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Festival Bozen: Musik im Hof - Veröffentlicht von martin_inside

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Event-Informationen

Ensemble des
C. MONTEVERDI KONSERVATORIUMS Bozen

Edoardo Franchini, Marion Kink, Sandra Unterpertinger, Julia Vieider
Querflöte

Sophia Sagmeister
Fagott

Georg Philipp Telemann
Trio-Sonate in a-Moll
(Largo, Vivace, Affettuoso, Allegro)

Raymond Guiot
Divertimento Jazz pour 4 Flutes
I. Nice

Federigo Fiorillo
Quartett Nr. 6
Adagio

Raymond Guiot
Divertimento Jazz pour 4 Flutes
III. Javes

Johann Sebastian Bach
Siciliana

Raymond Guiot
Divertimento Jazz pour 4 Flutes
II. Le Domaine Forget

Jean-Baptiste de Boismortier
Sonate Nr. 1 op. 34/1
Adagio, Presto, Adagio, Allegro

Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“

An mehreren warmen Augustabenden machen einige Bozner Hinterhöfe eine besondere Verwandlung durch – und finden so vielleicht zu ihrem ursprünglichen Zweck zurück: Die Musik bringt Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren rund um improvisierte Bühnen zusammen. Die Konzertreihe „Musik im Hof“ soll klassische Musik aus den Theatern und Konzertsälen wieder hinaus in die Stadt und den Alltag bringen. Die Musikerinnen und Musiker des Bozner Konservatoriums „C. Monteverdi“ spielen vor einem Publikum aus eingefleischten Musikfans und Neugierigen, die vielleicht nie ein klassisches Konzert erlebt haben und auf diese Weise erstmals mit einem Genre in Kontakt kommen, das unweigerlich Ohr und Herz verzaubert. Die Menschen können gemütlich am Fenster, am Balkon oder im Hof den Klängen der Musik lauschen und in die vielleicht noch unbekannte Welt der Klassik eintauchen.

Kontakte :

Datum und Uhrzeit des Events :

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  • „1949, als ich 26 Jahre alt war, erlernte ich das Aufzeichnen von Volksliedern nach Gehör, von Wachsrollen, am Folklore-Institut in Bukarest. Viele Melodien blieben in meinem Gedächtnis haften: Daraus entstand 1951 das „Rumänische Konzert”, erzählt György Ligeti. Die öffentliche Aufführung des Stücks, das den „schrägen” Sound der Dorfkapellen übernimmt, wird verboten, denn „in der stalinistischen Diktatur war selbst Folklore nur in politisch korrekter Form erlaubt”. Auf die Uraufführung von „Púrpura” für Bratsche und Orchester von Filippo Del Corno – einem Auftragswerk der Stiftung Haydn und des Orchestra I Pomeriggi Musicali – folgt ein revolutionäres Highlight der europäischen Musikgeschichte: „Hier ist England“: Im Juni 1941 ersetzt der Deutsche Dienst der BBC seine Erkennungsmelodie durch die Eingangssequenz aus Beethovens 5. Sinfonie. Im Morsealphabet stehen die Notenwerte des legendären Klopfmotivs – dreimal kurz, einmal lang – für den Buchstaben „V“ wie „Victory“ oder Sieg. Diese Sequenz bildet die Keimzelle des Orchesterstücks, das dramatisch in c-Moll beginnt und – triumphierend – in C-Dur endet. In Frankreich bezeichnet man die „Fünfte“ auch als „Chant de victoire“ – und das dürfte im Sinn des Komponisten sein, der sich hier vermutlich nicht so sehr von einem düsteren Schicksal als vielmehr von einer Hymne der französischen Revolution mit feierlichem Schwur auf die Republik inspirieren ließ.
  • Dirigent Und Solist Mario Brunello Orchester Haydn Orchester von Bozen und Trient Programm Joseph Haydn: Symphonie Nr. 82 in C-Dur, Hob. I: 82 «L’Ours» Mieczyslaw Weinberg: Concertino für Cello op. 43 bis Mieczyslaw Weinberg: Sinfonietta Nr. 2 op. 74 Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester in a-Moll, op. 129 1785 wird Haydn vom Pariser Konzertveranstalter Concert de la Loge Olympique beauftragt, sechs Sinfonien – und darunter auch die Nr. 82 – für das hauseigene Orchester zu komponieren. Eine „Klangmaschine“ von diesen Ausmaßen steht ihm„daheim“ nicht zur Verfügung und so öffnen sich ihm ganz neue Perspektiven der Instrumentierung. „Ich betrachte es als meine moralische Pflicht über den Krieg zu schreiben, über das Grauen, das über die Menschheit kam”, bekennt der 1919 in Warschau geborene Komponist Mieczysław Weinberg – einer der großen Unbekannten des 20. Jahrhunderts. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs flieht er nach Minsk, nach dem Überfall auf die Sowjetunion verschlägt es ihn nach Taschkent, bevor ihn Schostakowitsch nach Moskau holt. 1948 wird sein Schwiegervater, der Schauspieler Solomon Michoels, infolge antisemitischer Hetzkampagnen von der sowjetischen Geheimpolizei ermordet. In diesem Jahr schreibt er das Concertino für Violoncello und lässt die Partitur dann in der Schublade verschwinden. 1953 wird er selbst als „jüdischer Verschwörer” verhaftet und erst nach Stalins Tod freigelassen. Im Herbst 1850 vollendet Schumann das von ihm „Concertstück“ genannte Cellokonzert. Bis zur Uraufführung im Jahr 1860 will niemand das anspruchsvolle Werk spielen. Heute gehört das Konzert zum Standardrepertoire und zu den Lieblingsstücken aller Violoncellisten.
  • Der Chor Chorylus Haslach-Bozen und die Gruppe TRIOLE' gestalten das Konzert mit dem Thema KAFFEE 21.Mai 2022 um 20.30 Uhr im Pfarrzentrum in Haslach-Bozen, am 25.Mai 2022 um 20.30 Uhr in der Kaffeerösterei CAROMA in Völs uns am 29.Mai 2022 um 20.30 Uhr im Pfarrzentrum in Haslach-Bozen

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