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Konzert des Haydn Orchesters - Dir: Valentina Peleggi - Veröffentlicht von FondazioneHaydnStiftung

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Event-Informationen

„Die Volksmassen erwarten schöne Lieder, aber zugleich auch gute Instrumentalmusik und Opern”, behauptet im Januar 1936 der berüchtigte Prawda-Artikel „Chaos statt Musik” über Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk” und keine „’linke’ Disharmonie”. Anfang der 1940er Jahre scheint der Komponist mit armenischen Wurzeln Aram Khachaturian diesen Ansprüchen in der Sowjetunion sowohl musikalisch wie auch weltanschaulich zu genügen. Auch die proletarische Herkunft ist vorhanden. Sein Vater ist Buchbinder, er selbst studiert in Moskau Biologie, Physik und Mathematik, wird gleichzeitig am berühmten Gnessin-Institut zum Cellisten ausgebildet und wechselt dann an das Konservatorium in der sowjetischen Hauptstadt. Sein 1940 laut eigenen Aussagen „auf einer Woge des Glücks und der Freude” entstandenes Violinkonzert widmet er dem Violinisten David Oistrach, der es danach häufig spielt. Melodisch, virtuos, exotisch und optimistisch: Oistrachs erste Schallplatteneinspielung macht das mit dem Stalinpreis ausgezeichnete Werk weltweit bekannt. Acht Jahre nach der Entstehung des Konzerts verfängt sich auch Aram Khachaturian in den Fallstricken der sowjetischen Kulturpolitik. 1948 wird das Zentralkomitee der KPdSU seine Musik „mit antisowjetischen Tendenzen“ als „formalistisch“ verurteilen. Erst 1953 – nach Stalins Tod – wird er vollständig rehabilitiert. Als Peter Tschaikowsky die Arbeit an seiner sechsten Sinfonie im Januar 1892 beginnt, berichtet er seinem Neffen Vladimir Dawydow, dem Widmungsträger der Sinfonie und späteren Universalerben, das neue Werk sei „eine Programmsinfonie, deren Programm aber für alle ein Rätsel bleiben soll – mögen sie sich nur die Köpfe zerbrechen“. Nach der von Tschaikowsky selbst geleiteten Uraufführung am 28. Oktober 1893 in Sankt Petersburg ist es sein Bruder Modest, der ihm vorschlägt, dem Werk den Titel „Pathétique“ zu geben. Eine geheimnisvolle Sinfonie mit Untiefen. Das belegt auch ein Brief des Komponisten an den Großfürsten Konstantin Konstantinowitsch: „Mich stört ein wenig, dass meine letzte Sinfonie von einer Stimmung durchdrungen ist, die einem Requiem sehr nahekommt.” Bei der Uraufführung weiß das überraschte Publikum nicht, wie es reagieren soll. Ist die Sinfonie, die leise, fast wie ein Klagelied, endet, ein musikalisches Testament? Die Antworten kann nur die Musik selbst liefern. Neun Tage nach deren Uraufführung stirbt Tschaikowsky in Moskau.

Kontakte :

Datum und Uhrzeit des Events :

  • Di 03 Dezember, 202420:00

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  • Sabrina Gagliano vocals Andrea Tarozzi piano Federico Valdemarca bass Gianlorenzo Imbriaco drums Stefano Menato sax, clarinet Die gebürtige Sizilianerin und Wahl-Trientinerin Sabrina Gagliano arbeitet seit Jahrzehnten mit den besten Musikern aus dem Trentino, Venetien und Sizilien zusammen. Auffallend ist ihre Stimme mit ihrem warmen und einhüllenden Timbre sowie ihre Vielseitigkeit, die verschiedenen Stimmlagen mit Geschmack, Eleganz und Raffinesse einzusetzen. In einem Quintett nimmt er uns mit auf eine Wiederentdeckung der berühmtesten Lieder der amerikanischen Weihnachtstradition. Art Directors: Michael Lösch & Helga Plankensteiner Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr in der Laurin Bar. 12 Euro Aufpreis auf das erste Getränk ab 21:00 Uhr. Info und Tischreservierungen: Laurin Bar, T 0471 311 570
  • Anton Reichenauer (1694 - 1730): Sonata D-Dur für 2 Trompeten, Timpani, Streicher und B.c. Benedetto Marcello (1686 - 1739): Concerto c-Moll für Fagott, Streicher und B.c. Anton Reichenauer: Ouvertüre B-Dur für 2 Oboen, Fagott, Streicher und B.c. Benedetto Marcello: Concerto F-Dur für Fagott, 2 Hörner, Streicher und B.c. Jan Dismas Zelenka (1672 - 1745): Concerto G-Dur á 8 Concertanti, ZWV 186 für Violine Concertante, Cello obligato, 2 Oboi, Fagott, Streicher und B.c. Frantisek Jiranek (1698 - 1778): Concerto g-Moll für Fagott, Streicher und B.c. Jan Dismas Zelenka: Symphonia D-Dur für 2 Trompeten, Timpani, 2 Oboen, Fagott, Streicher und B.c.
  • Leon Beal lead vocal Ronald Davis vocals Athene Williams vocals Darlene Wynn vocals Odaine Williams piano Der Joyful Gospel Choir ist eine Gruppe von Talenten, die seit mehr als vierzig Jahren mit ihren Stimmen Begeisterung und Glauben verbreiten. Als Pioniere der so genannten zeitgenössischen Gospelmusik sind sie ein Bezugspunkt für die religiöse Gemeinschaft und insbesondere für die schwarze Kirche. Leon Beal ist das einzige noch lebende Mitglied der Originalbesetzung. In Begleitung seines langjährigen Freundes und Mitarbeiters Ronald Davis legt er Zeugnis von Gottes Gnade ab und fährt fort, seine Liebe und sein Mitgefühl zu verbreiten. Art Directors: Michael Lösch & Helga Plankensteiner Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr in der Laurin Bar. 20 Euro Aufpreis auf das erste Getränk ab 21:00 Uhr. Info und Tischreservierungen: Laurin Bar, T 0471 311 570

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