> con Paolo Jannacci&Band
durata: 80'
Con il suo concerto, Paolo Jannacci porta sul palco una serata che è molto più di un semplice tributo: è un viaggio emozionante nella musica del padre, Enzo Jannacci. In un abbraccio tra memoria e innovazione, Paolo reinterpreta i grandi successi di Enzo, offrendo al pubblico non solo le sue canzoni più celebri, ma anche una selezione di brani originali che rivelano il suo talento e la sua sensibilità musicale, con un’impronta jazz unica.
Rispondendo al desiderio di tanti amici e ammiratori, Paolo ha scelto di regalare una performance che mescola l’eredità del padre con la sua personale evoluzione artistica, creando un’atmosfera intensa e speciale. Ogni canzone, ogni nota, diventa un messaggio profondo di energia, poesia e passione, raccontando il legame indissolubile con Enzo attraverso un linguaggio musicale che travalica i confini del semplice omaggio.
Ad accompagnarlo sul palco, talentuosi musicisti:
Stefano Bagnoli (Batteria e percussioni)
Marco Ricci (Contrabbasso e basso elettrico)
Daniele Moretto (Tromba/Flicorno e cori)
Un concerto che sa emozionare e sorprendere, tra nostalgia e rinnovata creatività.
Racconti di Musica - Associazione L'Obiettivo
Ein Außenseiter im nordeuropäischen Musikbetrieb: Der dänische Komponist Rued Langgard hat keine Schüler, wird selten gespielt und bei der Vergabe von wichtigen Posten oder Werkaufträgen in seinem Heimatland gerne übersehen. Seine 4. Sinfonie mit dem Titel „Løvfald“ (Herbstpfade) schreibt er 1916 im Alter von 22 Jahren. 1922 wird das Stück in 13 Teilen in Heidelberg uraufgeführt. Die 1920 revidierte expressiv-dramatische Programmmusik entsteht damit in einer „modernistischen” Schaffensperiode, in der dieses exzentrische Ausnahmetalent visionäre Werke wie seine „Sfærernes Musik“ (Spährenmusik) oder die Klaviersuite „Insektarium” komponiert, die, fünf Jahrzehnte später, in den späten 1960er Jahren die Nachkriegsavantgarde beeindrucken werden. Heute gehört Rued Langgard wie auch sein Zeitgenosse Carl Nielsen zu den herausragenden Vertretern der dänischen Musik des 20. Jahrhunderts. Kann man nach Beethoven noch Sinfonien schreiben und auf den Fundamenten der „Wiener Klassik” neue „Häuser” bauen? In seinem sinfonischen Werk unternimmt Johannes Brahms diesen Versuch und steigt damit aus dem langen Schatten seines Vorgängers. Die D-Dur-Sinfonie konzipiert er 1877 in der Sommerfrische in Pörtschach am Wörthersee. Die Uraufführung findet am 30. Dezember 1877 unter der Leitung von Hans Richter im Wiener Musikverein statt. In einer „entwickelnden Variation” , wie Arnold Schönberg dieses Verfahren nennt, wird Beethovens Vermächtnis in der lyrischsten der vier Brahms-Sinfonien modifiziert, ergänzt und weiter ausgebaut. Brahms rückt seine Sinfonie, deren „sonnige Klarheit” später von Kritikern gepriesen wird, noch vor der ersten Präsentation im Konzertsaal vom hellen Dur in dunkles Moll: „Die neue Sinfonie ist so melancholisch, daß Sie es nicht aushalten. Ich habe noch nie so etwas Trauriges, Molliges geschrieben: die Partitur muss mit Trauerrand erscheinen”. Meint er das ernst? Wohl kaum. Seine pastorale Musik verdrängt düstere Schatten – und klingt wie die Erinnerung an einen unbeschwerten Sommer.
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