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Donauwellenreiter - Veröffentlicht von ale inside

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Event-Informationen

Maria Craffonara: voice, violin, percussion
Thomas Castañeda: piano, keyboard, voice
Nikola Zaric: accordion, voice
feat. Jörg Mikula: drums
Ein Klang schlägt hohe Wellen! Sie sind die neuen Aufsteiger der Szene - eine jener raren Klangperlen, wie sie wohl nur eine kulturell durchmischte Metropole wie Wien hervorbringen kann. Die „Donauwellenreiter“ spielen einen faszinierend eigenständigen Sound von hoher poetischer Strahlkraft. Es sind virtuoses Vermögen gepaart mit Smartness, Leichtigkeit gepaart mit Tiefgang, die es dem Trio ermöglichen, sich frei zwischen Pop-Band, Kammerorchester und Jazz-Combo zu bewegen. Dabei surfen sie auf den Wellen pulsierender Songs und mächtiger Elegien aus eigener Feder - nicht mit Vorsicht sondern mit voller Wucht.
An den betörenden Kompositionen von Pianist Thomas Castañeda entfachen sich Nikola Zarics flirrende Fingerkaskaden am Akkordeon ebenso wie die kraftvoll-inbrünstigen Stimm- und Violinklänge der Südtirolerin Maria Craffonara. Tango und Minimal Music, Pop und Jazz, Serbisch und Ladinisch treiben als Teile eines großen kompakten Klangstroms daher.
Die „Donauwellenreiter“ haben sich zwar erst 2010 als Trio formiert, sind aber bereits regelmäßig bei internationalen Festivals und Konzertreihen zu Gast. 2012 erschien das vielgelobte Debütalbum "Annäherung" und nun endlich die neue CD „Messëi“ ("müssen" auf Ladinisch).

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Datum und Uhrzeit des Events :

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  • Mit der F-Dur Sinfonie emanzipiert sich Johannes Brahms endgültig vom „Riesen“ Beethoven. Bei der Uraufführung in Wien protestieren zwar Wagner-Anhänger mit lautem Zischen gegen diese akribisch genau konstruierte und kammermusikalisch verdichtete „absolute Musik“. Ein Publikumserfolg wird das im Sommer 1883 entstandene Werk dann aber trotzdem. Clara Schumann hört in den ersten beiden Sätzen einen „geheimnisvollen Zauber des Waldlebens“ und der damalige Kritikerpapst Eduard Hanslick, der den vermeintlichen „Traditionalisten“ Brahms in einem öffentlich ausgetragenen Musikstreit gegen die „Neudeutsche Schule“ um Wagner und Liszt in Stellung gebracht hatte, unterstreicht die Transparenz dieser Musik. Auch Antonìn Dvoràk ist begeistert. „Ich sage und übertreibe nicht, dass dieses Werk seine beiden ersten Sinfonien überragt; wenn auch nicht vielleicht an Größe und mächtiger Konzentration – so aber gewiß an – Schönheit! Es ist eine Stimmung drin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet! Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf“, schreibt er seinem Verleger Fritz Simrock. Im Januar 1893 beginnt Dvoràk in New York mit den Skizzen für seine Sinfonie „Aus der neuen Welt“. „Wer eine 'Spürnase' hat, muss den Einfluss Amerikas erkennen“, stellt er später fest. Aber was ist hier „amerikanisch“? Die „Negro-Spirituals“, die ihm sein Kompositionsschüler Harry Thacker Burleigh vorsingt, haben das Werk wohl ebenso beeinflusst wie Buffalo Bills Westernshow, die Dvoràk besucht, oder Henry Longfellows poetische Verarbeitung des indianischen „Hiawatha“-Mythos. Dennoch ist in der Musik vieles europäisch: die Nähe zu böhmischen Volkstänzen etwa oder die motivisch-thematische Arbeit. Wie auch immer: Die neunte Symphonie wird im Dezember 1893 in der New Yorker Carnegie Hall unter der Leitung von Dvoráks Freund Anton Seidl uraufgeführt – und das Publikum feiert das Werk als den Prototyp einer neuen „amerikanischen“ Kunstmusik.
  • Ilya Gringolts ist eine der hervorragendsten Geiger seiner Generation. Er spielt weltweit auf den größten Podien, bleibt gleichzeitig aber auch ein passionierter Kammermusiker, der regelmäßig mit seinem 2008 gegründeten Quartett konzertiert.
  • Eintritt frei Internationales Mandolinenkonzert mit zwei Plektrum-Orchestern Eine internationale musikalische Begegnung, bei der die slowenische Mandolinistica Capodistriana aus Koper/Capodistria unter der Leitung von Sergio Zigiotti und das Mandolinenorchester 'Euterpe' aus Bozen unter der Leitung von Ugo Orrigo auftreten werden. MANDOLINISTICA CAPODISTRIANA Die Gründung des ursprünglichen Kerns des Mandolinenensembles geht auf die Anfangsjahre des Italienischen Clubs für Volkskultur Antonio Gramsci aus Koper zurück. In den 1940er und 1950er Jahren wurde im Rahmen des Italienischen Kulturkreises eine Mandolinengruppe gebildet, die aus einem Dutzend Instrumentalisten unter der Leitung des Maestro Antonio Pesaro bestand und erfolgreich bei verschiedenen künstlerischen und kulturellen Veranstaltungen auftrat. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre begann der neue Dirigent Matteo Scocir (1906-1983) mit der Umstrukturierung des Personals und der Verjüngung des Mandolinenensembles durch die Aufnahme junger italienischer Schüler und Gymnasiasten, die nach der Abwanderung eines großen Teils der einheimischen italienischen Bevölkerung übrig geblieben waren. Das neue Mandolinenensemble firmierte zunächst unter dem Namen Jugendorchester Euterpe, später unter dem Namen Kapodistrisches Plektrumorchester, während die populärere Bezeichnung Mandolinistica capodistriana (Kapodistrisches Mandolinenorchester) im Laufe der Jahre beibehalten wurde. Nach dem Tod von Maestro Matteo Scocir im Jahr 1983 stellte das Orchester seine Tätigkeit ein und nahm sie erst nach dreißig Jahren wieder auf, und zwar mit der Gründung der erneuerten Mandolinistica Capodistriana, in die mehrere unter der Leitung von Maestro Scocir gebildete und bereits im vorherigen Ensemble aktive Elemente eingebracht wurden und zu der im Laufe der Zeit neue Mitglieder hinzukamen. Das neue musikalische Projekt begann unter der Leitung von Marino Orlando (1949-2018), dem Förderer dieser Initiative innerhalb der Gemeinschaft der Italiener „Santorio Santorio“ in Koper. Orlando verfolgte nicht nur die musikalische Entwicklung der einzelnen Instrumentalisten, sondern sammelte und adaptierte auch selbst ein umfangreiches Repertoire, das größtenteils aus dem Erbe von Maestro Scocir stammt und durch die Einführung neuer Stücke, die dem modernen Empfinden des Publikums näher kommen, wiederbelebt wurde. Im Laufe der Jahre wurden die Aktivitäten des Mandolinenorchesters durch zahlreiche Konzerte, Radio- und Fernsehsendungen und die Teilnahme an Musikfestivals wiederbelebt und die Zusammenarbeit mit anderen Orchestern im In- und Ausland aufgenommen. Nach dem Wechsel in der Leitung des Orchesters aufgrund des frühen Todes des Dirigenten Marino Orlando wurde die musikalische und künstlerische Leitung 2019 von Sergio Zigiotti übernommen, einem talentierten Solisten und Kammermusiker mit verschiedenen italienischen Musikgruppen und Leiter des Caput Gauri Plectrum Orchestra, das sich der Aufwertung des ursprünglichen Mandolinenrepertoires widmet. Anlässlich des ersten Jahrzehnts seiner Tätigkeit (2012-2022) veröffentlichte das Caput Gauri Mandolin Orchestra sein erstes Album mit Werken aus seinem traditionellen Repertoire. n den vergangenen fünf Jahren hat sich das Repertoire des Mandolinenorchesters Capodistriana auf der Grundlage der unauslöschlichen Spuren, die die früheren Dirigenten hinterlassen haben, weiterentwickelt. Das bereits reichhaltige Repertoire an Werken, meist Transkriptionen, die von den Dirigenten selbst angefertigt oder aus historischen Fachzeitschriften entnommen wurden, die aus den bekanntesten Kompositionen der Volksmusik, der Opern- und Symphoniktradition, der Filmmusik sowie der andalusischen und südamerikanischen Folklore ausgewählt wurden, wurde durch Originalkompositionen, d. h. Partituren, die für Zupfinstrumenten-Ensembles konzipiert und komponiert wurden, weiter bereichert. Diese Art von Stücken haben eine musikalische Wirksamkeit, die Bearbeitungen aus anderen Repertoires kaum erreichen können. Auch die neuen Transkriptionen wurden mit großer Strenge auf der Grundlage der idiomatischen Merkmale der Instrumente des Ensembles realisiert. Das breit gefächerte Repertoire ermöglicht verschiedene Arten von musikalischen Programmen, die mit großer Vielseitigkeit an unterschiedliche Situationen und Anforderungen angepasst werden können. Durch die Aufnahme neuer Orchesterspieler konnte die Klangtiefe verbessert werden, so dass bei den zahlreichen Konzertauftritten eine bemerkenswerte akustische Wirkung erzielt wurde.

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