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Samuel Blaser-Vincent Courtois-Bruno Chevillon (CH/F) - Veröffentlicht von martin_inside

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Event-Informationen

Samuel Blaser: trombone
Vincent Courtois: cello
Bruno Chevillon: bass

Der in Berlin lebende Schweizer Samuel Blaser ist ein virtuoser Posaunist mit einem üppigen Klang und einer Phrasierung von verblüffender Plastizität. Er ist auch ein inspirierter Komponist, der in seinen verschiedenen Bands ein Gefühl für die Form mit der Spontaneität der Improvisation verbindet. Im Bündnis mit zwei renommierten Vertretern der französischen Streicherschule, dem Kontrabassisten Bruno Chevillon und dem Cellisten Vincent Courtois, erkundet Blaser das den drei Instrumenten gemeinsame Stimmenregister – in einem kammermusikalischen Kontext und mit einem ganz eigenen Repertoire.
Eine intime und entschieden lyrische Musik, die auf brillante Weise mit dem Reichtum und der Komplementarität der Klangfarben spielt, was diesen „Trialog“ in den Rang ganz großer Kunst erhebt. Zeitgenössischer kammermusikalischer Jazz!

“The immense potential of this new combination.” (Jazz Magazine)

“Elegance as well as energy.” (Jazzword)

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Datum und Uhrzeit des Events :

  • Mo 11 November, 202420:00

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  • Die Toten steigen aus ihren Gräbern und tanzen: 1960 reist Dimitri Schostakowitsch nach Dresden und besucht dort die Dreharbeitern zu dem Film „Fünf Tage und fünf Nächte“ über die Zerstörung der Stadt, für den er die Musik komponieren soll. Es kommt anders: „Wie sehr ich auch versucht habe, die Arbeiten für den Film im Entwurf auszuführen, bis jetzt konnte ich es nicht. Und stattdessen habe ich ein niemandem nützendes und ideologisch verwerfliches Quartett geschrieben. Ich dachte darüber nach, dass, sollte ich irgendwann einmal sterben, kaum jemand ein Werk schreiben wird, das meinem Andenken gewidmet ist”, berichtet er am 19. Juli seinem Freund Isaak Glikman. Kurz zuvor hatte er dem Druck der sowjetischen Obrigkeit nachgegeben und war in die kommunistische Partei eingetreten. Der schöpferische Kommentar zu diesem Schritt ist das achte Streichquartett „im Gedenken an die Opfer des Faschismus und des Krieges”. Das Opus 110 – eine makabre Autobiographie ohne Worte – besteht fast vollständig aus Zitalen aus eigenen Werken, Wagners „Götterdämmerung”, einem Revolutionslied oder Tschaikowskys 6. Sinfonie. Der Dirigent und Bratschist Rudolf Barshai arrangiert das musikalische Patchwork für Streichorchester und legt Schostakowitsch die Partitur vor. „Sie gefiel ihm sehr, und mit dem ihm eigenen Humor und voller Überschwang rief er: ‚Also, das klingt ja besser als das Original. Wir werden dem Stück einen neuen Namen geben: Kammersymphonie op. 110a.’“ Auch die beiden Stücke, mit denen dieses Konzert beginnt, sind Bearbeitungen: 1888 arrangiert Peter Tschaikowsky das „Nocturne“ aus seiner 1873 entstandenen ersten Sammlung von Klavierstücken für Orchester und Violoncello. 1876 bestellt der Cellist und Professor am Moskauer Konservatorium Wilhelm Fitzenhagen bei Tschaikowsky ein Stück für sein Instrument. Der Komponist liefert die „Variationen über ein Rokoko-Thema“, die eigentlich eine stilistische Hommage an Mozart sind. Anschließend modifiziert der Auftraggeber den Soloplart und ändert die Struktur des Werks. Tschaikowsky autorisiert die Fassung, die 1877 mit Fitzenhagen am Violoncello in Moskau uraufgeführt wird.
  • Joseph Haydn Streichquartett op. 50 Nr. 5 Alban Berg Lyrische Suite Felix Mendelssohn Quartett Nr. 4, op. 44, Nr. 2 In Zusammenarbeit mit Società Filarmonica di Trento
  • Unvollendet, aber nicht unfertig: In seiner Musik „wandert“ Franz Schubert in „ferne Gegend“ und fühlt jahrelang „den größten Schmerz und die größte Liebe mich zerteilen“, wie er im Juli 1822 in seinem rätselhaften Text „Mein Traum“ schreibt. Im gleichen Jahr arbeitet er an einer Sinfonie, die er – wie ein Wanderer, der zwar immer wieder neue Wege einschlägt, aber letztendlich kein Ziel erkennen kann – nach zwei vollendeten Sätzen nicht weiterschreibt und dann bis zu seinem frühen Tod unbeachtet in der Schublade liegen lässt. „Ich kann nirgendwo hinkommen, ich habe GAR kein Geld, und es geht mir überhaupt sehr schlecht. Ich mache mir nichts draus und bin lustig”, berichtet er dem Librettisten Eduard von Bauernfeld. Warum bricht er die Arbeit an dieser existenziellen Halbsinfonie ab? Weil dem vermeintlichen Torso eigentlich nichts mehr hinzuzufügen war? Schuberts „Unvollendete” wird erst 1865 in Wien uraufgeführt und avanciert zu einem Meilenstein des sinfonischen Repertoires. Das Konzert endet mit der „Restaurierung“ eines fragmentarisch überlieferten und ebenfalls unvollendeten sinfonischen Bildes: Ende der 1980er Jahre bearbeitet der italienische Komponist Luciano Berio, den Marco Uvietta an diesen Abend mit seinem neuen Werk „Wandering“ ehrt, die losen Skizzen zu Schuberts letzter Sinfonie und dessen Kontrapunkt-Übungen. Dass diese Noten aus Schuberts letztem Lebensjahr stammen und Entwürfe zu einer Sinfonie darstellen, wird erst 1981 bei der Überprüfung der Bestände der Wiener Stadt- und Landesbibliothek erkannt. Berio verwendet den Orchesterapparat, der „Unvollendeten“ und füllt die Lücken zwischen den Fragmenten mit einem Kitt aus Schubert-Zitaten und „polyphonen Reflexionen“. Schubert hört die Zukunft, Berio lauscht in die Vergangenheit: Das Ergebnis ist ein Klanggemälde mit visionären sinfonischen Strichzeichnungen – und den Farbklecksen aus dem 20. Jahrhundert.

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