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Tanz BZ: Kor’sia - Mont Ventoux - Veröffentlicht von FondazioneHaydnStiftung

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Event-Informationen

Nach der zeitgenössischen Aufarbeitung von Giselle kehrt die italienisch-spanische Kompanie Kor’sia nun mit einem neuen Stück zu unserem Festival zurück, dessen Inspirationsquelle Francesco Petrarca ist. Ausgangspunkt von Mont Ventoux, Gewinnerstück des Fedora-Van Cleef & Arpels-Preises 2023, ist ein Brief, den der Dichter im Jahr 1336 an einen Freund schrieb. Auf den ersten Blick scheint es darin einfach nur um die Beschreibung einer Bergbesteigung zu gehen, in Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine Metapher, mit der er nach den finsteren Zeiten des Mittelalters die Sehnsucht nach einer Wiedergeburt (Rinascimento) äußert. Mont Ventoux ist ein Stück, das zum Nachdenken anregen soll. Gemeinsam reflektieren die Choreografen Mattia Russo und Antonio de Rosa, im Team mit der Dramaturgin Agnés Lopez Rios, über das Leben, das wir führen, und sehnen sich nach einer Rückkehr zu mehr Wertschätzung für die inneren Werte des Menschen und für unsere Umwelt. Mont Ventoux ist eine Reise in unsere Gegenwart, frenetisch und ungesund, dargestellt von neun Interpretinnen und Interpreten in und um einen von Amber Vandenhoeck gestalteten Glaskasten. Körper, plastisch verzerrt und ineinander verstrickt, kämpfend und weiterziehend, tragen zu den Techno-Rhythmen von Alejandro Da Rocha das Erbe der Jahrhunderte und die Hoffnung auf einen Paradigmenwechsel auf ihren Schultern.
Wir weisen darauf hin, dass bei dieser Vorstellung Stroboskoplichter zum Einsatz kommen.
Artist Talk im Anschluss an die Veranstaltung.

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Datum und Uhrzeit des Events :

  • Mi 17 Juli, 202421:00

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  • Die Tanzperformance das Bangkok City Ballet mit live gespielter Musik des bekannten Oboisten und Komponisten Arnaldo De Felice trägt den Titel Medusa und begibt sich auf die Spuren der gleichnamigen Figur aus der griechischen Mythologie. Ausgangspunkt für De Felices Komposition ist eine frühere Arbeit über Medusa für Solooboe, die der Komponist um Klavier, 2 Marimbas und Schlagwerk sowie eine Sopranstimme erweitert. Mit ihrem Tanz zeigt die thailändische Tänzerin und Choreografin Paengpim Somjai eine Interpretation der mythologischen Figur zwischen Licht und Schatten. Sie verkörpert damit das Prinzip der Dualität des Lebens: Tag und Nacht, Sonne und Mond, Freude und Traurigkeit. In Zusammenarbeit mit dem Konservatorium C. Monteverdi Bei Schlechtwetter findet die Aufführung im Stadttheater (Studio) statt.
  • Ein Quartett in hautfarbener Unterwäsche, das blonde Perücken trägt, erzählt von der Welt der Frau im dritten Millennium. Femina, die jüngste Erfolgsproduktion der Compagnia Abbondanza/Bertoni, bedient sich einer deutlichen Bilderwelt, die sich bereits aus dem lateinischen Titel erschließt. Doch die Distanz zu unseren Vorfahren könnte größer nicht sein: Die Frage, die sich die Autoren hier stellen, ist vielmehr, wie sich die Welt der Frau im Hier und Heute darstellt. Die brisante Choreografie reicht querschnittartig vom Barbie-Ideal bis hin zur Realität des echten Lebens. Das Stück spielt mit Abfolgen und Unterbrechungen, Widerstand und Effizienz. Femina, für dessen Choreografie Antonella Bertoni allein verantwortlich zeichnet, spielt in einem kühlen, zusammenhanglosen Ambiente, das beinahe wirkt wie ein Fotostudio, in dem die marionettenartigen Frauen auf etwas zynische Art, jedoch in stets makellosem Rhythmus, ihr Dasein tanzen. Um es mit den Worten von Michele Abbondanza zu sagen, der für die Dramaturgie verantwortlich zeichnet: „In diesem Raum werden alle möglichen zeitgenössischen Formen und Ausdrücke des Weiblichen und Femininen in szenische Bilder übersetzt.“
  • Die junge Künstlerin aus Piacenza tanzte bereits für hochkarätige Künstlerinnen und Choreografen wie Romeo Castellucci, Simona Bertozzi, Ariella Vidach oder das Ensemble Motus, bevor sie begann, sich auch als Autorin auszuprobieren. Ihr großes Talent floss in eine Reihe von Projekten, viele davon Site-Specifics, in denen sie selbst mitwirkte. Das Solo La grazia del terribile entstand im Jahr 2019 und zeichnet den Wandlungsprozess eines Körpers nach, hin und hergerissen zwischen Lebens- und Todestrieb. Rätselhaft und geschmeidig gibt sich Tansinis Körper auf der Bühne der Logik des Fleischlichen hin, blickt in den Abgrund und katapultiert sich zugleich an einen weit entfernten Ort. Sie arbeitet jedes Detail mit großer Akribie heraus, während sich für das Publikum unsichtbar die Lebensenergie um sie herum verändert.

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