Entreda debant/Eintritt frei/Ingresso gratuito
En colaborazion con la Consulta ladina dl Comun de Bulsan
Tamara Gamper: violin, voice
David Moroder: styrian accordion
Reinhilde Gamper: zither, voice
Der Name der Formation „cordes y butons“ ist ladinisch und bedeutet Saiten und Knöpfe – die zwei wichtigsten Merkmale der Bandinstrumente.
Mit ihren Stimmen und alpenländischen Instrumenten entführen uns die Vollblutmusiker aus dem Eisacktal und Gröden in einen großen experimentellen Klangraum für ein breitgefächertes Programm.
In der Carambolage präsentieren sie Stücke aus ihrem neuen und mittlerweile dritten Album „perig“. Mit ihrer Musik aus den Alpen und weit darüber hinaus nehmen sie das Publikum mit auf eine musikalische Reise und verzaubern mit gefühlvollen, aber auch temperamentvollen Eigenkompositionen.
Michele Vurchio - Drums, steel drums
Fiorenzo Zeni - Tenor sax
Enzo Maurogiovanni - Bass
Alex Milella - Guitar
Maurizio Vurchio - Congas
Das von dem in Leifers ansässigen Schlagzeuger konzipierte A-Live Projekt stellt dass Schlagzeug und Perkussion in den Mittelpunkt einer globalen Reise durch verschiedene Genres. Das Repertoire besticht durch Kompositionen, die von Michele Vurchio & Fiorenzo Zeni geschrieben und arrangiert wurden und sich zwischen Fusion und Latin Jazz bewegen.
Art Directors:
Michael Lösch & Helga Plankensteiner
Das Konzert beginnt um 21.30 Uhr in der Laurin Bar.
12 Euro Aufpreis auf das erste Getränk ab 21 Uhr.
Info und Tischreservierungen: Laurin Bar, T 0471 311 570
Die englische Königin Elisabeth I liebt diesen feierlichen und repräsentativen Tanz: Wenn der Hochadel an den europäischen Renaissancehöfen prachtvoll gekleidet in seine Ballsäle einzieht, wird er dort gewöhnlich mit einer Pavane empfangen. Der 24jährige Maurice Ravel vollendet die – 1910 orchestrierte – Klavierfassung seiner „Pavane pour une infante défunte” 1899 als Student am Konservatorium in Paris. Zwei Jahre zuvor war er dort in die Kompositionsklasse von Gabriel Fauré aufgenommen worden, der 1905 die Direktorin der Musikhochschule übernehmen und deren Lehrpläne „modernistisch“ aktualisieren wird. Die Pavane „für eine entschlafene Infantin“ spielt im Titel mit der Assonanz der französischen Worte „infante“ und „défunte“ und ist eine Hommage an die Musikmäzenin Winnaretta Singer de Polignac, deren Salon, in dem sich die Kulturelite trifft, Ravel regelmäßig besucht. „Überall spielt man heute Fauré, Ravel, Jean Francaix und Francis Poulenc. Mehr und mehr lebe ich für die Musik und vor allem: in der Musik“, schreibt sie 1942 an ihre Freundin Nadja Boulanger. Die Pavane ist 1902 erstmals öffentlich zu hören und begründet Ravels Erfolg als Komponist. Auf dieses Frühwerk folgt eines der ungewöhnlichsten Debüts der Musikgeschichte: Georges Bizet komponiert seine „Sinfonie in C-Dur“ im November 1855 im Alter von siebzehn Jahren. Diese Schülerarbeit, über deren Existenz er seine Professoren am Pariser Konservatorium ebenso wenig informiert wie seine engsten Freunde, verbirgt er als scheinbar unbedeutende „sinfonische Fingerübung” bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1875 im Notenschrank. Erst 1933 – also acht Jahrzehnte nach ihrer Entstehung – wird die Partitur vom Musikkritiker und Bizetspezialisten Jean Chantavoine entdeckt und am 26. Februar 1935 unter der Leitung von Felix Weingartner in Basel uraufgeführt. Ein Geniestreich: Der junge Bizet orientiert sich an der Wiener Klassik und der Sinfonie in D-Dur seines Lehrers Charles Gounod und kündigt die Nähe zum Musiktheater an, in dem er – posthum – mit der Oper „Carmen“ triumphieren wird.
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