführen. Der LUMAGICA Lichterpark ist mehr als nur eine Lichtinstallation – er ist eine Hommage an die Schönheit der Natur und die Vielfalt des Lebens. Jede handgefertigte Lichtinstallation wurde sorgfältig gestaltet, um die einzigartigen Themen und Atmosphären des botanischen Gartens widerzuspiegeln und Besucher jeden Alters zu verzaubern. „Wir freuen uns, dass wir diesen Winter erstmals den LUMAGICA Lichterpark in Meran vorstellen dürfen", äußert sich Thomas Mark, Präsident der renommierten Firma MK Illumination, welche die handgefertigten Lichtskulpturen kreiert. „Die beeindruckende Kulisse des Schlosses Trauttmansdorff bietet die perfekte Bühne für den Lichterpark, der Besucher aus aller Welt faszinieren wird." Der LUMAGICA Lichterpark verspricht eine unvergessliche Erfahrung für die ganze Familie, vom Abenddämmerungszauber bis hin zum glitzernden Sternenhimmel. Eintrittspreise: Erwachsene € 19,90 Ermäßigt* € 17,90 Kinder** € 14,90 * Gehandicapte, Schüler*innen, Student*innen, Lehrlinge, und Senior*innen ab 65 Jahren ** 6 bis einschl. 14 Jahre (Kinder unter 6 sind kostenfrei)

Gärten von Schloss Trauttmansdorff St.-Valentin-Str. 51, Meran, BZ
1
Partyzone
Donnerstag, 26 Dez. 2024 18:00-21:00 |
Es gibt Termine vom 01 Aug. 2024 bis 28 Aug. 2025

Wo bleiben Sie denn? Es ist Donnerstagabend! Da läuten wir mit dem Aperitivo Lungo das Wochenende ein. Mit bunten Cocktails, kleinen italienischen Delikatessen, DJ-Musik kuriert von Arno Parmeggiani. Noch was: im Sommer feiern wir draußen im Park in der Summer Lounge. Da oder dort, Sie werden uns hoffentlich finden.

Parkhotel Laurin Bar Laurinstrasse, 4, Bozen, BZ
0
Music
Freitag, 27 Dez. 2024 21:30

James Patterson lead vocal Alfonso Riley vocals Nykki Riley vocals Karen Eadie vocals John Eadie keyboard Dr. James L. Patterson & James Patterson Gospel Singers haben den Dienst an der Musik in ihren Adern. Der in Orangeburg, South Carolina, geborene James L. Patterson setzt seine von Gott gegebene Gabe in allen Bereichen seines Lebens ein, auch in seiner Karriere, und wurde bereits dreimal für einen Grammy Award nominiert. Art Directors: Michael Lösch & Helga Plankensteiner Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr in der Laurin Bar. 20 Euro Aufpreis auf das erste Getränk ab 21:00 Uhr. Info und Tischreservierungen: Laurin Bar, T 0471 311 570

Laurin Bar & Bistro Laurinstraße 4, 39100 BZ, Bozen, BZ
0
Music
Freitag, 03 Jan. 2025 21:30

Max Castlunger percussion Matteo Cuzzolin sax Hannes Mock trombone Mirko Pedrotti vibes Marco Stagni bass Andrea Polato drums JEMMs neue musikalische Reise ist ein Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft, bei dem die tiefen Wurzeln der traditionellen afrikanischen und karibischen Musik auf den Puls der Modernität treffen. Stammesrhythmen und tropische Melodien schaffen einen warmen und fesselnden Sound, der durch Jazzharmonien und Weltmusikeinflüsse bereichert wird und zu einem Musikerlebnis führt, das sich gekonnt zwischen verschiedenen Genres bewegt. Art Directors: Michael Lösch & Helga Plankensteiner Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr in der Laurin Bar. 12 Euro Aufpreis auf das erste Getränk ab 21:00 Uhr. Info und Tischreservierungen: Laurin Bar, T 0471 311 570

Laurin Bar & Bistro Laurinstraße 4, 39100 BZ, Bozen, BZ
0
Partyzone
Dienstag, 31 Dez. 2024 22:00-03:00 |

Für eine Nacht verwandelt sich die Laurin Bar in den berühmtesten Nachtclub Frankreichs. Opulente Dekoration, einzigartige Cocktails, Musik und Champagner bilden den Rahmen für einen einzigartigen Abend, der perfekt ist, um das neue Jahr zu begrüßen. Lassen Sie sich in die Zeit der Pariser Belle Époque zurückversetzen, als das Kabarett die Oberhand hatte und das Moulin Rouge der Inbegriff des Nachtlebens war, um Ihr Glas Champagner zu erheben und die Nacht durchzutanzen. Wie es funktioniert: Das Moulin-Rouge-Erlebnis kostet 180 € für einen 4er-Tisch und beinhaltet eine Flasche Laurent-Perrier-Champagner, eine Auswahl an köstlichen Vorspeisen und, wie jedes Jahr, die traditionellen Würste und Linsen, die um Mitternacht serviert werden. Für nur 50 € pro Person können Sie noch mehr Spaß mit zusätzlichen Gästen haben. - Reservierung erforderlich T +39 0471 311570 — Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Laurin Bar & Bistro Laurinstraße 4, 39100 BZ, Bozen, BZ

Events

0
Others
Mittwoch, 25 Dez. 2024 10:00
Es gibt Termine vom 02 Feb. 2024 bis 31 Dez. 2024

Auf Anfrage Führung in der höchstgelegenen Sektkellerei Europas „Arunda“ in Mölten. Anmeldung im Tourismusbüro T +39 0471 668282 oder bei Arunda T +39 0471 668033 (Mindestteilnehmerzahl 6 Personen) Teilnahmegebühr: 20,00 € pro Person Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen

Prof.-Josef-Schwarz-Straße 18 Prof.-Josef-Schwarz-Straße 18, Mölten, BZ
0
Others
Mittwoch, 25 Dez. 2024 10:00-23:00 |
Es gibt Termine vom 20 Nov. 2024 bis 06 Jan. 2025

FORSTER WEIHNACHTSWALD 2024/2025 Erleben Sie eine zauberhafte Atmosphäre! Der FORSTER Weihnachtswald – ein Ort voller Zauber und Magie, der Jung und Alt in weihnachtliche Feststimmung versetzt. Tauchen Sie ein in eine Traumwelt aus Lichterfunkeln, knisterndem Feuer, wohligen Duftnoten und jeder Menge kulinarischen Köstlichkeiten.

Brauerei Forst Vinschgauerstraße 8, Algund, BZ
0
Art & Culture
Mittwoch, 25 Dez. 2024 15:00-16:30 |
Es gibt Termine vom 01 März 2024 bis 03 Jan. 2025

Kombi-Führungen durch das Diözesanmuseum und den Dombezirk (Dom, Kreuzgang und Baptisterium) können ganzjährig individuell gebucht werden und finden regelmäßig an folgenden Wochentagen (ausgenommen an Feiertagen) statt: in deutscher Sprache: Dienstag & Donnerstag 15:00 Uhr in italienischer Sprache: Mittwoch & Freitag 15:00 Uhr Dauer: ca. 1,5 Stunden Preis: € 5,- p.P. (exkl. Eintritt)

Hofburg Brixen Hofburgplatz, 2, Brixen, BZ
0
Others
Mittwoch, 25 Dez. 2024 15:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 06 Dez. 2024 bis 05 Jan. 2025

Das idyllische Bergdorf Wolkenstein liegt im Herzen der Dolomiten und bietet als höchstgelegene Grödner Ortschaft, durch die Anbindung an die legendäre „Sellaronda“, Ski-Spaß auf über 500 Pistenkilometern. Die einmalige Atmosphäre, der Duft von Lebkuchen und Glühwein, der Glanz von Weihnachtskugeln und Christbaumschmuck sowie der Klang von Weihnachtsweisen und Adventsliedern werden alle Herzen erfreuen und staunende Kinderaugen zum Leuchten bringen. Der Weihnachtsmarkt ist vom 06. bis 08. Dezember, vom 13. bis 15. Dezember und vom 20. Dezember bis 5. Jänner täglich von 15.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Vom 9. bis 12. Dezember und vom 16. bis 19. Dezember bleibt der Weihnachtsmarkt geschlossen.

0
Sport
Donnerstag, 26 Dez. 2024 09:00-22:00 |
Es gibt Termine vom 26 Dez. 2024 bis 29 Dez. 2024

Dal 26 al 29 Dicembre la ASD Polisportiva Pineta organizza la 36.ma Edizione del Torneo di Calcetto di Capodanno riservato alle Cat.Giovanili presso il Palazzetto dello Sport di Laives e la Palestra di San Giacomo dalle 9.00 alle 22.00

Palazzetto dello Sport di Laives Passaggio scolastico Maria Damian 23, Laives, BZ
0
Others
Donnerstag, 26 Dez. 2024 10:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 28 Nov. 2024 bis 06 Jan. 2025

Glockengeläute begleitet uns das ganze Jahr über. Doch nie klingen Glocken so lieblich und wohlig, wie zu Weihnachten. Es mag die besondere Stimmung sein, die uns das schönste Fest im Jahr vermittelt, vielleicht sind es die schönen Erinnerungen, die wir damit verbinden. Weihnachtsglocken haben etwas Magisches an sich, etwas Sentimentales – etwas Weihnachtliches eben. Sterzing wird das ganze Jahr über von Glockenklang erfüllt. Vom dumpfen, sanftmütigen Ton der Kirchenglocke bis hin zum hellen, aufgeregten Gebimmel kleiner Tierglocken – alle Glocken haben uns immer etwas zu sagen. Gerade deshalb steht Weihnachten in Sterzing in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Glockenweihnacht“, spricht uns der wohlklingende Klang der Weihnachtsglocken gerade in dieser Zeit doch ganz besonders an.

0
Others
Donnerstag, 26 Dez. 2024 10:00-20:00 |
Es gibt Termine vom 29 Nov. 2024 bis 06 Jan. 2025

Der Meraner Christkindlmarkt bietet den ganzen Zauber der Weihnachtszeit. Ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Konzerten, kindgerechten Aktivitäten, gelebtem Brauchtum und Handwerk sorgt täglich für Abwechslung und Weihnachtsatmosphäre pur. In Meran und Umgebung gibt es zudem kleinere Weihnachtsmärkte, die Textilien, Schmuck, Keramik und Artikel aus Holz anbieten. Am 25.12 geschlossen. Mitzubringen Für die Meraner Weihnacht empfehlen wir warme Kleidung, bequemes und warmes Schuhwerk sowie Mützen oder andere Kopfbedeckungen. Handschuhe können ebenfalls nützlich sein. Zusatzinfo In der Galileistraße und in der Freiheitstraße befinden sich reservierte Parkplätze für Menschen mit Behinderungen. Bitte beachtet, dass es sich um eine verkehrsberuhigte Zone handelt. Die Einfahrt in diese Zone ist nur gestattet, wenn ihr euren Invalidenparkschein sowie das Kennzeichen eures Auto vorab bei der Gemeinde Meran hinterlegt habt.

0
Others
Donnerstag, 26 Dez. 2024 10:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 29 Nov. 2024 bis 06 Jan. 2025

Bruneck verbindet den Charme einer Kleinstadt mit dem unverkennbaren Flair eines Wintersportortes. Am Fuße des verschneiten Hausbergs Kronplatz, beim Schlendern durch die Gassen der Altstadt erlebt man diese besondere Mischung aus alpiner Gemütlichkeit und italienischem Dolce Vita. Gerade deshalb ist während der Vorweihnachtszeit ein Abstecher auf den Brunecker Christkindlmarkt ein absolutes Muss. Die weihnachtliche Vorfreude macht sich in der gesamten Stadt bemerkbar. Liebevoll dekorierte Stände laden zum Stöbern zwischen Kunsthandwerk, süßen Köstlichkeiten, handgefertigten Dekorationen und kulinarischen Leckerbissen ein. Und mit einer Tasse Glühwein lässt sich bei geselligem Beisammensein ein Winterabend gemütlich ausklingen.

0
Others
Donnerstag, 26 Dez. 2024 10:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 06 Dez. 2024 bis 26 Dez. 2024

Der wunderschöne historische Ortskern von Kastelruth bietet wiederum die Kulisse für die vielen kleinen Stände, die Geschenkartikel, Handarbeiten, Krippenfiguren, Südtiroler Produkte, Kräuter, Kerzen und vieles mehr dem Besucher zum Verkauf anbieten. Bei Glühwein und duftenden Keksen, selbstgemachten „Kastelruther Krapfen“ können die Besucher der weihnachtlichen Musik lauschen, dem vorweihnachtlichen Treiben entkommen und ein paar besinnliche Momente erleben. Unsere kleinen Besucher werden wir heuer mit Basteln und Spielen die Zeit vertreiben, während die Erwachsenen gemütlich einen duftenden Glühwein verkosten können. Weisen Bläser, Alphornbläser, Chöre und Sänger runden das weihnachtliche Programm ab. Selbstverständlich geben auch die „Kastelruther Spatzen“ am 13+14.12.2024 ihr Weihnachtskonzert in der Tennishalle in Telfen/Kastelruth.

0
Others
Donnerstag, 26 Dez. 2024 10:30-19:00 |
Es gibt Termine vom 29 Nov. 2024 bis 05 Jan. 2025

Innichner Dolomitenweihnacht - im Zeichen von Tradition und Natürlichkeit. Innichen zeigt den Advent wie er einmal war: alte Werte, gelebtes Brauchtum und märchenhafte Stimmung. Besuchen Sie unseren verzaubernden Weihnachtsmarkt! Mit einheimischem Kunsthandwerk und kulinarischen Spezialitäten. Entdecken Sie das romantischste Dolomitendorf in Feststimmung! Mit Kirchen und Denkmälern im glitzernden Schmuck. Freuen Sie sich mit uns! Wir feiern anders.

0
Others
Donnerstag, 26 Dez. 2024 11:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 28 Nov. 2024 bis 06 Jan. 2025

In der Zeit vor Weihnachten wird die gesamte Stadt von einer magischen Atmosphäre erfüllt: eingehüllt in weihnachtlichen Farben und hunderten von Lichtern erstrahlen die Straßen und Plätze in vollem Glanz. Verlockende Düfte nach Zimt und Lebkuchen, Zirben und Tannen, Glühwein und Gewürzen erinnern an die schönste Zeit im Jahr. Die liebevoll geschmückten Hütten, die Originalität der typischen Produkte, die musikalischen Klänge bezaubern die Besucher jedes Jahr aufs Neue. Der traditionelle und originale Markt erfüllt nicht nur den Waltherplatz mit Farben, Klängen und Düften, sondern auch im Weihnachtspark in unmittelbarer Nähe des Doms, wo man viele authentische Kunsthandwerke bewundern kann. Die Handwerker werden heuer Ihr Angebot entlang der Eisakstrasse, vom Domplatz bis zum Kapuzinerpark vorstellen. Doch es ist die ganze Stadt, die Emotionen vermittelt und Bürger und Gäste in eine festliche Umarmung hüllt, die gut für Herz und Geist ist. ÖFFNUNGSZEITEN GASTRONOMIESTÄNDE 28.11.2024: 17–22.30 Uhr Bis 23.12.2024: Mo, Di, Mi: 11–22 Uhr Donnerstag: 11–22.30 Uhr Freitag und Samstag: 10–22.30 Uhr Sonntag: 10–22 Uhr 24.12.2024: 10–15 Uhr 25.12.2024: geschlossen 26.12.2024: 10–21 Uhr 27. und 28. 12.2024: 11– 21 Uhr 29. und 30.12.2024: 10–21 Uhr 31.12.2024: 10–18 Uhr 1.1.2025: 12–21 Uhr 2., 3., 4. und 5.1.2025: 11–21 Uhr 6.1.2025: 10–19 Uhr

Was gibs heute, abends, morgen oder dieses Wochenende in Südtirol, im Trentino oder in Tirol zu tun?
Termine und Programme der besten Veranstaltungen, kulturell und nicht nur: Musik, Theater, Dorffeste, Kunstausstellungen, Festivals, Messen, Aktivitäten für Kinder...

InSide ist seit 2003 der erste und beliebteste Veranstaltungskalender in Südtirol!

EVENTS

Was gibs heute, abends, morgen oder dieses Wochenende in Südtirol, im Trentino oder in Tirol zu tun? Termine und Programme der besten Veranstaltungen, kulturell und nicht nur: Musik, Theater, Dorffeste, Kunstausstellungen, Festivals, Messen, Aktivitäten für Kinder...

Trag deine Veranstaltungen in den ersten und beliebtesten Veranstaltungskalender Südtirols ein!

BIST DU SCHON REGISTRIERT?

LOGGE DICH EIN

NOCH NICHT?

Verpasse nicht die besten Veranstaltungen in Südtirol!

ABONNIERE UNSEREN WÖCHENTLICHEN NEWSLETTER

Möchtest du deine Events in unserem Magazin veröffentlicht sehen?

ERHALTE EINEN MONATLICHEN HINWEIS ZUM REDAKTIONSSCHLUSS

Möchtest du deine Veranstaltungen oder dein Unternehmen bewerben? Wir sind dein idealer Partner und können maßgeschneiderte Lösungen und Pakete für alle deine Bedürfnisse anbieten.

GEHE ZUR WERBEBEREICH

KONTAKTIERE UNS DIREKT

INSIDE EVENTS & CULTURE

Magazine mensile gratuito di cultura, eventi e manifestazioni in Alto Adige-Südtirol, Trentino e Tirolo.
Testata iscritta al registro stampe del Tribunale di Bolzano al n. 25/2002 del 09.12.2002 | Iscrizione al R.O.C. al n. 12.446.
Editore: InSide Società Cooperativa Sociale ETS | Via Louis Braille, 4 | 39100 Bolzano | 0471 052121 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..