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Empfohlene Events

Die Macht der Maschinen
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 22 Nov. 2025 bis 30 Mai 2026

Die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts ist eine Zeit, in der mechanischer Erfindungsreichtum und technologische Innovationen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt tiefgreifend beeinflussen. Der Ausstellungsparcours begleitet Sie auf einer Entdeckungsreise zu den vielfältigen, oft ambivalenten Auswirkungen dieser tiefgreifenden Veränderungen. Von der Erfindung des Buchdrucks bis zur Erforschung des Weltalls, von Landkarten bis zu Alltagsgegenständen, von der Medizin bis zur Landwirtschaft: ein thematischer Rundgang durch die Säle des Palazzo delle Albere, wo Originalobjekte, seltene Bücher und antike Instrumente jahrhundertealte Geschichten von Wandel, Innovation und Widerstand erzählen. Die Sonderausstellung ist Teil des Programms „Euregio Museum Jahr 2025”, das anlässlich des 500. Jahrestags der Tiroler Bauernaufstände ins Leben gerufen wurde. Ein Jahr voller kultureller Initiativen, organisiert von über 70 Institutionen aus den drei Regionen, um über die Rolle der Technologie beim Aufbau moderner Gesellschaften und die Spannungen, die sie gestern wie heute hervorgerufen hat, nachzudenken.

Palazzo delle Albere Via Roberto da Sanseverino 43TNTN, Trient, TN
UNDER PROPAGANDA - Archäologie zwischen Krieg und Frieden
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 25 Nov. 2025 bis 08 Nov. 2026

Archäologie erzählt Geschichte – doch manchmal wird sie selbst Teil der Geschichte. Zwischen 1920 und 1972 nutzten politische Systeme, um ihre eigenen Ideologien zu untermauern. Während im Faschismus italienische Wissenschaftler Belege für die „römische Vergangenheit“ in Südtirol suchten, deuteten nationalsozialistische Forscher urgeschichtliche Funde in Südtirol als Bestätigung für dessen „germanische“ Vergangenheit. Die Wissenschaft geriet dadurch in den Sog der Politik: Archäologische Objekte wurden ideologisch überinterpretiert statt sachlich erforscht, archäologische Ausgrabungen wurden instrumentalisiert. Selbst nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte der Kampf der Kulturen lange nach. In der Sonderausstellung UNDER PROPAGANDA wird dieser spannungsreiche Abschnitt der Südtiroler Archäologiegeschichte sichtbar. Erstmals werden zahlreiche Funde aus den Jahren 1920–1972 nach modernen wissenschaftlichen Kriterien gedeutet – einige davon waren zuvor noch niemals öffentlich ausgestellt. Interaktive Stationen mit historischen Grabungsdokumenten geben Einblick in die Arbeitsmethodik des vorigen Jahrhunderts. Auch Kinder kommen in der Ausstellung auf ihre Kosten: in einer humorvollen „Untergrund“-Aktion lassen sich manchen Objekten überraschende Geschichten entlocken. Die Ausstellung vermittelt abwechslungsreich und anschaulich, wie Wissenschaft propagandistisch missbraucht wurde – und wie wichtig und bereichernd es ist, archäologische Objekte mit kritischem Blick neu zu betrachten. Ein vielfältiges Aktions- und Rahmenprogramm für Erwachsene und Kinder erlaubt Zugänge zur Ausstellung für unterschiedliche Zielgruppen. Die Ausstellung richtet sich sowohl an ein interessiertes Fachpublikum als auch an die breite Öffentlichkeit und ist von Dienstag 25. November 2025 bis Sonntag 8. November 2026 zugänglich.

Südtiroler Archäologiemuseum Museumstr. 43, Bozen, BZ
In vista dello scatto
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Exhibitions
Sonntag, 07 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 07 Dez. 2025 bis 15 März 2026

Eine Ausstellung, die Bewegung, sportliche Gesten, intensive Emotionen und „unmögliche“ Leistungen in den Mittelpunkt stellt – die perfekte Zutaten für den Fotografen auf der Suche nach dem atemberaubenden Moment. So entsteht eine Reise durch die Geschichte der Trentiner Fotografie, die die Beziehungen zwischen sportlichen Phänomenen und ihren kulturellen Darstellungen, im Kontext von technologischem Fortschritt, Gesellschaft und Umwelt untersucht. Die Ausstellung ist mit einem Videomapping verbunden, das auf die Segel des MUSE projiziert wird. Dabei wird eine visuelle Geschichte erzählt, die die Landschaften und die Sportgeschichte des Trentino von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zu den heutigen olympischen und paralympischen Sportarten nachzeichnet. Es ist eine Reise durch Orte, Gesten und Körper, die Geschicklichkeit, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer verkörpern – eine Feier der Entwicklung des Sports als inklusive Erfahrung, als Symbol technologischen Fortschritts und als sozialen Wert. Denn Sport steht für Wohlbefinden, Gemeinschaft und Zukunft – jenseits aller Ziellinien.

Palazzo delle Albere Via Roberto da Sanseverino 43, Trient, TN

Events

WEST SIDE HISTORY
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025
Es gibt Termine vom 13 Jan. 2025 bis 31 Dez. 2025

Die Ausstellung von Ansichtskarten aus der Sammlung Gaetano Sessa, unterstützt durch einige Museen, Archive und Vereine der Stadt, möchte die Geschichte des Stadtviertels Europa-Neustift nachzeichnen: Ursprünglich ein Weinberg rund um den historischen Komplex von Maria Heim, wurde in der Zwischenkriegszeit das „Rione Littorio“ errichtet. Nach dem Krieg entstand die Bozner Messe, wobei der Pavillon Nr. 1 im Winter zum Eispalast umfunktioniert wurde. Schulen, Kinosäle u.s.w. vervollständigten schließlich das Bild. Eine Reise vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in unsere Tage.

Schloss Maretsch Claudia-de'-Medici Str. 12, Bozen, BZ
DAS LAND DES ÜBERMORGEN
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-13:00 | 15:00 - 19:00
Es gibt Termine vom 22 Nov. 2025 bis 14 Feb. 2026

Eröffnung 21. November, 19:00 Uhr Tanzperformance von Susanna Recchia für Okwui Enwezor 20:00 Uhr Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung von Francesca Recchia (*1975, Avezzano, Italien) mit Emma Snædis Recchia (*2020, Morges, Schweiz) Mit Arbeiten von Stefano Graziani (*1971, Bologna, Italien), Lorenzo Tugnoli (*1979, Lugo, Italien), Aziz Hazara (*1992, Wardak, Afghanistan) Videogespräche: Francesca Recchia mit Aufnahmen von Sandi Hilal (*1973, Beit Sahour, Palästina) und Alessandro Petti (*1973, Pescara, Italien), [Gründer von Decolonising Architecture Art Research, 2007]; Ram Bhat (*1981, Neu-Delhi, Indien), Ekta Mittal (*1978, Indien), [Gründer von Maara, 2008]; Sanjay Kak (*1958, Pune, Indien); Amanullah Mojadidi (*1971, Jacksonville, USA); Jayaraj Sundaresan (*1972, Thrissur, Indien) Bemalte Steine und Muscheln: Emma Snædis Recchia (*2020, Morges, Schweiz) Taktiles Buch: Norwegian Afghanistan Committee (*2025, Kabul) Aufkleber: Anonymous Witness (Afghanistan) Das Programm von Ar/Ge Kunst wird kuratiert von Zasha Colah und Francesca Verga. Die Ausstellung Das Land des Übermorgen erkundet die Möglichkeit, sich Zukünfte vorzustellen, die nicht unmittelbar bevorstehen, und tut dies an der Seite von jenen, die ihre Protagonist*innen sein werden. In der kuratorischen Vision Francesca Recchias wird sie zu einem Spielfeld von Beziehungen, zu einer politischen und menschlichen Praxis mit langem Atem, zu einem Geflecht aus Zuneigung und Verantwortung, das sich mit der Zeit weiterentwickelt, ähnlich wie ein Gewebe, das still, aber stetig wächst. Den Titel verfasste Recchia zusammen mit ihrer vierjährigen Nichte Emma Snædis Recchia, die die Ausstellung ko-kuratiert hat. Er spielt auf eine andere Zeit an, weder auf die Gegenwart noch auf eine utopische Zukunft, sondern auf den Zeitraum des „Übermorgen“: einen Horizont, in dem Verantwortung gegenüber anderen kultiviert wird wie ein in der Erde ruhendes Samenkorn, das unsichtbar ist und doch lebendig.

ar/ge Kunst Museumstraße, 29, Bozen, BZ
Unikatops Showroom
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 09:00-12:00 |
Es gibt Termine vom 23 März 2025 bis 31 Dez. 2025

Unikatops Showroom: an den Samstagen von 9-12 Uhr geöffnet, für alle anderen Tage nach Absprache. Handgefertigte Holzobjekte von einzigartiger Schönheit & Qualität. Unikate aus dem Holz der Wälder Südtirols, für Naturliebhaber und Ästheten die etwas Besonderes suchen.

Mölten Handwerkerzone Moos 6, Mölten, BZ
Die Geschichte von L. F. Visionen eines Sammlers
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 08 März 2025 bis 15 Juni 2026

Credits Nach einer Idee von Vittorio Sgarbi. Kuratoren Denis Isaia Zwanzig Jahre nach seinem Ableben ehrt das Mart Luigi Ferro, den leidenschaftlichen Sammler, der mit seiner Frau Carla Riboni eine außergewöhnliche Sammlung von italienischen Meisterwerken des 20. Jahrhunderts zusammengetragen hat. Etwa 50 Werke, von Boccioni und de Chirico über Savinio und Sironi bis zu Morandi und Fontana, bezeugen den Geschmack und das Leben eines anspruchsvollen und engagierten Sammlers. Die von Denis Isaia kuratierte Ausstellung möchte die emotionale Biographie von Luigi Ferri erzählen, einem Mann, der in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs und dem es mit Einsatz, Hartnäckigkeit und Intelligenz gelang, sich ein Leben als erfolgreicher Unternehmer und feinsinniger Sammler aufzubauen. Die Geschichte von L.F. beleuchtet die wichtigsten Elemente , die den Gefühlen und Leidenschaften des Sammlers zugrundeliegen. Von der Erzählung einer vom 19. Jahrhundert geprägten bäuerlichen Welt und ihrem Einfluss auf Ferros ärmliche Kindheit in der Vorstadt von Verona , über die Rolle der Frauen in seinem Leben – vor allem seiner Ehefrau Carla Riboni – und die Entdeckung der Moderne in Gestalt von Technik, Stil und Geschwindigkeit (auf der Ausstellung sind auch zwei Autos aus dem Besitz Ferros zu sehen) bis zur hermetischen Weltbetrachtung, die im besonderen Interesse Luigi Ferros für Giorgio de Chirico zum Ausdruck kam.

Mart Rovereto Corso Bettini 43, Rovereto, TN
Atlante Die Sammlung Paolillo im Mart
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 08 März 2025 bis 15 Juni 2026

Credits Kuratorin Alessandra Tiddia. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Werken, Papieren, Gemälden und Skulpturen aus der Sammlung moderner und primitiver Kunst von Vincenzo Paolillo: Der Mäzen hat dem Mart seine Sammlung moderner und außereuropäischer Kunst als Schenkung übergeben. Seine leidenschaftlichen Sammlertätigkeit ergründet nicht nur die Welt des Futurismus, mit Werken von Balla, Boccioni und Severini, sondern auch die der abstrakten Kunst und des Dadaismus, mit Picabia und ManRay, sowie die italienische Kunst des 20. Jahrhunderts, mit Sironi, Martini, De Pisis, das Informel (Morlotti) und schließlich Tobey, Bacon und Sutherland. Besondere Bedeutung kommt innerhalb der Sammlung einem einzigartigen Bestand von Werken des deutschen Expressionismus zu, von Grosz über Hubbuch bis zu Dix und Radziwill. Er bereichert die Sammlungen des Mart um einen Abschnitt der modernen Kunst, der noch wenig vertreten ist, trotz der geographischen Nähe des Museums zur deutschsprachigen Welt. Doch Vincenzo Paolillos Leidenschaft und Interesse gelten nicht nur der Kunst, sondern auch der Ethnographie und der Natur: Er ist überdies ein talentierter Fotograf, und auf der Ausstellung sind einige der Arbeiten zu sehen, die er bei zahlreichen Entdeckungsreisen zu den Meeren der nördlichen und südlichen Hemisphäre und in die ursprünglichsten Regionen Zentralafrikas und Papuasiens geschaffen hat, und in denen die gleiche Liebe zu Formen und Farben zum Ausdruck kommt, die wir auch in den Gemälden seiner Sammlung wiederfinden.

Mart Rovereto Corso Bettini 43, Rovereto, TN
Food Sound
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 20 März 2025 bis 11 Jan. 2026

Der verborgene Klang des Essens Essen genießen wir mit allen Sinnen: Schmecken, Riechen, Sehen, Tasten und auch Hören. Auch das Hören? In der Tat! Wir sind uns dessen oft nicht bewusst, aber Geräusche beeinflussen unsere Ernährungs – und Konsumentscheidungen. Setzen Sie Ihre Kopfhörer auf und tauchen Sie ein in einen interaktiven und spannenden Rundgang. Denken Sie über den Zusammenhang zwischen Geräuschen, Lebensmittelauswahl und Neurowissenschaft nach und finden Sie heraus, was Wissenschaftler zu der Aussage „Wir essen auch mit den Ohren“ veranlasst hat.

MUSE – Museo delle Scienze Corso del Lavoro e della Scienza 3TNTN, Trient, TN
Neue Dauerausstellung Schloss Runkelstein
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 11 Apr. 2025 bis 04 Jan. 2026

25 Jahre nach der Wiedereröffnung von Schloss Runkelstein bietet eine neue Ausstellung die Möglichkeit, die Bedeutung der Malereien zu erfahren und mit allen Sinnen in die mittelalterliche Bilderwelt einzutauchen. Die Fresken der „Bilderburg“ beeindrucken durch ihren außergewöhnlichen Erhaltungszustand und ziehen jedes Jahr Besucher aus aller Welt an. Sie wurden von der Familie Vintler, einer wohlhabenden Bozner Kaufmannsfamilie, in Auftrag gegeben. Es sind Darstellungen von Turnieren, Tänzen, Gesellschaftsspielen und legendären Heldenfiguren, die ein Ideal von Rittertum und Adel feiern. Der neue Ausstellungsparcour, der im östlichen Flügel des Schlosses eingerichtet wurde, nimmt diese Themen auf und stellt sie auf eine zeitgemäße, interaktive Weise dar, die für verschiedene Zielgruppen geeignet ist. Begleitend zur Ausstellung gibt es ein abwechslungsreiches Programm von Veranstaltungen: Beginnend mit dem Wochenende vom 12. bis 13. April: Das Burgfest mit den Rittern von Andrian. Es erwartet euch ein ganzes Wochenende, um zusammen mit den Rittern von Andrian ins Mittelalter einzutauchen: Tänze, Kämpfe und ein spielerisches Kennenlernen der Geheimnisse rund um Rüstungen und mittelalterliche Handwerkskunst.

Schloss Runkelstein St. Anton, 15, Bozen, BZ
Sebastião Salgado. Gletscher.
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 12 Apr. 2025 bis 11 Jan. 2026

Im internationalen Jahr der Gletscher, aus einer Idee des Trento Film Festivals, bündeln das Mart (Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Trient und Rovereto) und das MUSE zusammen mit dem Festival ihre Kräfte und bringen das neue große Ausstellungsprojekt von Sebastião Salgado nach Trentino. Unter der künstlerischen Leitung von Lélia Wanick Salgado, kuratiert von Gabriele Lorenzoni (Mart) und Luca Scoz (MUSE), wird die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Agenzia Contrasto und dem Studio Salgado realisiert. Sebastião Salgado, einer der weltweite bekanntesten Künstler, Fotografen, Aktivisten und Humanisten der Welt, hat im Laufe seiner langen Karriere tiefgreifende soziale, ökologische und wirtschaftliche Veränderungen dokumentiert und den letzten Menschen auf diesem Planeten eine Stimme gegeben. In den letzten Jahren widmete er Hunderte von Aufnahmen einem der beeindruckendsten Naturräume und zugleich einem der am stärksten bedrohten Ökosysteme: dem ewigen Schnee. Ein MUSE-Projekt, Mart und Trento Film Festival. Künstlerische Leitung: Lélia Wanick Salgado. Ausstellung in Zusammenarbeit mit Contrasto und Studio Salgado. Kuratiert von Gabriele Lorenzoni (Mart), Luca Scoz (MUSE).

MUSE – Museo delle Scienze Corso del Lavoro e della Scienza 3TNTNTN, Trient, TN
Eugene Berman. Modern Classic
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 27 Sep. 2025 bis 01 März 2026

Das Mart zeigt die bis heute größte Retrospektive von Eugene Berman (Sankt Petersburg 1899 – Rom 1972). Der Maler, Bühnenbildner, Illustrator und Reisefotograf Berman war einer der Protagonisten der neoromantischen Bewegung des 20. Jahrhunderts, in dessen Kunst sich Modernität und Klassizität vereinten. Die Ausstellung leistet einen Beitrag zur Wiederentdeckung dieses großen Kosmopoliten, auch dank der Zusammenarbeit mit einigen der bedeutendsten internationalen Sammler. Sie zeigt die wichtigsten Schaffensphasen Bermans: von den Anfängen in Paris in den 1920er und frühen 1930er Jahren inmitten der europäischen Avantgarde über die in den Vereinigten Staaten verbrachten Jahrzehnte (1935 bis 1957), die von seinem Erfolg als Künstler und Bühnenbildner geprägt waren, bis zur endgültigen Übersiedelung nach Rom (1958), wo er bis zu seinem Tod lebte. Der chronologisch und thematisch organisierte Ausstellungsparcours versammelt mehr als hundert Gemälde sowie Zeichnungen, Fotografien, Dokumente und eine bedeutende Sammlung archäologischer Fundstücke und seltener Objekte aus dem Besitz Bermans. Diese außergewöhnliche Vielfalt von Ausstellungsstücken lässt die einzigartige Mischung aus Realismus und Poesie, naturgetreuer Wiedergabe und Vorstellungskraft, Vergangenheit und Moderne wiedererstehen, die Eugene Bermans Werk auszeichnet. Neben den Gemälden und Bühnenbildern für bedeutende internationale Theater zeigt das Mart Archivmaterial, welches von der Vielseitigkeit Bermans erzählt: Arbeiten für Zeitschriften wie Vogue America und Life, Reisenotizen, Fotografien und Kataloge. So entsteht ein visuelles Tagebuch zwischen Realismus und Phantasie, das imstande ist, die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts mit der Tradition von Klassik und Renaissance zu verbinden. Die Ausstellung, die auf eine Idee von Vittorio Sgarbi und Elisabetta Scungio zurückgeht, wird von der Dozentin Ilaria Schiaffini und dem amerikanischen Kunsthistoriker Peter Benson Miller sowie Denis Isaia für das Mart und Sara De Angelis für das Forte Sangallo kuratiert, während die Ausstellungsgestaltung dem Architekten Emiliano Leoni zu verdanken ist. Unterstützt werden die Kuratorinnen und Kuratoren durch die Arbeit von Kritikern, Wissenschaftlern und Historikern, die mit ihnen zusammen ein Studienkomitee bilden: Monica Cardarelli, Gloria Galante, Lindsay Harris, Romina Laurito, Lorenzo Mantovani, Gabriele Quaranta, Eros Renzetti, Martina Rossi,Giulia Tulino. Zur Ausstellung erscheint bei Silvana Editoriale der umfangreichste je zu Berman publizierte Katalog, mit einem Aufsatz von Vittorio Sgarbi und Denis Isaia. Dazu kommen Beiträge von Sara De Angelis, Peter Benson Miller und Ilaria Schiaffini, von Ester Garasto, Lindsay Harris, Gabriele Quaranta, Eros Renzetti, Martina Rossi, Luca Scarlini und Giulia Tulino, sowie das Werkverzeichnis und ein Apparat.

Mart Rovereto Corso Bettini 43, Rovereto, TN
 ROBERT BOSISIO & JOHANNES BOSISIO. ETÀ, ÉTATS
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-17:00 |
Es gibt Termine vom 01 Okt. 2025 bis 11 Jan. 2026

Anlässlich des Euregio-Museumsjahres 2025, das dem 500. Jahrestag des Tiroler Bauernaufstandes von 1525 gewidmet ist – einem historischen Wendepunkt, der bis heute zentrale Fragen nach Machtverhältnissen, sozialer Gerechtigkeit, politischer Teilhabe und dem Potenzial gesellschaftlichen Wandels aufwirft –, präsentiert die Hofburg Brixen ein zweiteiliges Ausstellungsprojekt, das Geschichte und Gegenwart in einen dialogischen Zusammenhang stellt. Die beiden Ausstellungen 1525-2025. Einbruch-Umbruch-Aufbruch (29. März bis 31. August 2025) und ETÀ, ÉTATS (12. September 2025 bis 11. Januar 2026) beleuchten das Thema gesellschaftlicher Umbrüche aus unterschiedlichen Perspektiven. Beide vereint ein zentrales konzeptionelles Leitmotiv: die Zäsur als Ausgangspunkt für Bewegung, Begegnung und neue Formen gesellschaftlichen Denkens. ETÀ, ÉTATS verknüpft die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Robert und Johannes Bosisio mit der gesellschaftlich relevanten Frage des intergenerationellen Dialogs. In der räumlichen und konzeptionellen Inszenierung begegnen sich die beiden Künstler in der Mitte des Ausstellungsareals, während ihre jeweils eigenständigen Positionen an den gegenüberliegenden Enden Raumfolge verortet sind. Am zentralen Ort der Begegnung steht dabei weniger der Vergleich als vielmehr der Austausch im Vordergrund: ein dialogisches Miteinander, das auf die Verbindung unterschiedlicher Erfahrungen, Denkweisen und Perspektiven zielt.

Hofburg Brixen Hofburgplatz, 2, Brixen, BZ
Nicola L.: I Am The Last Woman Object
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-22:00 |
Es gibt Termine vom 11 Okt. 2025 bis 01 März 2026

Museion präsentiert eine Retrospektive der französischen Künstlerin Nicola L. (1932, Marokko–2018, USA). Ihr multidisziplinäres Schaffen zwischen Skulptur, Malerei, Zeichnung, Collage, Performance und Film wird durch diese Werkschau in seiner ganzen Bandbreite erfahrbar. Nicola L. – I Am The Last Woman Object ist die erste Museumsausstellung der Künstlerin in Italien und die bislang umfassendste Präsentation ihres Werks weltweit. Ab Mitte der 1960er-Jahre entwickelte Nicola L. ein ebenso spielerisches wie radikales Werk, das von subversivem Witz sowie Idealen der Gleichheit und Kollektivität durchdrungen ist. Wenngleich sie einigen künstlerischen und aktivistischen Bewegungen nahestand und ihre Arbeiten häufig im Kontext der Pop Art, des Nouveau Réalisme, des Feminismus oder an den Schnittstellen zum Design verortet wurden, entzieht sich ihr vielseitiges Werk einer klaren Kategorisierung. Darüber hinaus erstreckt es sich auf verschiedene Themenbereiche wie Kosmologie, Spiritualität, Sexualität, Umweltschutz und politischen Widerstand. Nicola L. widmete einen Großteil ihres Lebens – das sie hauptsächlich zwischen Paris, Brüssel, Ibiza und New York verbrachte – einer Art Besänftigung häuslicher und urbaner Räume, angetrieben vom Wunsch, mit anderen Menschen und immer wieder neuen Umgebungen in Verbindung zu treten. Ihre großformatigen anthropomorphen Skulpturen, die sie als funktionale Möbel entwarf, sind die bekanntesten Beispiele für ihre humorvolle und scharfsinnige Auseinandersetzung mit traditionellen Geschlechterrollen sowie alltäglichen, häuslichen Machtverhältnissen. In ihren augen- oder lippenförmigen Lampen sowie Sofas in den weichen, geschmeidigen Formen riesiger menschlicher Körper, Füße oder Hände verschwimmen die Grenzen zwischen Kunst und Leben. Bekannte Werke wie Little TV Woman: “I Am the Last Woman Object” (1969) oder die Femme Commode (1969–2014) – eine lackierte Holzkommode in Gestalt einer stilisierten Frauenfigur, deren Körperteile sich als Schubladen öffnen lassen – üben scharfe Kritik an der Objektifizierung von Frauen. Nicola L.s Leitmotiv der Durchdringung gesellschaftlich auferlegter Grenzen zeigt sich besonders in ihren ab Mitte der 1960er-Jahre entwickelten großformatigen Leinwandarbeiten mit Köpfen, Ärmeln oder Hosenbeinen. Ihre sogenannten pénétrables laden dazu ein, sich physisch oder gedanklich in eine andere Haut zu versetzen, wie etwa der Sonne, des Mondes oder der Atmosphäre. Aus dieser Werkserie, in denen sich ihre ganzheitliche und nicht egozentrierte Weltsicht verkörpert, entwickelte die Künstlerin weitere ähnlich interaktive Arbeiten, bei denen mehrere beteiligte Personen in Mäntel, Umhänge, Teppiche und Environments schlüpften. Das größte Beispiel ist der emblematische Fur Room (1970/2020), der dank einer Rekonstruktion auch heute noch in der Ausstellung zugänglich ist. Eine Auswahl dieser außergewöhnlichen Werke wird zusammen mit Archivmaterial zu Performances gezeigt, mit denen Nicola L. immer wieder neue performative Räume für Solidarität und kollektives Handeln schuf. Wie ihr Schlüsselwerk Red Coat (1969) entspringen die meisten dieser partizipatorischen, immersiven Textilarbeiten ihrer utopischen Idee, einen gemeinsamen Körper zu schaffen – mit der „gleichen Haut für alle“ –, unabhängig von Klasse, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht oder anderen Faktoren, die nur allzu oft zu sozialer Ausgrenzung führen. Die Vielfalt ihres künstlerischen Werks zeigt sich ebenso in ihren Zeichnungen, Graphic Novels, Collagen und Experimentalfilmen. Einige Arbeiten widmete Nicola L. einflussreichen Persönlichkeiten, wie dem Sozialaktivisten Abbie Hoffman und weiteren prominenten Außenseiter*innen. Mit ihren Femmes Fatales (2006), einer neunteiligen Serie von Collagen auf Bettlaken, erinnerte sie etwa an neun berühmte Frauen, deren Leben durch Tragödien oder Gewalt früh endete, darunter Frida Kahlo, Marilyn Monroe und Billie Holiday. Die Retrospektive versammelt über achtzig Arbeiten aus fünf Jahrzehnten in einer Ausstellungsarchitektur von Studio Manuel Raeder. Inspiriert von Nicola L.s spielerischem Umgang mit Raum gewährt die Szenografie lebhafte Einblicke in die Orte ihrer Interventionen – von ihren Wohnräumen bis zu urbanen Schauplätzen weltweit. Die Ausstellung ist Teil der neuen Museion-Forschungsreihe THE SOFTEST HARD, die Kunst als urbane und gesellschaftliche Praxis des gewaltfreien Widerstands erkundet. In Zeiten von Krieg, allgegenwärtiger Gewalt und gefährdeten Demokratien setzen Nicola L.s weiche Protestformen gegen egozentrische Weltanschauungen ein ebenso dringliches Zeichen wie ihr radikaler Optimismus auf der fortwährenden Suche nach Liebe und Verbundenheit. Publikation: Die Ausstellung wird begleitet von einer reich bebilderten Monografie mit neuen wissenschaftlichen Beiträgen und ergänzenden Texten zu wichtigen Werkgruppen. Sie ist in Zusammenarbeit mit allen vier Partnerinstitutionen entstanden und bei Lenz Press in Mailand erschienen. Nicola L. Nicola L. wurde als Tochter französischer Eltern 1932 in El Jadida (Marokko) geboren. Sie studierte an der École des Beaux-Arts und verbrachte den Großteil ihres Lebens in Paris, Brüssel, Ibiza und New York, bis sie 2018 in Los Angeles verstarb. Ihre Werke fanden in den letzten Jahren große Beachtung: 2017 ehrte das SculptureCenter in New York sie mit einer Einzelausstellung, zudem waren ihre Arbeiten in bedeutenden Gruppenausstellungen zu sehen, darunter Elles, Centre Pompidou, Paris (2009); The Liverpool Biennial (2014); The World Goes Pop, Tate Modern, London (2015); Made in L.A. 2020: A Version, Hammer Museum, Los Angeles; She-Bam Pow Pop Wizz ! The Amazons of Pop, Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain, Nizza (2021); Future Bodies From a Recent Past – Sculpture, Technology, and the Body since the 1950s, Museum Brandhorst, München (2022); und HOPE im Museion (2023). Ihre Arbeiten befinden sich unter anderem in den öffentlichen Sammlungen des Centre Pompidou, Paris; Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum, New York; Design Museum Brüssel; Frac Bretagne, Rennes; Gallery of Modern Art, Glasgow; MHKA Antwerpen; MAMCO Genève; und Museion.

Museion Piero Siena Platz, 1, Bozen, BZ
Franz Wanner - Eingestellte Gegenwarten. Bilder einer Ausbeu
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 25 Okt. 2025 bis 18 Jan. 2026

Franz Wanner - Eingestellte Gegenwarten. Bilder einer Ausbeutung Kurator*innen: Kristina Kreutzwald, Martina Oberprantacher In der Ausstellung Eingestellte Gegenwarten. Bilder einer Ausbeutung setzt sich Franz Wanner mit einem verdrängten Kapitel deutscher Geschichte auseinander: der nationalsozialistischen Zwangsarbeit, ihrer systematischen Verankerung im NS-Staat und ihren bis heute spürbaren gesellschaftlichen und ökonomischen Nachwirkungen. Ausgangspunkt ist ein scheinbar unscheinbares Objekt – eine improvisierte Schutzbrille aus Plexiglas, gefunden im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen und von Wanner im Jahr 2022 fotografiert. Die Brille wurde vermutlich aus Materialresten der NS-Rüstungsindustrie gefertigt und diente dem körperlichen Schutz einer unbekannten zwangsarbeitenden Person – ein Akt des Widerstands, trotz Verbot. Dieses Objekt wird zur Metapher für Überlebenswillen und Selbstermächtigung unter gewaltvollen Bedingungen – und zugleich für das kollektive Vergessen nach 1945. Wanners künstlerische Praxis basiert auf der Sichtbarmachung vernachlässigter Quellen und verbindet dokumentarische Recherche mit fiktionalen Ebenen zu komplexen visuellen Narrativen. Fotografien, Texte, Videos und Objekte eröffnen mehrdimensionale Perspektiven auf die Verflechtungen von Geschichte und Gegenwart. Sie verdeutlichen, wie tief Ausbeutungsstrukturen in industrielle, politische und soziale Kontexte eingebettet waren, wie sie bis heute nachwirken – und dass die NS-Zwangsarbeit ein gesamtgesellschaftliches Phänomen war, von dem große Teile der Bevölkerung profitierten, die Erinnerung daran aber vielfach verdrängt wurde. Die Ausstellung Eingestellte Gegenwarten. Bilder einer Ausbeutung ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in Italien und wurde in Zusammenarbeit mit dem Lenbachhaus München und dem KINDL in Berlin realisiert. Parallel dazu ist die Ausstellung "AlpiTypes" im Kunsthaus zu sehen.

Kunst Meran Lauben, 163, Meran, BZ
AlpiTypes. Buchstaben Bilder Spuren
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Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 25 Okt. 2025 bis 18 Jan. 2026

Kurator*innen: Antonino Benincasa, Massimo Martignoni, Anna Zinelli AlpiTypes ist eine Ausstellung, die das grafische Erbe der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im grenzüberschreitenden Gebiet des historischen Tirols – also in Südtirol, Tirol und dem Trentino – aus zeitgenössischer Perspektive neu interpretiert. Diese grafische Produktion, oft von herausragender Qualität, umfasst vor allem Plakate, Bücher und Zeitschriften und stellt ein bislang weitgehend unentdecktes Kulturgut dar. Ihre Urheber*innen waren Teil eines lebendigen, vielfältigen, kulturellen Umfelds, das europäische Strömungen der Zeit aufnahm und kreativ weiterentwickelte. Ausgehend von teils nur fragmentarischen Spuren – etwa unvollständigen Alphabeten – haben Studierende der Freien Universität Bozen dieses Thema aufgegriffen und in eine zeitgenössische Form übersetzt. In der Ausstellung werden ausgewählte historische Materialien im Original und als Reproduktionen gezeigt. Sie laden dazu ein, ein verborgenes grafisches Erbe, ein Netzwerk unerwarteter Verknüpfungen, vergessene Formen und typografische Gestaltungstechniken wiederzuentdecken. Diese besitzen selbst nach fast einem Jahrhundert eine erstaunliche Ausdruckskraft und Aktualität. Der Hauptteil der Schau im dritten Stock des Kunsthauses ist den Projekten der Studierenden gewidmet. Ihren Arbeiten ist es gelungen, ein bislang kaum erforschtes grafisches Erbe neu zu deuten und in ein neues Licht zu rücken. AlpiTypes verfolgt einen innovativen Ansatz, der historische Recherche, digitale Rekonstruktion und gestalterische Praxis miteinander verbindet. Diese „typografische Archäologie“ beschränkt sich nicht auf die Wiedergewinnung vergangener materieller Zeugnisse, sondern schlägt auch eine lebendige, an die Gegenwart angepasste gestalterische Reaktivierung vor. Parallel zu "AlpiTypes" ist die Ausstellung "Franz Wanner: Eingestellte Gegenwarten. Bilder einer Ausbeutung" im Kunsthaus zu sehen.

Kunst Meran Lauben, 163, Meran, BZ
Heinz Innerhofer: motus BERG
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-16:00 |
Es gibt Termine vom 26 Okt. 2025 bis 18 Jan. 2026

Heinz Innerhofer zählt zu den stillen Chronisten Südtirols – ein Fotograf, der mit wachem Blick und großer Sensibilität Alltägliches sichtbar macht. Seine Bilder erzählen von Landschaft und Leben, von Arbeitswelten und Traditionen, von Wandlungen und Stillstand. Dabei arbeitet Innerhofer oft dokumentarisch, aber nie distanziert – seine Nähe zu den Menschen und Orten ist spürbar. In seinem fotografischen Werk liegt die Kraft oft in dem, was nicht auf den ersten Blick zu sehen ist. Seine Bilder öffnen Räume zwischen Realität und Vorstellung, zwischen dokumentarischer Genauigkeit und subtiler Surrealität. Er macht nicht nur Unsichtbares sichtbar, sondern fängt auch ein, was zwischen den Dingen schwebt: Spuren von Erinnerung und Atmosphäre. Mit reduzierten Kompositionen, gezieltem Licht und seiner charakteristischen Unschärfe schafft es Innerhofer, den Bildern eine rätselhafte Tiefe zu verleihen. In der Serie motusBerg zeigt er Ausschnitte Südtiroler Landschaften, Berge und Menschen. Die Schwarzweiß- und Farbfotografien ähneln unscharfen Skizzen die von unserer Landschaft erzählen, die immer in Bewegung ist. Ergänzt wird diese Serie durch Klangaktionen von Christina Auer, Riccardo Coelati-Rama und der RagenCompany. Die Live-Performance, eine vielschichtige Verbindung aus Bild, Klang und Bewegung, lässt einen unmittelbaren, lebendigen Moment entstehen, der Raum öffnet sich, die Grenzen lösen sich auf.

LUMEN - Museum für Bergfotografie Seilbahnstraße 10, Bruneck, BZ
Sport. Der herausgeforderte Körper
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 01 Nov. 2025 bis 22 März 2026

Anlässlich der Olympischen Winterspiele von Mailand Cortina 2026 präsentiert das Mart Der herausgeforderte Körper, eine von Antonio Calbi, dem Leiter des Italienischen Kulturinstituts in Paris, und Daniela Ferrari, Kuratorin am Mart, besorgte Ausstellung. Mehr als 200 Werke der alten, modernen und zeitgenössischen Kunst feiern die außergewöhnlichste Dimension des menschlichen Körpers und die Vorstellungen von Kraft und Schönheit, Energie und Stärke. Entsprechend des multidisziplinären Ansatzes, der das Mart seit jeher auszeichnet, sind Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Plakate, Illustrationen, Comics, Verlagswerke, Modeobjekte, Gegenstände, Geräte, Trophäen und Zimelien zu sehen. Wertvolle Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen stehen in einem Dialog mit Meisterwerken aus den Sammlungen des Museums. Der herausgeforderte Körper führt durch die künstlerischen Darstellung des menschlichen Körpers im Laufe von zweieinhalb Jahrtausenden. Schon seit der Antike hat die visuelle Kunst den männlichen und den weiblichen Körper verherrlicht und zum Emblem der Perfektion erhoben, Sinnbild von Natur und Kultur zugleich. Ausgehend von der antiken Kunst, mit bedeutenden Beispielen für griechische und römische Darstellungen, illustriert die Ausstellung das Thema Sport in seiner ganzen Fülle und Vielfalt, um sich dann dem Thema des von den Vertretern der modernen und zeitgenössischen Kunst interpretierten Körpers zuzuwenden. Wieder stellt das Mart einen Dialog zwischen unterschiedlichen künstlerischen Epochen her, auf einer Reise durch die Jahrhunderte, bei der die Grenzen der Zeit überwunden werden. Schon die von Stararchitekten Mario Botta entworfene Architektur des Museums feiert die Klassik: vom Pantheon, das in der Form und den Proportionen der Kuppel wiederzufinden ist, bis zum römischen Impluvium als Inspiration für den Brunnen in der Mitte des Platzes und zum gelben Stein aus Vincenza, mit dem das Museum verkleidet ist. Die Kuratoren verraten, was in Rovereto zu bewundern sein wird: „Körper im sportlichen Wettkampf, erzählt von Malerei und Skulptur, Literatur und Lyrik, Kino und Werbung, die einen fruchtbaren Dialog mit tanzenden Körpern aufnehmen, in der Absicht, das Gebiet auf die unterschiedlichen Formen auszuweiten, mit denen sich der menschlichen Körper durch Bewegung, die Überwindung seiner Grenzen und die Suche nach Anmut und Ausdruckskraft ausdehnt.“ Ein Beispiel ist die berühmte Fotoserie, die Mimmo Jodice den Athleten gewidmet hat, dazu kommen die „Boxer“ von Marini Marini, Carlo Carra und Piero Pompili, Maurizio Cattelans Fußballspieler, die Ringer von Tullio Crali. Außergewöhnliche Werke aus den Sammlungen des Mart, von Fortunato Depero, Giacomo Balla, Umberto Boccioni, Adalberto Libera, Fausto Pirandello, Massimo Campigli, Mario Sironi, Giulio Paolini und vielen anderen. Die Ausstellung ist Teil des Kulturprojekts Combinazioni_caratteri sportivi, das vom Kulturreferat der Autonomen Provinz Trient ins Leben gerufen und gefördert wurde, um die Museen der Region rund um ein gemeinsames Thema zu vernetzen. Die Ausstellung Sport. Der herausgeforderte Körper wird unterstützt von Radio Monte Carlo, Media Partner.

Mart Rovereto Corso Bettini 43, Rovereto, TN
echoed nature
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 18 Nov. 2025 bis 09 Jan. 2026

„Echoed Nature“ ist eine interaktive Ausstellung über den Verlust der Artenvielfalt und neue Begegnungen in Südtirol. Die Ausstellung lädt die Besucher:innen dazu ein, zu erkunden, was verloren gegangen ist, was geblieben ist und was sich in der regionalen Flora und Fauna verändert. Ausgehend von Archiv des Naturmuseums – einem Archiv voller Reichtum und Verletzlichkeit – bietet diese Ausstellung eine Reise durch die Zeit. Eine interaktive Installation verwandelt die Anwesenheit und Bewegungen der Besucher:innen in lebende Silhouetten regionaler Arten, darunter vom Aussterben bedrohte, häufige und kürzlich eingewanderte Arten. Diese widerhallenden Silhouetten dienen als Metapher: So wie sich die Biodiversität verändert, so verändern sich auch die Menschen. Die Installation ist das Ergebnis einer multidisziplinären Zusammenarbeit zwischen dem Studio mischer’traxler, der unibz und dem Naturmuseum im Rahmen des Embodied Data Lab (EDALAB), das interaktive, datengesteuerte Körpererfahrungen durch Wissenschaft, Design und Ingenieurwesen entwickelt. EDALAB wird vom Projekt Young Researchers PNRR iNEST – Spoke 6 – Tourismus, Kultur und Kreativwirtschaft der Freien Universität Bozen finanziert.

Naturmuseum Südtirol Bindergasse, 1, Bozen, BZ
EVERY CHILD IS LIVE
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-17:00 |
Es gibt Termine vom 21 Nov. 2025 bis 06 Jan. 2026

Die Fotoausstellung Every Child is LIFE feiert das Wunder der Geburt und die universelle Kraft des Lebens. Die niederländische Fotografin Ilvy Njiokiktjien hat in den Jahren 2018 und 2019 in Peru, Mali, der Mongolei und Bangladesch Neugeborene porträtiert und dabei den zerbrechlichsten und zugleich kraftvollsten Moment des Lebens eingefangen. Ein Jahr später kehrte die armenische Fotografin Anush Babajanyan zurück, um dieselben Kinder erneut zu fotografieren – und schuf so ein zweites Kapitel, das von Wachstum, Resilienz und der lebenswichtigen Bedeutung einer kontinuierlichen Gesundheitsversorgung erzählt. Der Besuch der Fotoausstellung ist im Eintrittsticket der Hofburg inkludiert.

Hofburg Brixen Hofburgplatz, 2, Brixen, BZ
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 10:00-13:00 | 15:00 - 18:00
Es gibt Termine vom 22 Nov. 2025 bis 12 Apr. 2026

Al TreviLab, vi aspetta un nuovo appuntamento con “Storie dell’arte con i grandi musei”: "Artifices: i creatori dell'arte" Centro Trevi – TreviLab | Bolzano, via Cappuccini 28 21 novembre 2025 – 12 aprile 2026 In collaborazione con e a cura del Museo Nazionale Romano “Artifices: i creatori dell’arte” nasce grazie alla prestigiosa collaborazione con il Museo Nazionale Romano di Roma, primo museo nazionale dell’Italia Unita istituito nel 1889 e oggi articolato in quattro sedi, ognuna con la propria specificità: Palazzo Altemps, Palazzo Massimo, Crypta Balbi e il complesso monumentale delle Terme di Diocleziano e della Certosa di S. Maria degli Angeli, sede originaria del Museo. Opere realizzate con materiali diversi e svariate tecniche – statue, lucerne, epigrafi, manufatti in avorio e marmi colorati, mosaici e intarsi – raccontano lo sviluppo delle produzioni artistiche a Roma, dall’età repubblicana alla fine dell’Impero, attraverso le figure degli “artifices” artisti e artigiani specializzati. Gli oggetti esposti raccontano e testimoniano le trasformazioni culturali di Roma e dei suoi abitanti, guidandoci in un viaggio attraverso la storia. La mostra rimarrà aperta fino al 12 aprile 2026 e sarà accompagnata da un ricco programma di eventi collaterali. Apertura mostra: dal lunedì al sabato dalle 10:00 alle 13:00 e dalle 15:00 alle 18:00 Ingresso gratuito. A disposizione del pubblico anche un’audioguida gratuita e una mediatrice.

TreviLab Via Cappuccini 28, Bolzano, BZ
Chiara Bettazzi: Retroscena
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 15:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 26 Nov. 2025 bis 20 Dez. 2025

Die Fotografie von Chiara Bettazzi bewegt sich in einer Dimension der Nähe zu den Sprachen der Skulptur und Installation, mit denen sie das gleiche Vokabular alltäglicher Gegenstände teilt, die ihre Motive formen. Ursprünglich als Werkzeug zur Beobachtung und Kontrolle des installativen Prozesses entstanden, gewinnt sie im Laufe der Zeit eine eigene Autonomie, indem sie sich zunächst mit dem Genre des Stilllebens auseinandersetzt. Ihre Werke sind objektbasierte Kompositionen, die anfangs auf einer horizontalen Fläche entstehen – als Vanitas oder surrealistisch anmutende Assemblagen – und sich dann über den Tisch hinaus ausbreiten, indem sie auf andere, im Atelier gefundene Träger – Leitern, Paravents, provisorische Strukturen – übergreifen. Diese bilden prekäre Bahnen, um die das Objektgefüge neue skulpturale Gestalten annimmt. Die Fotografie erfasst flüchtige Begegnungen zwischen Objekten in einem Zustand der Übergängigkeit, die bald darauf in die Anonymität des Alltäglichen zurückkehren. Es ist eine performative Dimension der Fotografie, besonders dann, wenn die Künstlerin auch die Gesten des Arrangierens, das zufällige Fallen oder Verschieben zeigt – an der Schwelle zwischen Komposition und Dekonstruktion, Szene und Hinterbühne, wo das Bild den Prozess ständig neu aktiviert und dem Objekt die Möglichkeit einer immer wieder neuen Form zurückgibt. Retroscena vereint eine Serie jüngerer Fotografien, in denen das Element der Leiter – Sinnbild für den Aufbau der Szene – wiederkehrt, mit einer neuen Installation, die der Ausstellung ihren Titel gibt. Dieses site-specific-Werk wurde aus Backstage-Materialien aus dem Lager von Foto Forum geschaffen – Überreste früherer Ausstellungen. Die Installation verläuft längs durch den Raum, durchschneidet ihn mit einer architektonischen Fläche aus Öffnungen und Schichtungen, die zu materiellen Spuren einer sedimentierten Zeit werden. In diesem Kontext lädt die Künstlerin das Publikum ein, sich durch den Raum zu bewegen und Teil der Szene zu werden – Beobachter:innen und zugleich Akteur:innen in einer spiegelnden, doppelten Umgebung, in der Vorder- und Rückseite ineinander übergehen. In den Falten des Stoffes und den Fragmenten der Objekte taucht die Erinnerung als visuelles Archiv auf, offen für fortwährende Prozesse des Grabens und Neuformens. Alessandra Tempesti Chiara Bettazzi wurde 1977 in Prato geboren, wo sie lebt und arbeitet. Ihre Forschung untersucht eine zweifache Dimension: einerseits Raum und Orte, andererseits eine Poetik des Alltäglichen, die sich zwischen Ansammlung und Ausschuss entfaltet. Im Jahr 2015 gründete sie das Projekt Tuscan Art Industry, ein Observatorium zur Wiedergewinnung der Industriearchäologie der Region, in Zusammenarbeit mit Architekturhistoriker:innen, Umweltbiolog:innen, Künstler:innen, Kurator:innen und weiteren Fachleuten. Ihre Fotografien und Installationen reflektieren über Transformation und entstehen im engen Dialog mit der industriellen und urbanen Landschaft. Häufig sind ihre Arbeiten ortsbezogen (site-specific) und reagieren stark auf Raum und natürliches Licht. Ihre Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, u. a. in: La Galleria Nazionale d’Arte Moderna e Contemporanea (Rom), Casa Masaccio Centro per l’Arte Contemporanea, Collezione Farnesina, Museo di Santa Maria della Scala, Castello di Ama und Villa Rospigliosi. Auswahl wichtiger Ausstellungen: BIENALSUR, Museo di Roma a Palazzo Braschi (2025); Panneggi, Lottozero, Prato (2025); Colorescenze, Centro Pecci, Prato (2024); Recap, Z2o Project, Rom (2024); The Tilt of Time, IED, Florenz (2023); Reverse, Tenuta Dello Scompiglio, Lucca (2023); Standby. Installation View, Museo Galileo & Murate Art District, Florenz (2023); Soggiorno, Villa Rospigliosi, Prato (2023); Rampa di Lancio, Peccioli (2021); Surplace, Galleria Nazionale, Rom (2022); A tutti gli effetti, Villa Romana, Florenz (2020); Cabinet, Castello di Ama, Siena (2019); Il Mondoinfine: vivere tra le rovine, Galleria Nazionale, Rom (2018).

Galerie Foto Forum Weggensteinstraße, 3F, Bozen, BZ
Mostra
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 15:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 29 Nov. 2025 bis 20 Dez. 2025

29.11.2025 – 20.12.2025 Lanserhaus, Appiano Una mostra di Peter Burchia A cura di Nicolò Faccenda Ultima mostra della stagione espositiva 2025, nella cornice del tema biennale “corpo-identità-cultura”, “+ 210x220/XX,00” presenta una selezione delle opere prodotte nell’ultimo quinquennio dal pittore Peter Burchia. Suddivisa in quattro filoni tematici, la mostra catalizza una riflessione sui concetti di “identità” e di “sé”, in una tensione tra processi di consolidamento e dissoluzione. Nelle opere di Burchia, una pittura sferzante e di grande impatto visivo manifesta i vari piani su cui sono implicati l’immagine, il senso e la strutturazione dell’idea di “identità”, con un affaccio, al contempo ammiccante e inquieto, sull’abisso della sua frantumazione. L’esposizione rimarrà aperta fino a sabato 20 dicembre, dal martedì al sabato dalle ore 15:00 alle 19:00. Mostra e inaugurazione a ingresso libero.

Lanserhaus via Johann Georg Plazer 24, Appiano s.s.d.v, BZ
Equilibrio
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Exhibitions
Freitag, 05 Dez. 2025 15:30-22:30 |
Es gibt Termine vom 05 Dez. 2025 bis 18 Dez. 2025

Mostra fotografica dei soci La parola “equilibrio” racchiude un dialogo tra gli opposti: bene e male, quiete e caos, chiaro e scuro, naturale e artificiale, egoismo e altruismo, ordine e disordine… e da questi contrasti cerchiamo di raggiungere, spesso senza neppure accorgercene, uno stato di armonia, spesso precario e fragile. La mostra vuole farci riflettere su questa ricerca. Inaugurazione: venerdì 05/12/2025 – ore 19:00 Durata della mostra: dal 06 al 18/12/2025 Orari di apertura: lunedì – sabato ore 15:30 – 22:30 Entrata libera

Centro per la Cultura Merano Via Cavour, 1, Merano, BZ
Ergebnisse 1 – 25 von 28

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