Im neuen bARTh Kunstraum von Ivo Barth in Brixen läuft gerade eine Ausstellung mit Werken des Schweizer Künstlers Not Vital. Zu sehen ist beispielsweise ein Stab, übergroß 3,5m lang und aus poliertem Edelstahl gefertigt. Die Arbeit heißt „Walking stick“ und es ist mehr als nur die überdimensionale Darstellung eines Wanderstocks – es ist ein Symbol für Reisen, Entdeckungen und den nomadischen Lebensstil. Die Skulptur könnte Not Vitals eigene Lebensweise reflektieren, die stark von Mobilität und dem Erforschen verschiedener Landschaften und Kulturen geprägt ist. Indem er ein einfaches Objekt wie den Wanderstock in den Kunstkontext stellt, hinterfragt Vital die Bedeutung von Alltagsgegenständen und ihre symbolische Kraft in unserer Wahrnehmung. Der Wanderstock beschreibt sehr gut, wer Not Vital eigentlich ist, wo er herkommt und was er macht. Er selbst ist auch ein Nomade, der auf der ganzen Welt zu Hause ist und doch stets von seinen Wurzeln zehrt, besonders in seiner Arbeit. Er stammt aus Sent im Unterengadin und dort hat er auch einen beeindruckenden Kunstpark realisiert. Kunstpark deshalb, weil Not Vital als Künstler sehr intensiv an der Grenze zur Architektur experimentiert und diese mitunter auch überschreitet. So hat er schon auf fast allen Kontinenten Bauten realisiert, die seine Auffassung von Skulptur und Architektur zeigen. Es sind stets Arbeiten mit archaischen Titeln wie „House to watch the sunset“, „House against heat and sandstorm“, „NotOna“ oder „House to watch three Volcanos“ uns so weiter. Für die Arbeiten zwischen Skulptur und Architektur hat Not Vital den Begriff SCARCH geprägt und dazu auch ein eigenes Buch veröffentlicht. Er widmet sich aber auch der klassischen Skulptur und verstärkt auch der Malerei, wobei in der Malerei der Schwerpunkt auf Porträts und Selbstporträts liegt. In der Ausstellung werden nicht nur verschiedenste Ausdrucksweisen des Künstlers gezeigt, sondern auch beinahe eine Enzyklopädie der Materialien, die Not Vital verwendet. So sehen wir Skulpturen aus Bronze, Edelstahl, Aluminium, Marmor, Gips usw. Ein besonderes Anliegen ist dem Künstler ein Projekt: In der Ausstellung werden die Skulpturen „Cow Dung“gezeigt. Dabei handelt es sich um in Bronze gegossene Kuhfladen in Originalgröße. Das ist ein Projekt, mit dem Not Vital schon 1989 begonnen hat nach einer Reise durch Nepal und seitdem werden Teile des Erlöses an die Kinder in Nepal geschickt. Kuratiert wurde die Ausstellung von Christian Schwienbacher
Auf drei Etagen sind im Südtiroler Archäologiemuseum die Originalfunde und die Geschichte des Mannes aus dem Eis – auch Ötzi genannt – zu besichtigen: vom Medienhype bei der Entdeckung über die Forschung rund um die 5.000 Jahre alte, außerordentlich gut erhaltene Eismumie und ihre Beifunde, sowie allerlei Kurioses, spannende Interviews und interaktive Erlebnispunkte. Höhepunkt der Ausstellung ist die lebensechte Rekonstruktion des Mannes aus dem Eis. Das oberste Stockwerk des Museums beherbergt wechselnde Sonderausstellungen zu archäologischen Themen.
Der botanische Garten von Meran zeichnet sich durch sein einzigartiges landschaftliches Bild aus. Er erstreckt sich über 12 Hektar und einen Höhenunterschied von 100 Metern. Diese für einen botanischen Garten besondere Lage eröffnet den GartengestalterInnen großartige Gestaltungsmöglichkeiten. Auf diesen Panoramafotos sehen Sie bereits einen kleinen Ausschnitt der außergewöhnlichen Anlage.
Im einstigen Grand Hotel, wo sich vor 100 Jahren prominente und betuchte Gäste erholten, befindet sich nun ein Treffpunkt für Kultur-, Musik- und Naturliebhaber. Im Laufe der Jahre wuchsen die Tätigkeiten im Euregio Kulturzentrum Toblach stetig an. Hier finden, neben den vielen Kulturveranstaltungen, auch Seminare, Tagungen, Projekte und viele weitere Events statt.