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Stromkeller PUNK
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Freitag, 07 Feb. 2025 20:59

Der Stromkeller ist die alljährliche Konzertreihe im Jux. Unser Ziel ist es, lokalen Bands eine Bühne zu bieten um die Musikkultur in Lana und Umgebung zu beleuchten und zu fördern. Die Vielfalt unserer Gesellschaft soll durch eine breite Palette an Musikgenres gelebt und gefeiert werden. Die Stromkeller sind für alle Altersgruppen offen und unser bunter Mix an Musikrichtungen bietet für alle etwas.  Am Freitag, 07.02., gibt's Punk pur! Freut euch auf Business Punx, Leistungsbruch und Chaos Junkies. Kommt vorbei und feiert mit uns!

Jugendzentrum Jux Lana Kirchweg 3A Lana, Lana, BZ
Winto.klong
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Samstag, 08 Feb. 2025 20:00-22:00 |

Am 8. Februar findet die fünfte Ausgabe des „Winto.klong“-Festivals statt. Das „Winto.klong“-Festival richtet sich an LiedermacherInnen, Singer/Songwriter und Cantautori aus den drei Teilen der Europaregion (Südtirol, Trentino, Nord- und Osttirol). Unter den eingereichten Bewerbungen hat eine Fachjury diese 6 LiedermacherInnen ausgewählt, die beim Workshop und beim „Abend der Liedermacher“ inklusive Contest, in Toblach dabei sein werden und ihre selbstgetexteten Songs auf Deutsch, Italienisch oder Ladinisch präsentieren werden: Jetflag, Aurela Cörta, Unmounted Cats, Isole Minori, Brigitte Knapp und Linda Franceschini

Euregio Kulturzentrum Dolomitenstr. 41, Toblach, BZ
Klavierkonzert mit Zlata Chochieva
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Dienstag, 11 Feb. 2025 20:00-21:30 |

Robert Schumann: Symphonische Etüden Op. 13 Frédéric Chopin: Scherzo Nr. 4 op. 54 Sergei Rachmaninoff: Preludes op. 23 Nr. 4, 7, 9, 10 Sergei Rachmaninoff: Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 Felix Mendelssohn/Rachmaninoff: Scherzo aus „Ein Sommernachtstraum“ In seiner Gramophone-Rezension zu Zlata Chochievas sensationeller CD-Einspielung von Chopins Etüden, die 2017 in die Gramophone-Liste der Top 10 Chopin recordings aufgenommen wurde, behauptete der Musikkritiker Jeremy Nicholas, es sei „sicherlich eine der durchweg inspiriertesten, meisterlich ausgeführten und am schönsten klingenden Versionen“, an die er sich erinnern konnte. Die russische Pianistin ossetischer Herkunft spielt als Hauptwerk die Symphonischen Etüden von Robert Schumann, weiters Werke von Frédéric Chopin, Sergei Rachmaninoff und das Scherzo aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn in einer Bearbeitung von Rachmaninoff.

Vinzentinum Brixen, Parzivalsaal Brennerstraße 37, Brixen, BZ
ABBA – Mamma Mia and much more
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Freitag, 14 Feb. 2025 20:00

ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA auf die Bühne! Die ABBA – Mamma Mia and much more Show präsentiert dem Publikum energiegeladene und authentische Interpretationen, die den kultigen Sound von ABBA wiedergeben. Freuen Sie sich auf einen zauberhaften, unvergesslichen Abend! EINDRUCKSVOLLE UND STIMMUNGSSTARKE PERFORMANCE ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA in einer energiegeladenen und beeindruckenden Show auf die Bühne, die das Publikum begeistern und mitreißen wird! Hits wie „Waterloo“, „Fernando“, „Money Money”, “Dancing Queen”, “Mamma Mia” und viele mehr werden für einen unvergesslichen Abba Konzertabend sorgen. Das Publikum wird in die 1970er und 80er Jahre zurückversetzt, während es zu diesen unvergesslichen Klassikern mitsingt und tanzt Perfekt aufeinander eingespielte internationale Darsteller und Sänger schlüpfen in die Rolle von Agnetha – Anni Fried – Benny und Björn und präsentieren eindrucksvoll und stimmungsstark in einer zweistündigen Show alle Abba Hits der vergangenen 50 Jahre! “ABBA Musik ist unglaublich mitreißend und macht so viel Spaß, und wir lieben es, das mit dem Publikum zu teilen. Wir können es kaum erwarten, alle mit uns tanzen und mitsingen zu sehen.” (PURA VIDA MUSICAL ENTERPRISES) GLAMOURÖS, AUSGEFALLEN, ZAUBERHAFT Ein ausgefeiltes Licht- uns Soundkonzept sowie wunderschöne glamouröse Kostüme sorgen für eine authentische Performance im Stile der Originale. Die legendäre schwedische Kultband hat bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt und vereint alle Generationen in einem unvergesslichen Konzertabend.

NOBIS Europastraße 9, Brunico, BZ
ABBA – Mamma Mia and much more
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Samstag, 15 Feb. 2025 20:00

ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA auf die Bühne! Die ABBA – Mamma Mia and much more Show präsentiert dem Publikum energiegeladene und authentische Interpretationen, die den kultigen Sound von ABBA wiedergeben. Freuen Sie sich auf einen zauberhaften, unvergesslichen Abend! EINDRUCKSVOLLE UND STIMMUNGSSTARKE PERFORMANCE ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA in einer energiegeladenen und beeindruckenden Show auf die Bühne, die das Publikum begeistern und mitreißen wird! Hits wie „Waterloo“, „Fernando“, „Money Money”, “Dancing Queen”, “Mamma Mia” und viele mehr werden für einen unvergesslichen Abba Konzertabend sorgen. Das Publikum wird in die 1970er und 80er Jahre zurückversetzt, während es zu diesen unvergesslichen Klassikern mitsingt und tanzt Perfekt aufeinander eingespielte internationale Darsteller und Sänger schlüpfen in die Rolle von Agnetha – Anni Fried – Benny und Björn und präsentieren eindrucksvoll und stimmungsstark in einer zweistündigen Show alle Abba Hits der vergangenen 50 Jahre! “ABBA Musik ist unglaublich mitreißend und macht so viel Spaß, und wir lieben es, das mit dem Publikum zu teilen. Wir können es kaum erwarten, alle mit uns tanzen und mitsingen zu sehen.” (PURA VIDA MUSICAL ENTERPRISES) GLAMOURÖS, AUSGEFALLEN, ZAUBERHAFT Ein ausgefeiltes Licht- uns Soundkonzept sowie wunderschöne glamouröse Kostüme sorgen für eine authentische Performance im Stile der Originale. Die legendäre schwedische Kultband hat bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt und vereint alle Generationen in einem unvergesslichen Konzertabend.

Waltherhaus Schlernstr. 1, Bolzano, BZ
ABBA – Mamma Mia and much more
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Sonntag, 16 Feb. 2025 20:00

ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA auf die Bühne! Die ABBA – Mamma Mia and much more Show präsentiert dem Publikum energiegeladene und authentische Interpretationen, die den kultigen Sound von ABBA wiedergeben. Freuen Sie sich auf einen zauberhaften, unvergesslichen Abend! EINDRUCKSVOLLE UND STIMMUNGSSTARKE PERFORMANCE ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA in einer energiegeladenen und beeindruckenden Show auf die Bühne, die das Publikum begeistern und mitreißen wird! Hits wie „Waterloo“, „Fernando“, „Money Money”, “Dancing Queen”, “Mamma Mia” und viele mehr werden für einen unvergesslichen Abba Konzertabend sorgen. Das Publikum wird in die 1970er und 80er Jahre zurückversetzt, während es zu diesen unvergesslichen Klassikern mitsingt und tanzt Perfekt aufeinander eingespielte internationale Darsteller und Sänger schlüpfen in die Rolle von Agnetha – Anni Fried – Benny und Björn und präsentieren eindrucksvoll und stimmungsstark in einer zweistündigen Show alle Abba Hits der vergangenen 50 Jahre! “ABBA Musik ist unglaublich mitreißend und macht so viel Spaß, und wir lieben es, das mit dem Publikum zu teilen. Wir können es kaum erwarten, alle mit uns tanzen und mitsingen zu sehen.” (PURA VIDA MUSICAL ENTERPRISES) GLAMOURÖS, AUSGEFALLEN, ZAUBERHAFT Ein ausgefeiltes Licht- uns Soundkonzept sowie wunderschöne glamouröse Kostüme sorgen für eine authentische Performance im Stile der Originale. Die legendäre schwedische Kultband hat bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt und vereint alle Generationen in einem unvergesslichen Konzertabend.

Thalguterhaus Hans-Gamper-Platz 3, Lagundo, BZ
Trio Pardatscher Bertoncello Panzarella
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Dienstag, 25 Feb. 2025 19:00-21:00 |

Sophie Pardatscher, Klarinette Christian Bertoncello, Violoncello Barbara Panzarella, Klavier Carl Frühling: Trio in a-Moll, op. 40 für Klavier, Klarinette und Cello Nino Rota: Trio für Klavier, Klarinette und Cello Johannes Brahms: Trio in a-Moll, op. 114 für Klavier, Klarinette und Cello Die junge Klarinettistin Sophie Pardatscher aus Eppan ist ein Ausnahmetalent. Mit ihren jungen Jahren konzertiert sie bereits international und gewinnt einen Wettbewerbspreis nach dem anderen. Zurzeit ist sie im Orchester der Deutschen Oper Berlin engagiert. Das Trio mit der Pianistin Barbara Panzarella und dem Cellisten Christian Bertoncello spielt das Trio in a-Moll des österreichischen Komponisten der Spätromantik Carl Frühling und das Trio in a-Moll von Johannes Brahms.

Musikschule Brixen Am Priel 7/a, Brixen, BZ
Filmkonzert des Haydn Orchesters - The Kid_Charlie Chaplin
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Dienstag, 25 Feb. 2025 20:00

Kino und Musik: Das erste, was man in Charlie Chaplins „The Kid“ sieht, sind die Gittertore eines Armenkrankenhauses. Schaut der Mann mit dem schwarzen Schnurrbärtchen, dem dünnen Gehstock, dem kleinen Hut und den ausgetretenen Schuhen in seinem ersten langen Film wehmütig auf die eigene Biografie zurück? Die Ehe seiner Eltern zerbricht nach seiner Geburt. Der Vater ist Alkoholiker, die Mutter psychisch krank. Der ältere Halbbruder – ein uneheliches Kind – unterhält die Familie. Armen- und Waisenhäuser gehören ebenso zu dieser Kindheit wie Streifzüge durch die Londoner Elendsviertel. All das taucht in „The Kid“ wieder auf und die Dachstube, in der das Findelkind auf einem Kissen hängt und aus einer Kaffeekanne seine Milch trinkt, erinnert an die Milieustudien aus den Romanen von Charles Dickens. Obwohl Chaplin die Notenschrift nicht beherrscht, komponiert er die Soundtracks für Filme wie „City Lights“ oder „Modern Times“ selbst. Dafür beschäftigt er Arrangeure, die nach seinen Vorgaben die Orchesterpartituren erstellen. „The Kid“ – eine anrührende Mischung aus Slapstick-Komödie und Sozialdrama – kommt 1921 in die Kinos. Erst 50 Jahre später konzipiert der inzwischen 82-jährige Regisseur die Musik zu diesem frühen Meisterwerk, das er mit dem berühmten Satz „Ein Film mit einem Lächeln, und – vielleicht – einer Träne“ einleitet. Timothy Brock hat den Soundtrack, der in „The Kid” mit lang gezogenen und üppig arrangierten Streichermelodien einsetzt und beim ersten Erscheinen des kleinen Tramps zur Unterhaltungsmusik der Tingeltangel-Theater aus Chaplins Jugendjahren zurückkehrt, 2016 neu arrangiert und für die Live-Aufführung adaptiert. Der Stummfilm „The Kid“ wird, parallel zur Aufführung der Originalmusik durch das Haydn Orchester, auf einer Großleinwand gezeigt.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
Filarmonica Arturo Toscanini - Dir: Sesto Quatrini
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Donnerstag, 06 März 2025 20:00

Eine sinfonische Hymne an die Freiheit: Im ausgehenden 19. Jahrhundert schränkt Russland die Autonomierechte seiner finnischen Minderheit stark ein. 1899 wird finnischsprachige Literatur verboten, 1901 löst Zar Nikolaus II. die bis dahin unabhängigen finnischen Streitkräfte auf und unterwirft die Bürger des eng an Russland gekoppelten Großfürstentums Finnland der russischen Wehrpflicht. In Helsinki entwickelt eine junge Künstler-Community, zu der auch Jean Sibelius gehört, aus der finnischen Sagen- und Mythenwelt eine eigenständige Malerei, Literatur und Musik. Am 14. Dezember 1899 protestiert die finnische Kulturszene in einer „Pressefeier” im schwedischen Theater gegen ein neues Zensurgesetz und Sibelius schreibt dafür eine Suite, die mit der sinfonischen Dichtung „Finlandia” endet – dem Soundtrack der national-finnischen Autonomiebewegung. In Wien ist der 1897 als Sohn des prominenten Kritikers Julius Korngold geborene Komponist Erich Wolfgang Korngold ein „Wunderkind“ und nach der Uraufführung seiner Oper „Die tote Stadt“ – er ist damals gerade 24 Jahre alt – am 4. Dezember 1920 ein Jungstar des Musiktheaters. In den USA revolutioniert er nach seiner Übersiedlung aus dem austrofaschistischen Österreich in den Jahren 1934 bis 1947 die Musik des Kinos. Sein opulenter sinfonischer Stil, der große Klangkörper verlangt, ist in Hollywood erfolgreich: Er wird fünf Mal für den Oscar nominiert und erhält die Statue zwei Mal für die beste Filmmusik. In seinem Violinkonzert aus dem Jahr 1945 verarbeitet er eigene Partituren aus den 1930er Jahren für Filme wie „Another Dawn“, „Juarez”, „Anthony Adverse“ und „The Prince and the Pauper“. Die Musik kehrt in die prächtigen romantischen Klangwelten des 19. Jahrhunderts zurück – und positioniert sich damit weit entfernt von der Avantgarde der europäischen Nachkriegszeit. In seiner 1923 und 1924 entstandenen letzten Sinfonie sucht Sibelius nach neuen Wegen und wagt einen radikalen Schritt: Das Werk, das ursprünglich als „sinfonische Phantasie” in vier Sätzen konzipiert war, verdichtet er zu einem einzigen Satz und schafft damit eine innovative und dynamisch sich verändernde Form in der „alles fließt”. Nach der Proben für die Uraufführung der 7. Sinfonie stellt er zufrieden fest: „Ein großer Erfolg. Es besteht kein Zweifel: Mein neues Werk ist eines meiner besten.” Er sollte recht behalten.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
Konzert des Haydn Orchesters - Dir: Ottavio Dantone
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Dienstag, 11 März 2025 20:00

Ein Entertainment für Aristokraten an einem – kalendarisch – außergewöhnlichen Tag: Am Abend des 17. Juli 1717 besteigen König Georg I und seine Hofgesellschaft bei Whitehall im heutigen Regierungsviertel der britischen Hauptstadt prunkvoll ausgestattete Barken und kleinere Boote und fahren auf der Themse nach Chelsea, wo das Abendessen serviert wird. Laut einem Bericht des „Daily Courant“ spielen fünfzig Musiker auf dem Fluss „die schönsten Sinfonien, die von Mr. Händel zu diesem Anlass komponiert worden waren. Seiner Majestät gefiel diese Musik so sehr, dass sie bei der Hin- und Rückfahrt dreimal gespielt werden musste.“ Mit ziemlicher Sicherheit kann heute angenommen werden, dass die königliche Gesellschaft an jenem Abend jene drei Orchestersuiten hört, die schon kurze Zeit später als „Wassermusik“ in Londoner Theatern und Opernhäusern gespielt werden, wo Georg Friedrich Händel in den folgenden Jahrzehnten – trotz mehrfacher Pleiten und Pannen, die im barocken Showbusiness jedoch nichts Ungewöhnliches sind, – als Komponist und Musikunternehmer Karriere macht. Johann Sebastian Bach stellt seine Orchestersuiten für „Musick-Verständige“ zusammen, die sich in der Universitätsstadt Leipzig im Zimmermanschen Kaffeehaus oder in Zimmermanns Kaffeegarten treffen, wenn er dort mit dem Collegium musicum konzertiert. 1729 übernimmt er die Leitung dieser Musiziergemeinschaft, in der Studierende und seine Söhne Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emmanuel spielen. Auch die Suite BMW 1069, in der Bach – wie auch Händel – französische Tanzmusik mit dem italienischen Concerti-Stil kombiniert, wird an diesen öffentlichen Orten aufgeführt. Von der barocken Suite zur „klassischen“ Sinfonie: Am 2. März 1792 – wenige Monate nach Mozarts Tod – wird Joseph Hadyns 98. Beitrag zu dieser Gattung in den Hanover Square Rooms in London erfolgreich uraufgeführt. „Die Nachweld bekommt nicht in 100 Jahren wieder ein solch Talent”, stellt er bestürzt fest. Erinnert seine Musik an den verstorbenen Freund? Der Musikwissenschaftler Donald Tovey war davon überzeugt und bezeichnete das „Adagio cantabile“ als Haydns Requiem für den Komponisten der „Jupiter“-Sinfonie, die im zweiten Satz auch zitiert wird.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
Rock the Dolomites
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Donnerstag, 20 März 2025 11:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 20 März 2025 bis 29 März 2025

Rock the Dolomites, das Musikereignis auf dem Schnee, kehrt auch in diesem Jahr auf der schönsten Naturbühne zurück. 13 Bands heizen das Publikum an den Hütten und Après Ski-Lokalen mit ihrer Performanz in der einzigartigen Naturlandschaft der Dolomiten an und leiten zugleich den Frühlingsskilauf ein.

Wolkenstein Meisulesstr. 213, Wolkenstein, BZ
Konzert des Haydn Orchesters - Dir: Michele Mariotti
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Dienstag, 01 Apr. 2025 20:00

Mit der F-Dur Sinfonie emanzipiert sich Johannes Brahms endgültig vom „Riesen“ Beethoven. Bei der Uraufführung in Wien protestieren zwar Wagner-Anhänger mit lautem Zischen gegen diese akribisch genau konstruierte und kammermusikalisch verdichtete „absolute Musik“. Ein Publikumserfolg wird das im Sommer 1883 entstandene Werk dann aber trotzdem. Clara Schumann hört in den ersten beiden Sätzen einen „geheimnisvollen Zauber des Waldlebens“ und der damalige Kritikerpapst Eduard Hanslick, der den vermeintlichen „Traditionalisten“ Brahms in einem öffentlich ausgetragenen Musikstreit gegen die „Neudeutsche Schule“ um Wagner und Liszt in Stellung gebracht hatte, unterstreicht die Transparenz dieser Musik. Auch Antonìn Dvoràk ist begeistert. „Ich sage und übertreibe nicht, dass dieses Werk seine beiden ersten Sinfonien überragt; wenn auch nicht vielleicht an Größe und mächtiger Konzentration – so aber gewiß an – Schönheit! Es ist eine Stimmung drin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet! Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf“, schreibt er seinem Verleger Fritz Simrock. Im Januar 1893 beginnt Dvoràk in New York mit den Skizzen für seine Sinfonie „Aus der neuen Welt“. „Wer eine 'Spürnase' hat, muss den Einfluss Amerikas erkennen“, stellt er später fest. Aber was ist hier „amerikanisch“? Die „Negro-Spirituals“, die ihm sein Kompositionsschüler Harry Thacker Burleigh vorsingt, haben das Werk wohl ebenso beeinflusst wie Buffalo Bills Westernshow, die Dvoràk besucht, oder Henry Longfellows poetische Verarbeitung des indianischen „Hiawatha“-Mythos. Dennoch ist in der Musik vieles europäisch: die Nähe zu böhmischen Volkstänzen etwa oder die motivisch-thematische Arbeit. Wie auch immer: Die neunte Symphonie wird im Dezember 1893 in der New Yorker Carnegie Hall unter der Leitung von Dvoráks Freund Anton Seidl uraufgeführt – und das Publikum feiert das Werk als den Prototyp einer neuen „amerikanischen“ Kunstmusik.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ

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Dienstag, 11 Feb. 2025 20:00-21:30 |

Robert Schumann: Symphonische Etüden Op. 13 Frédéric Chopin: Scherzo Nr. 4 op. 54 Sergei Rachmaninoff: Preludes op. 23 Nr. 4, 7, 9, 10 Sergei Rachmaninoff: Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 Felix Mendelssohn/Rachmaninoff: Scherzo aus „Ein Sommernachtstraum“ In seiner Gramophone-Rezension zu Zlata Chochievas sensationeller CD-Einspielung von Chopins Etüden, die 2017 in die Gramophone-Liste der Top 10 Chopin recordings aufgenommen wurde, behauptete der Musikkritiker Jeremy Nicholas, es sei „sicherlich eine der durchweg inspiriertesten, meisterlich ausgeführten und am schönsten klingenden Versionen“, an die er sich erinnern konnte. Die russische Pianistin ossetischer Herkunft spielt als Hauptwerk die Symphonischen Etüden von Robert Schumann, weiters Werke von Frédéric Chopin, Sergei Rachmaninoff und das Scherzo aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn in einer Bearbeitung von Rachmaninoff.

Vinzentinum Brixen, Parzivalsaal Brennerstraße 37, Brixen, BZ
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Freitag, 14 Feb. 2025 20:00

ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA auf die Bühne! Die ABBA – Mamma Mia and much more Show präsentiert dem Publikum energiegeladene und authentische Interpretationen, die den kultigen Sound von ABBA wiedergeben. Freuen Sie sich auf einen zauberhaften, unvergesslichen Abend! EINDRUCKSVOLLE UND STIMMUNGSSTARKE PERFORMANCE ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA in einer energiegeladenen und beeindruckenden Show auf die Bühne, die das Publikum begeistern und mitreißen wird! Hits wie „Waterloo“, „Fernando“, „Money Money”, “Dancing Queen”, “Mamma Mia” und viele mehr werden für einen unvergesslichen Abba Konzertabend sorgen. Das Publikum wird in die 1970er und 80er Jahre zurückversetzt, während es zu diesen unvergesslichen Klassikern mitsingt und tanzt Perfekt aufeinander eingespielte internationale Darsteller und Sänger schlüpfen in die Rolle von Agnetha – Anni Fried – Benny und Björn und präsentieren eindrucksvoll und stimmungsstark in einer zweistündigen Show alle Abba Hits der vergangenen 50 Jahre! “ABBA Musik ist unglaublich mitreißend und macht so viel Spaß, und wir lieben es, das mit dem Publikum zu teilen. Wir können es kaum erwarten, alle mit uns tanzen und mitsingen zu sehen.” (PURA VIDA MUSICAL ENTERPRISES) GLAMOURÖS, AUSGEFALLEN, ZAUBERHAFT Ein ausgefeiltes Licht- uns Soundkonzept sowie wunderschöne glamouröse Kostüme sorgen für eine authentische Performance im Stile der Originale. Die legendäre schwedische Kultband hat bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt und vereint alle Generationen in einem unvergesslichen Konzertabend.

NOBIS Europastraße 9, Brunico, BZ
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Samstag, 15 Feb. 2025 20:00

ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA auf die Bühne! Die ABBA – Mamma Mia and much more Show präsentiert dem Publikum energiegeladene und authentische Interpretationen, die den kultigen Sound von ABBA wiedergeben. Freuen Sie sich auf einen zauberhaften, unvergesslichen Abend! EINDRUCKSVOLLE UND STIMMUNGSSTARKE PERFORMANCE ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA in einer energiegeladenen und beeindruckenden Show auf die Bühne, die das Publikum begeistern und mitreißen wird! Hits wie „Waterloo“, „Fernando“, „Money Money”, “Dancing Queen”, “Mamma Mia” und viele mehr werden für einen unvergesslichen Abba Konzertabend sorgen. Das Publikum wird in die 1970er und 80er Jahre zurückversetzt, während es zu diesen unvergesslichen Klassikern mitsingt und tanzt Perfekt aufeinander eingespielte internationale Darsteller und Sänger schlüpfen in die Rolle von Agnetha – Anni Fried – Benny und Björn und präsentieren eindrucksvoll und stimmungsstark in einer zweistündigen Show alle Abba Hits der vergangenen 50 Jahre! “ABBA Musik ist unglaublich mitreißend und macht so viel Spaß, und wir lieben es, das mit dem Publikum zu teilen. Wir können es kaum erwarten, alle mit uns tanzen und mitsingen zu sehen.” (PURA VIDA MUSICAL ENTERPRISES) GLAMOURÖS, AUSGEFALLEN, ZAUBERHAFT Ein ausgefeiltes Licht- uns Soundkonzept sowie wunderschöne glamouröse Kostüme sorgen für eine authentische Performance im Stile der Originale. Die legendäre schwedische Kultband hat bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt und vereint alle Generationen in einem unvergesslichen Konzertabend.

Waltherhaus Schlernstr. 1, Bolzano, BZ
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Sonntag, 16 Feb. 2025 20:00

ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA auf die Bühne! Die ABBA – Mamma Mia and much more Show präsentiert dem Publikum energiegeladene und authentische Interpretationen, die den kultigen Sound von ABBA wiedergeben. Freuen Sie sich auf einen zauberhaften, unvergesslichen Abend! EINDRUCKSVOLLE UND STIMMUNGSSTARKE PERFORMANCE ABBA – Mamma Mia and much more bringt die legendäre Popgruppe ABBA in einer energiegeladenen und beeindruckenden Show auf die Bühne, die das Publikum begeistern und mitreißen wird! Hits wie „Waterloo“, „Fernando“, „Money Money”, “Dancing Queen”, “Mamma Mia” und viele mehr werden für einen unvergesslichen Abba Konzertabend sorgen. Das Publikum wird in die 1970er und 80er Jahre zurückversetzt, während es zu diesen unvergesslichen Klassikern mitsingt und tanzt Perfekt aufeinander eingespielte internationale Darsteller und Sänger schlüpfen in die Rolle von Agnetha – Anni Fried – Benny und Björn und präsentieren eindrucksvoll und stimmungsstark in einer zweistündigen Show alle Abba Hits der vergangenen 50 Jahre! “ABBA Musik ist unglaublich mitreißend und macht so viel Spaß, und wir lieben es, das mit dem Publikum zu teilen. Wir können es kaum erwarten, alle mit uns tanzen und mitsingen zu sehen.” (PURA VIDA MUSICAL ENTERPRISES) GLAMOURÖS, AUSGEFALLEN, ZAUBERHAFT Ein ausgefeiltes Licht- uns Soundkonzept sowie wunderschöne glamouröse Kostüme sorgen für eine authentische Performance im Stile der Originale. Die legendäre schwedische Kultband hat bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt und vereint alle Generationen in einem unvergesslichen Konzertabend.

Thalguterhaus Hans-Gamper-Platz 3, Lagundo, BZ
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Dienstag, 25 Feb. 2025 19:00-21:00 |

Sophie Pardatscher, Klarinette Christian Bertoncello, Violoncello Barbara Panzarella, Klavier Carl Frühling: Trio in a-Moll, op. 40 für Klavier, Klarinette und Cello Nino Rota: Trio für Klavier, Klarinette und Cello Johannes Brahms: Trio in a-Moll, op. 114 für Klavier, Klarinette und Cello Die junge Klarinettistin Sophie Pardatscher aus Eppan ist ein Ausnahmetalent. Mit ihren jungen Jahren konzertiert sie bereits international und gewinnt einen Wettbewerbspreis nach dem anderen. Zurzeit ist sie im Orchester der Deutschen Oper Berlin engagiert. Das Trio mit der Pianistin Barbara Panzarella und dem Cellisten Christian Bertoncello spielt das Trio in a-Moll des österreichischen Komponisten der Spätromantik Carl Frühling und das Trio in a-Moll von Johannes Brahms.

Musikschule Brixen Am Priel 7/a, Brixen, BZ
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Dienstag, 25 Feb. 2025 20:00

Kino und Musik: Das erste, was man in Charlie Chaplins „The Kid“ sieht, sind die Gittertore eines Armenkrankenhauses. Schaut der Mann mit dem schwarzen Schnurrbärtchen, dem dünnen Gehstock, dem kleinen Hut und den ausgetretenen Schuhen in seinem ersten langen Film wehmütig auf die eigene Biografie zurück? Die Ehe seiner Eltern zerbricht nach seiner Geburt. Der Vater ist Alkoholiker, die Mutter psychisch krank. Der ältere Halbbruder – ein uneheliches Kind – unterhält die Familie. Armen- und Waisenhäuser gehören ebenso zu dieser Kindheit wie Streifzüge durch die Londoner Elendsviertel. All das taucht in „The Kid“ wieder auf und die Dachstube, in der das Findelkind auf einem Kissen hängt und aus einer Kaffeekanne seine Milch trinkt, erinnert an die Milieustudien aus den Romanen von Charles Dickens. Obwohl Chaplin die Notenschrift nicht beherrscht, komponiert er die Soundtracks für Filme wie „City Lights“ oder „Modern Times“ selbst. Dafür beschäftigt er Arrangeure, die nach seinen Vorgaben die Orchesterpartituren erstellen. „The Kid“ – eine anrührende Mischung aus Slapstick-Komödie und Sozialdrama – kommt 1921 in die Kinos. Erst 50 Jahre später konzipiert der inzwischen 82-jährige Regisseur die Musik zu diesem frühen Meisterwerk, das er mit dem berühmten Satz „Ein Film mit einem Lächeln, und – vielleicht – einer Träne“ einleitet. Timothy Brock hat den Soundtrack, der in „The Kid” mit lang gezogenen und üppig arrangierten Streichermelodien einsetzt und beim ersten Erscheinen des kleinen Tramps zur Unterhaltungsmusik der Tingeltangel-Theater aus Chaplins Jugendjahren zurückkehrt, 2016 neu arrangiert und für die Live-Aufführung adaptiert. Der Stummfilm „The Kid“ wird, parallel zur Aufführung der Originalmusik durch das Haydn Orchester, auf einer Großleinwand gezeigt.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
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Donnerstag, 06 März 2025 20:00

Eine sinfonische Hymne an die Freiheit: Im ausgehenden 19. Jahrhundert schränkt Russland die Autonomierechte seiner finnischen Minderheit stark ein. 1899 wird finnischsprachige Literatur verboten, 1901 löst Zar Nikolaus II. die bis dahin unabhängigen finnischen Streitkräfte auf und unterwirft die Bürger des eng an Russland gekoppelten Großfürstentums Finnland der russischen Wehrpflicht. In Helsinki entwickelt eine junge Künstler-Community, zu der auch Jean Sibelius gehört, aus der finnischen Sagen- und Mythenwelt eine eigenständige Malerei, Literatur und Musik. Am 14. Dezember 1899 protestiert die finnische Kulturszene in einer „Pressefeier” im schwedischen Theater gegen ein neues Zensurgesetz und Sibelius schreibt dafür eine Suite, die mit der sinfonischen Dichtung „Finlandia” endet – dem Soundtrack der national-finnischen Autonomiebewegung. In Wien ist der 1897 als Sohn des prominenten Kritikers Julius Korngold geborene Komponist Erich Wolfgang Korngold ein „Wunderkind“ und nach der Uraufführung seiner Oper „Die tote Stadt“ – er ist damals gerade 24 Jahre alt – am 4. Dezember 1920 ein Jungstar des Musiktheaters. In den USA revolutioniert er nach seiner Übersiedlung aus dem austrofaschistischen Österreich in den Jahren 1934 bis 1947 die Musik des Kinos. Sein opulenter sinfonischer Stil, der große Klangkörper verlangt, ist in Hollywood erfolgreich: Er wird fünf Mal für den Oscar nominiert und erhält die Statue zwei Mal für die beste Filmmusik. In seinem Violinkonzert aus dem Jahr 1945 verarbeitet er eigene Partituren aus den 1930er Jahren für Filme wie „Another Dawn“, „Juarez”, „Anthony Adverse“ und „The Prince and the Pauper“. Die Musik kehrt in die prächtigen romantischen Klangwelten des 19. Jahrhunderts zurück – und positioniert sich damit weit entfernt von der Avantgarde der europäischen Nachkriegszeit. In seiner 1923 und 1924 entstandenen letzten Sinfonie sucht Sibelius nach neuen Wegen und wagt einen radikalen Schritt: Das Werk, das ursprünglich als „sinfonische Phantasie” in vier Sätzen konzipiert war, verdichtet er zu einem einzigen Satz und schafft damit eine innovative und dynamisch sich verändernde Form in der „alles fließt”. Nach der Proben für die Uraufführung der 7. Sinfonie stellt er zufrieden fest: „Ein großer Erfolg. Es besteht kein Zweifel: Mein neues Werk ist eines meiner besten.” Er sollte recht behalten.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
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Dienstag, 11 März 2025 20:00

Ein Entertainment für Aristokraten an einem – kalendarisch – außergewöhnlichen Tag: Am Abend des 17. Juli 1717 besteigen König Georg I und seine Hofgesellschaft bei Whitehall im heutigen Regierungsviertel der britischen Hauptstadt prunkvoll ausgestattete Barken und kleinere Boote und fahren auf der Themse nach Chelsea, wo das Abendessen serviert wird. Laut einem Bericht des „Daily Courant“ spielen fünfzig Musiker auf dem Fluss „die schönsten Sinfonien, die von Mr. Händel zu diesem Anlass komponiert worden waren. Seiner Majestät gefiel diese Musik so sehr, dass sie bei der Hin- und Rückfahrt dreimal gespielt werden musste.“ Mit ziemlicher Sicherheit kann heute angenommen werden, dass die königliche Gesellschaft an jenem Abend jene drei Orchestersuiten hört, die schon kurze Zeit später als „Wassermusik“ in Londoner Theatern und Opernhäusern gespielt werden, wo Georg Friedrich Händel in den folgenden Jahrzehnten – trotz mehrfacher Pleiten und Pannen, die im barocken Showbusiness jedoch nichts Ungewöhnliches sind, – als Komponist und Musikunternehmer Karriere macht. Johann Sebastian Bach stellt seine Orchestersuiten für „Musick-Verständige“ zusammen, die sich in der Universitätsstadt Leipzig im Zimmermanschen Kaffeehaus oder in Zimmermanns Kaffeegarten treffen, wenn er dort mit dem Collegium musicum konzertiert. 1729 übernimmt er die Leitung dieser Musiziergemeinschaft, in der Studierende und seine Söhne Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emmanuel spielen. Auch die Suite BMW 1069, in der Bach – wie auch Händel – französische Tanzmusik mit dem italienischen Concerti-Stil kombiniert, wird an diesen öffentlichen Orten aufgeführt. Von der barocken Suite zur „klassischen“ Sinfonie: Am 2. März 1792 – wenige Monate nach Mozarts Tod – wird Joseph Hadyns 98. Beitrag zu dieser Gattung in den Hanover Square Rooms in London erfolgreich uraufgeführt. „Die Nachweld bekommt nicht in 100 Jahren wieder ein solch Talent”, stellt er bestürzt fest. Erinnert seine Musik an den verstorbenen Freund? Der Musikwissenschaftler Donald Tovey war davon überzeugt und bezeichnete das „Adagio cantabile“ als Haydns Requiem für den Komponisten der „Jupiter“-Sinfonie, die im zweiten Satz auch zitiert wird.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ
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Donnerstag, 20 März 2025 11:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 20 März 2025 bis 29 März 2025

Rock the Dolomites, das Musikereignis auf dem Schnee, kehrt auch in diesem Jahr auf der schönsten Naturbühne zurück. 13 Bands heizen das Publikum an den Hütten und Après Ski-Lokalen mit ihrer Performanz in der einzigartigen Naturlandschaft der Dolomiten an und leiten zugleich den Frühlingsskilauf ein.

Wolkenstein Meisulesstr. 213, Wolkenstein, BZ
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Music
Dienstag, 01 Apr. 2025 20:00

Mit der F-Dur Sinfonie emanzipiert sich Johannes Brahms endgültig vom „Riesen“ Beethoven. Bei der Uraufführung in Wien protestieren zwar Wagner-Anhänger mit lautem Zischen gegen diese akribisch genau konstruierte und kammermusikalisch verdichtete „absolute Musik“. Ein Publikumserfolg wird das im Sommer 1883 entstandene Werk dann aber trotzdem. Clara Schumann hört in den ersten beiden Sätzen einen „geheimnisvollen Zauber des Waldlebens“ und der damalige Kritikerpapst Eduard Hanslick, der den vermeintlichen „Traditionalisten“ Brahms in einem öffentlich ausgetragenen Musikstreit gegen die „Neudeutsche Schule“ um Wagner und Liszt in Stellung gebracht hatte, unterstreicht die Transparenz dieser Musik. Auch Antonìn Dvoràk ist begeistert. „Ich sage und übertreibe nicht, dass dieses Werk seine beiden ersten Sinfonien überragt; wenn auch nicht vielleicht an Größe und mächtiger Konzentration – so aber gewiß an – Schönheit! Es ist eine Stimmung drin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet! Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf“, schreibt er seinem Verleger Fritz Simrock. Im Januar 1893 beginnt Dvoràk in New York mit den Skizzen für seine Sinfonie „Aus der neuen Welt“. „Wer eine 'Spürnase' hat, muss den Einfluss Amerikas erkennen“, stellt er später fest. Aber was ist hier „amerikanisch“? Die „Negro-Spirituals“, die ihm sein Kompositionsschüler Harry Thacker Burleigh vorsingt, haben das Werk wohl ebenso beeinflusst wie Buffalo Bills Westernshow, die Dvoràk besucht, oder Henry Longfellows poetische Verarbeitung des indianischen „Hiawatha“-Mythos. Dennoch ist in der Musik vieles europäisch: die Nähe zu böhmischen Volkstänzen etwa oder die motivisch-thematische Arbeit. Wie auch immer: Die neunte Symphonie wird im Dezember 1893 in der New Yorker Carnegie Hall unter der Leitung von Dvoráks Freund Anton Seidl uraufgeführt – und das Publikum feiert das Werk als den Prototyp einer neuen „amerikanischen“ Kunstmusik.

Konzerthaus Dantestraße 15, Bozen, BZ

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